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Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 3.1929

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Nr. 14 (7. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.47052#0157
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Buddhakopf
China, Sung-Zeit,. — Marmor. — H. 38 cm
Sammlung v. Berger, Berlin. — Kat.-Nr. 696
Versteigerung bei Jac. Hecht, Berlin
am 17. und 18. April 1929
Töte de B u d d h a
Chine, Epi-Sung. — Marbre. — H. 38 cm
Coll. M- v. Berg e r , Berlin. — No. 696 du Cat.
Vente chez J a c. Hecht, Berlin
du 17 au 18 Avril 1929

iahe unbekanntem Privatbesitz nicht m,. scharf von der der südlichen Landschaften 1
tennen zu lernen, sondern sie zu intensiverem trennen. Dies wird bereits ersichtlich beim I
Studium gleichzeitig den allgemein bekannten Studium der h o 11 ä n d i s di e n P * • m i -
Werken aus öffentlichem Besitz gegenüber- tiven, eines Geertgen tot Sint Jans, -
gestellt zu sehen. Überraschend reich erwies ’’ -*=><*rt oder Meisters der Virgo inter Vir-
sich auch auf diesem Sammelgebiete wieder koloristischen '*-"n
der englische Pri¬
vatbesitz, dem je¬
doch amerikanische
Sammler und Händler,
die sich unter Leitung von
Sir Joseph Duveen
stark beteiligten, durchaus
Gleichwertiges an die Seite
zu stellen hatten. Die leb¬
hafte Diskussion, die an¬
schließend an diese Aus¬
stellung allenthalben einge-
seßt hat, dürfte manche der
noch strittigen Zuschrei-
bungs- und Datierungs-
an Hand des hier
»n Vergleichs-
latenais endgültigen
Gärung näherbringen.
Wichtiger als das ist je¬
doch die Tatsache,
jedem Besucher in
drucksvollster Weise
Blick für das küns'.L
Charakteristikum, du^ .
malig Spezifische der hol¬
ländischen Kunst von l.~"
Anfängen in der zweiten
Haltie des XV. Jahrhuri' —*«
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historischen i getrübter
>oher- | nicht nur von
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f MXI VON 10_" UHR BEI PAUL t.ASan'*- — j
.d Berlin w io, viktoriastrasse 35
AUKTIONSLE
PAUL CASS1RER ’

UesKunstg
Ch’ien-Eung
. Jadearbeiten
Süchblättei,

ANT1QU
Möbel, Keramik, Bronzen,

Katalog

Gläser

Silber,

2010

ein
de
unstlens<be
. das ein^
ihren

in der l
.. J. "B.inuerrs
bis zur Gegenwart in un-
Weise an Hand
,„.1 G e m ä 1 d e n ,
sondern auch von Hand-
zeichnungen, Radie-
rungen und herrlichen
alten Silberarbei-
ten, die den achteckigen
Mittelraum zierten, er-
schlossen wurde. Es zeigte
sich deutlich, daß diese
Kunst in ihren bodenmäßigen
und volklichen Grundlagen
durchgehende Züge for-
maler, koloristischer und
geistiger Natur aufweist, die

Ausstellung: liiabend
Sonnta 14. ii
: Dienstag.

. Montag
Mittwoch^-

16.u
Kunst-Auctions-Ifaus
Potsdamer Str. 122 a/1


Berlin Wä«.

VERSTEIGERXJnv,.
DIENSTAG, DEN 14. UND MITTWOCH. DEN
15. MAI 1929, VORMITTAGS 10 UHR UND NACH-
MITTAGS 3 UHR BEI PAUL GASSI KER,
BERLIN W 10, VIKTORIASTRASSE 35
_ E IT U N G :
HUGO HELBING

g T R A.

Einzel- Nr. *tv . . ai für Deutschland M. 4,— u. 40 Pf. Be-
-M, Jahrespreis einschl. Porto M. 16.60; Quartalspreis
Bv.._ *:ir Deutschösterreich S 7; Tschechoslowakei
cK; Frankreich/Belgien 25 Frs.; Holland 3 fl.; England 5sh;
Schweiz und die nicht angeführten Länder " ’ 'm^rsee $1.50

bereits die Delfter Malerschule des 17. Jahr-
hunderts, einen Vermeer, Pieter de Hooch oder
Metsu, vorausahnen lassen, während die Be-
ziehungen zu der gleichzeitigen flämischen
Malergeneration größtenteils nur zeitlich-
bedingter, äußerer Natur sind. Und wenn man,
wozu die Ausstellung zwingt, die beiden
anderen holländischen Hauptkreise um Rem-
brandt und Frans Hals, welch letzterer sehr
stark mit der flämischen Tradition verknüpft
ist, wie neuerdings gerade die wissenschaft-
lichen Darlegungen Drosts fim „Handbuch f.
Kunstwissenschaft") bewiesen haben, aus-
nimmt, so kann man das Weiterleben der
„Deutschen" Richtung bis in die Kreise der
Haager Schule des 19. Jahrhunderts verfolgen.
Der erste Raum war den frühen Meistern
des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts ge-
widmet. An erster Stelle steht Geertgen
o t S i n t J a n s , der „letzte Gotiker“ und der
:rste, in dem das typisch Holländische greifbar
vird, mit zwei Anbetungen der Könige (Prag
und Amsterdam). Ihm schließen sich vier
Werke des Meisters der Virgo inter
Virgines, die farbig äußerst interessante
„Wurzel Jesse" Jan Mostaerts (Slg. von
Pannwitz), mehrere Gemälde von Bosch,
Scorel, Engelbrechtsen, van Oost-
s a n e n und eine Reihe charakteristischer
Werke von Lukas van Leyden an, unter
denen vor allem die „Kartenspieler" aus dem
Besäße des Earl of Pembroke beachtenswert
sind.
Bereits der zweite Raum führte uns in die
Lluiuv.ed <Jei üo.teii.distJieii „iciicrci. Wenige
Meister vom Anfang des 17. Jahrhunderts, wie
Cornelis Ketel, Saenredam, Her-
kules S eg her s , Miereveld u. a. geben
den Rahmen, in dem die hervorragendsten
Meisterwerke von Frans Hals zu schlecht-
hin letzter Wirkung gelangen. Die beiden süd-
lichen Nebenräume wurden von einer treff-
lichen Auswahl Rembrandtscher, Averkamp-
scher und Ostadescher Zeichnungen, so-
wie von dem gesamten graphischen Oeuvre
Herkules Seghers’, der leider als Maler nur mit
der Florentiner Landschaft vertreten ist, und
einer Anzahl Radierungen von Rembrandt
eingenommen.
Der größte Ausstellungsraum war Rem-
brandt vorbehalten. In der Mitte der Ilaupf-

Verlag; u>. ~
Redaktio..
Berlin W 62, Kurfürsten^
Telefon: B 5 Barbarossa
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, Ans< noochs und unzählige andere
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n und KeHä?, '1IE’K0KEANISCHE UND JAPANISCHE BILDER, LACKE, PLASTIK,
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1 ZulaÜhil’1 °R CHK- ~ 221 NACH CH R.) BIS ZUM 18. JAHR HUNDERT
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EinfühlJ ^ A^ATISCHE TEXTILIEN UND GOLDGEGENSTÄNDE
rMkiagä )EM BESITZ VON DR. FRIEDRICH PERZYNSKI
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Einladung
i e n £ . st oder direkt
n nehen D-' " abonniert bei den Buchhändlern/bei er
ergehen pt0|m VerUg Büro_ 122 Bd. Mur , Telegr..Adr..
'r °hn’ Rat /_e',9enannahme beim Verlag bis °°^o. Berlin Nr-1J.80^
^*1.' pr° nstaukt'on Berlin. Postscheck-Ko . A co., Berlin W
ünchen, .enD114783 Bankkonto; Mosler,
de F R *1
Leipz'9. K-
-itz'^l
p„-ei\ Rückblick
3 tiuf die holländische
-of uDr. -pkUsstelhing in London
unserem Korrespondenten-
av... BadPjji
jinstraß6 London, im März 1929.
esonde'cs ((inuu zwei )ah h def großcn Aus-
--4'daO l')g flämischer Kunst bot sich m den
»i ;
in L~-
nach höchsten
ausgewählte Schau
uuf> auf die hier me’Ar'
'lif'ugewiesen wurde. An ihrem Zustande-
waren außer England und den Nie-
Vorsißende ,cn beinahe alle Kulturvölker der Wen Ö11 ...
-hting- ./Wenn diese Ausstellung a"gePJ, I dargebotenen
hlehnen künstlerischen Ereignissen von groß der
Vof’tfUhg gerechnet wird, so ist zu bedenket,
möglich war, 500 Werkt
’,.&er v-,4L -- - ' derartig ausge
-r^^th AI', An Qualitäten vorzuführen. Sechzig Rem-
-’n. ... „ dreifeig ^/erke des
I «als, 28 Jan Steens, 1= ''-meers,
' ein 5ter de Hoochs und unzählige
dilu& 5"'Cls,ter- kurz, die Höchstleistungen tioi-
W'en Kunstschaffens waren ja noch
e>nev Stelle vereint. Während die Aut-
—die historisch-entwicklungsmaßigei
IfMlistteristi^ Tatbestände zu •l—'«’'
len suchte, geschah die Ä-"‘
ilfpASetzung der Versuchung, 1»—-- , .
ines *'■< . - " _n, erfreuliche’
se ,nn a^cin nach dem Gesichtspunkt
3 u da& i« künstlerisch- ä„.
!.,ntlich U ' s a m k e 11. So wurde z-
n m ? ------•—' '—L'naen nicht eb
DrCJkte l\Cnde 18- J
ing fa&’ v Malerei ’ "
ek seme5 jfd das kräftig
 
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