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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 3.1929

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Nr. 5 (3. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47052#0049
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APOLOGVS.

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allerdings, wenn grade hier
Eigentumserwerbes endlich
geklärt würde, da während
Revolutionszeit eine ganze

Einzel-Nr. 40 Pf. Quartal für Deutschland M. 4,— u. 40 Pf. Be-
stellgeld, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
einschl. Porto für Deutschösterreich S 7; Tschechoslowakei
40 cK; Frankreich Belgien 25 Frs.; Holland 3 fl.; England 5sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder 6 Fr.; Übersee $1.50

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:o la loro uita in folazo.la morte ucnc & ama
onna & qudlo portaco alla frpukura la dpnna ftaua

Die Tageszeitungen haben über diesen Fall
z. T sehr schwunghaft und sehr falsch be-
richtet. Das Schriftstück von Hindenburg ist
vollkommen anderer Herkunft als der „Aufruf
an mein Heer und meine Marine“. Es mag
strittig sein, ob es einen besonderen Takt
verrät, wenn der Besißer das Schriftstück
zu Lebzeiten Hindenburgs in eine öffent-
liche Versteigerung gab. Wenn in den Tages-
zeitungen aber erklärt wurde, die Staatsan-
waltschaft befasse sich mit der Untersuchung
der Frage, woher die vielen jeßt im Handel
herumschwimmenden Autographen von Hin-
denburg und dem Kaiser herkämen, so ist
diese Mitteilung eine recht erhebliche Über-
treibung des wahren Sachverhaltes, bei dem
es sich um Feststellung der Eigentumsverhält-
nisse bei einem einzigen Stück, nämlich dem
„Aufruf an mein Heer und meine Marine",
handelt.
Wenn in den Tageszeitungen im übrigen ge-
sagt wird, es seien viele Abschriften von Do-
kumenten im Handel, die teils von früheren
Beamten, teils von Archivbesuchern herrührten,
so ist dazu zu bemerken, daß im wirklichen
Handel von solchen Abschriften überhaupt
nichts bekannt ist. Was diese Frage mit dem
einen Dokument, um das es sich hier handelt,
zu tun hat, ist überhaupt nicht erfindlich. Sehr
wichtig wäre es
die Frage des
einmal eindeutig
der Wirren der
Menge von Dingen, die in Staatsarchive ge-
hören, zum Teil wenigstens von den jeßigen
Besißern gutgläubig erworben worden sind. —
Das ist der wahre Sachverhalt der Sensation
bei der leßten Henrici-Auktion — also tatsäch-
lich gar keine Sensation, sondern ein reclit be-
langloses Ereignis. Dr. B.

Holzschnitt
aus Aesopus: Vita e favole in. volgare, Napoli, 1485
Kat.-Nn. 32
V ersteig, der Libreria Antiqua ria Hoepli,
Galleria de Cristoforis in Mailand,
am 18. Februar 1929.
Gravüre sur bois
d'Esope: Vita e favole in volgare
Napoli, 1485 — Nr. 32 du. cat.
VentedelaLibreria Antiquaria Hoepli,
Galerie De Cristoforis ä Milan, le 18 Fdvrier 192g

Verlag; Die Kunstauktion G. m. b. H.
Redaktion und Lesesaal
Berlin W 62, Kurfürstenstraße 76/77
Telefon: B 5 Barbarossa 7228
Herausgeber: Walter Bondy-Berlin und Dr. von Saxe-Paris

der S|
in Drc5c
Lebens!1
Bruck

a n
meine Marine
_ .... (Nr. 237 d. KJ, ist
Schreiben Hindenburgs ganz programm-
I zur Versteigerung gekommen und auch
von uns angegebenen Preis verkauft

(tor
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60.
aus
t Goldschi*|^^^ ___ __
Goldschmic .-
1 Mündien ■ |/an abonniert bei den Buchhändlern, bei der Post oder direkt
1 die Dreä^ „eini Verlag. Pariser Büro: 122 Bd. Murat, Paris, XV|e.
Er erhielt '/r’zeigenannahme beim Verlag bis Donnerstag. Telegr.-Adr.:
hitektur-Pl0' fSUflstauktion Berlin. Postscheck-Konto: Berlin Nr. 118054;
Hodischule D114783. Bankkonto: Mosler, Süsskind & Co., Berlin W8
s in der I eilf^
seit der ‘
S? angebliche Sensation
zu einer An’ i • tt • •
en steht. ncnrl<J
?11P1.'. h/°n ^en beiden interessanten politischen
1 (| Pöraphen der Henrici-Auktion, der Er-
arb in P a!j a,r u n g Hindenburgs über die an-
lhn des $. jz *iche Flucht des Kaisers (Nr. 106
:r seinen » M und dem vom j<ajser un(j Hindenburg
:ss>omsfen ^eichneten Entwurf des Aufrufs
s Hauses,/'ein M ,
der seiner hüs n Heer und
Avenue Ü'U •" em Uhre 1gl?
L. ' 5**** Ivn uno unyk.y ula.iilii riyn VLinuuu
:n’ Und zwar wurde es von Beamten des
EuEPli,. enz°liernhausarchivs erworben, weil diese
L haben sollen, es dem Kaiser als
ar,k zum 70. Geburtstag nachträglich zu
trnler moddl rreichen. Das andere Dokument ist von
, pardon, t Staatsanwaltschaft vorläufig sichergestellf
insthändler i fden, weil die Eigentumsverhältnisse nicht
Echtheit art sind. Der leßte Besißer, der den Auk-
“it«faub^fterraa gab- hat« im We «iS gut-
i.m 9 erworben. Selbst wenn es damals von
□rsichtige Mlf verKauter entwendet gewesen sein sollte,
schriftlich e®. Von dem leßten Besißer, wenn er gut-
a sich der >>k bl9 war, ersessen und sein Eigentum ge-
e c h t her3/ den. Da an sich sämtliche Regierungsakten,
eder r ü^ uenen der Kaiser mifgewirkt, innerhalb Mo-
lennen wir '^sfrist nach Erledigung an das Hohenzollern-
q sarchiy hätten abgelührt werden müssen,
|j Cs zweifelhaft, ob der erste Erwerber an
Ild k/Sem Slück Eigentum gehabt hat oder nicht.
in L a n d s lieLQ*'eni *s^ *a aucb nicht festgestellf, auf
i Lissabon Caeni Wege er es erworben hat. Da die
ler den Kü’^^’Hikeit eines Diebstahls immerhin vor-
igrüßen ■ ist es Pflicht des Fiskus, nicht nur diese
r außerord^ 9en zu prüfen, sondern auch die weitere,
h b i J] n 3 |f)^er leßte Besißer, der es eben zur Auktion
und. . beim Erwerb gutgläubig war.
^.Es besteht also immerhin eine theoretische
■ Shchkeit, daß das Hohenzollern-Hausarchiv
Jrh vwpi ßJ)1,,CntuiTlsansprüche geltend machen kann.
ist auch der Grund, warum das Auktions-

sich zwei j
treiben 5®'tiu H
Aussicht Ipse nennci davon abgesehen hat, vor resf-
in lautes 5ifvf|' -Klärung der Eigentumsfrage das Stück
jeretfet W'mL 111 ubsentia auszubieten.
verkaufen
e ,ruifc hhTe ’^PRESSIONI ste n



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Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus
Berlin W35 Potsdamer Straße 122a-b

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Ausstellung: Sonnabend 9. Februar, 4-6 Uhr
Sonntag 10., u. Montag 11. Februar, 10-2 Uhr
Ve rsteigerung : Dienstag und Mittwoch
12. und 13. Februar, ab 10 Uhr

KUNSTGEWERBE
DES 16. BIS 18. JAHRHUNDERTS
Kasten-, Sitz- und Kleinmöbel des 18. Jahrhunderts
Salongarnituren mit Aubussonbezügen
Uhren, Kandelaber, Appliques, Kronleuchter in Bronze und Silber
sowie anderes Silbergerät des 17. und 18. Jahrhunderts
Prunk-Speiseservice in Sevres-Porzellan
Katalog 2005 mit 28 ibb.-Taf.

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ANTIQUITÄTEN
Ebemsten Innenarchitektur
FLATOW& PRIEMER
BERLIN W10 VIKTO RIASTR. 29

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