14
„Die Kunstauktioii“
jahig. III, Nr. 40 vom 6. Oktob^U
Ihf
VON Ü
i
UNTER KOLLEG^
b<
P1’
en au;
*
E. CASSIRER
G. M. B. H.
Möbel
<Oemälbe
Alt-China
Antiquitäten
BERLIN
FRIEDRICH-EBERT-STRASSE 7
Berlin W 62 / Nettelbcckstr. 23
RALL
Die
Mit
Eine Anzahl New Yorker Sammler und
Mäzene hat sich zusammengetan, um in New
York eine Galerie zu errichten, die ausschließ-
lich für moderne und zeitgenössische
Tristan B e r n a r d sißt in einem
rant in Nizza. Er ruft den Kellner.
^e, —
I 19. J.
ist Frobenius
ziemlich ein-
die ganze
habe und in
Semper und Woermann. Bemerkenswert ist
auch, daß Paul Neff im Jahre 1841 die erste
Veröffentlichung des Deutschlandliedes von
Hoffmann von Fallersleben mit der Noten-
beilage von Josef von Haydn herausbrachte.
Hundert Jahre Paul Neff Verlag
Der durch seine bedeutenden kunstwissen-
schaftlichen Publikationen, besonders durch
die berühmte „Kunstgeschichte“ von Lübke-
Semrau, weit über die Grenzen Deutschlands
hinaus bekannte Paul Neff-Verlag begeht am
8. Oktober zusammen mit der angesehenen
Buchhandlung gleichen Namens in Stuttgart
das Jubiläum des hundertjährigen Bestehens.
Überblicken wir die lange Verlagstätigkeit, so
tritt uns ein Stück der Entwicklung deutscher
Kunstgeschichte entgegen, repräsentiert durch
Namen wie Burckhardt, Gurlitt, Hofstede de
Groot, Kugler, Lübke, Münsterberg, Schnaase,
Kunsthandlung Dr. Kurt Erasmus
Dr. Kurt Erasmus verlegt mit Oktober 1929
seinen Handel mit Gemälden alter Meister nach
den Parterreräumen Schöneberger Ufer 34.
Bevor Dr. Erasmus sich vor mehreren Jahren
dem Kunsthandel zuwandte, war er langjähri-
ger Mitarbeiter an Dr. Hofstede de Groots
grundlegendem Werke über die holländische
Malerei. Bis zum Kriegsausbruch leitete er
die Bibliothek des Welthauses M. Knoedler
& Co. in New York.
Nürnberger Kunstschlosserarbeiten
Nachdem wir erst vor kurzem über die
Ausstellung der Fränkischen Fayencensamm-
lung, die zum Teil von der Stadt Nürnberg
erworben wurde, berichten konnten (Nr. 36,
S. 9), hat jeßt die Stadt eine umfangreiche und
in ihrer Art einzigartige Sammlung von Kunst-
schlosserarbeiten des 14. —19. Jahrhunderts für
das Burgmuseum angekauft. Die Mehrzahl der
rund 1300 Stücke bilden Nürnberger Arbeiten,
die im Laufe von etwa 40 Jahren mühsam zu-
sammengetragen wurden und z. T. bereits auf
der Historischen Ausstellung der Stadt Nürn-
berg 1906 gezeigt worden waren. Die Samm-
lung besteht aus Schlössern, Schlüsseln, Tür-
angeln, Schrankbändern, Türklopfern, Tür-
griffen, Schlüsselschildern, Türdrückern,
Fensterbeschlägen, Hängeschlössern, Zier-
scheiben, Taschenbügeln usw., die alle Tech-
niken der Eisenbearbeitung wie Schmieden,
Treiben, Schneiden, Gravieren, Ziselieren,
Äßen u. a. vorführen und die mannigfaltigsten
Formen und ornamentalen Zierrate aufweisen.
Deutsche archäologische Forschung
in Südafrika
größere Anzahl Berliner Kunstfreund
Prof. Alfred Breslauer, C. F. Foerster, A
bronner, Baron E. von der Heydt, Dr. F. P
heimer, Direktor G. Pilster, P1
O. Wassermann und Staatssekretär Dr- futsche l
mann angehören. linws.
jjonen
< bis 7.
jei
15. bis
'hungei
Verband der Kommissionäre
im Kunsthandel
Am 23. September wurde in Berlin der Ver-
band der Kommissionäre im Kunsthandel ge-
gründet, dessen Vorsiß Martin Schwersenz
führt, während dem Vorstand ferner die Herren
Pincoff und Arthur Abt angehören. Der Ver-
band bezweckt, was sich aus der Zunahme
und der Bedeutung des Kommissionsgeschäftes
in den leßten Jahren ergibt, die Förderung des
Gewerbes der im Berliner Kunsthandel tätigen
Kommissionäre und die Wahrnehmung ihrer
Standesinteressen.
Herausgeber und Schriftleiter: Dr. J.L von 8axe. Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Eckart von Sydow, Berlin; für den Anzeigenteil: Fr i t z- E d u a r d Hartmann, Berlin.
mit Einverständnis unseres Verlages gestattet.-— Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen. Rücksend, nur, wenn Porto beigefügt. Druck: H. S. Hermann Gl m. b. H., Ben
Kunst bestimmt sein soll. Die Hauptakiivität
will man zunächst in regelmäßigen Ausstellun-
gen entfalten, — für die nächsten zwei Jahre
plant man 20 Ausstellungen moderner ameri-
kanischer und europäischer Kunst. Man
hofft, aus Geschenken und Leihgaben all-
mählich den Bestand eines Museums errichten
zu können. „The Art News“, der wir diese
Nachricht entnehmen, weist mit Recht darauf
hin, daß New York jeßt die einzige Hauptstadt
der Welt ist, der noch ein solches Museum für
moderne Kunst fehlt.
Die erste Ausstellung, die im Oktober
dieses Jahres in der 5. Avenue und 57. Straße
Antike Möbel vom 15. bis lS.Jahrh11'1
llt"
Tapisserien, Plastik, Gemälde, Por"e
altes hochwertiges Kunstgewerb6
jeder Art
Ohne Kommentar
Herr Dr. Wiese, Direktor des Schle-
sischen Museums der bildenden
Künste, Breslau, schreibt uns am 30. August
folgendes:
„Besten Dank für Ihren Brief vom 29. d. M.
Selb st verständlich halten wir die
„Kunstauktion“ seit Beginn ihres
Erscheinens, und zwar durch unseren Buch-
händler i. Fa. Maruschke & Behrendt, hier,
alte Adressierung beruht auf einem Irrtum,
den besten Empfehlungen Ihr ergebener usw?
Angelo B r o n z i n o , Eleonore von Toledo mit ihrem Sohn Francesco
Holz, 116 : 87,5 cm. — G.a lerie Dr. Schäffer, Berlin
Angelo B ronzino, Eleonore de Tolede avec son fils Francesco
Bois, n6 : 87,5 cm
Galerie Dr. Schäffer, Berlin
Moderne Kunstsammlung
in New York
stattfinden soll, wird Arbeiten von Cezanne,
van Gogh, Gauguin, Renoir und Seurat zeigen.
Spätere Veranstaltungen sollen u. a. ameri-
kanische Maler der leßten 50 Jahre vorführen.
Die Kundgebung, in der sich die Gruppe
der Veranstalter ihre Pläne skizziert, schließt
mit den optimistischen Säßen: „Es ist keines-
wegs unsinnig anzunehmen, daß New York
mit seinem großen Reichtum, seinen prächtigen
Privatsammlungen und seinen enthusiastischen,
aber noch nicht organisierten Interessen für
moderne Kunst in zehn Jahren vielleicht das
bedeutendste moderne Museum der Welt be-
sißen wird."
Die deutsche archäologische Expedition,
die seit einem Jahr unter der Leitung von Leo
Frobenius, Frankfurt a. M., in Südafrika
tätig ist, hat eine umfangreiche Sammlung von
vielen Tausenden von Fundstücken ein-
geheimst, die kulturgeschichtlich wichtig sind:
Steinwaffen, Bronze- und Kupfergeräte, Ton-
gefäße usw. In Portugiesisch-Osiafrika wurden
Überreste von prähistorischen Bergwerks-
anlagen entdeckt. Hier wurden grüne und
goldene Kugeln aufgefunden, die Frobenius
in Zusammenhang mit der Nachricht bringen
möchte, daß der ägyptischen Königin Hatsch-
put aus dem Lande Punt „grünes Gold" ge-
schickt worden sei. Im ganzen
zu der Ansicht gelangt, daß eine
heitliche prähistorische Kultur
Küste von Südafrika beherrscht
ihren Ausstrahlungen auch im Indischen Ozean
und im Persischen Golf spürbar gewesen sei.
Berliner Museumsführungf
Die öffentlichen Führungen, die i11
staatlichen Museen stattfinden und
Organisation von Fräuleinr Prof. Dr. Fr. $
müller geleitet wird, sind neuerdings
ausgebaut worden. Sie finden an L "* »
Sonntag um 10 Uhr statt. Je nach den q-
der einzelnen Institute werden Y>1
Themata behandelt.
usw.
v *n aL
!‘e er:
Tr un
Sprunge
. arbstii
p1 farbi
TSen.
’krt alte
Anekdoten
Der verstorbene Erzbischof von Pad51
dinal Dubois, der sehr reich war, wurde cl
von der Herzogin Montauban gefragt, öl’ :
nicht einen entzückenden Landsiß veA
wolle, den er ohne dies nicht aufsuche', |
Kardinal lehnte dies ab. Er meinte, ®
wichtig sei, immer zu wissen, daß eSj
Ort gäbe, den man besiße, und wo e5.« Huckdc
sei und wo man doch nie hinkomme. _
antwortete die Herzogin, „das hat ja aü^ .
großen Erfolg des Paradieses gemacht.“ kjische
*
Zacharie Birtschans^
PARIS, 88, FAUB. ST-HONO^
(en face de l’Elysee)
TfiL. ELYS. 17-02
Tableaux * Meubl6^
Ob j ets d’Art
Verkauf an Händl^
Verein der Freunde
des SchloßmiKf
Unter dem Vorsiß S. E. Richard voiU
manns und dem stellvertretenden Vorq
Geheimrat Otto von Falke ist soebeM
dem Vorbild ähnlicher Institutionen, ei’1]
ein der Freunde des Berliner Schloßnq
gegründet worden. Als Schaßmeister
Kurt Glogowski, als Schriftführer Pf
Dr. Robert Schmidt bzw. Prof. Dr.
von Carolsfeld, während dem Vorstand
/• J
Die nächstfolgende Nummer wird d«11
führlichen Preisbericht der am 10. und q
toter sfattfindenden Versteigerung I
Sammlung Eduard Simon brini1
GALERIE DR. SCHÄFFER
Der Ästhet und Dichter RobeJ
Montesguiou war als großer Pedal1'!
schrieen. Nach seinem Tode fand M
seiner Wohnung alle Gegenstände 0llf
Genaueste eingeordnef, registriert und
tiert, seine Briefe, seine Bücher und j
skripte. Auch den kleinsten Zettel l1^
aufgehoben und seine Existenz irgend*
merkt. (
In einem Schubfach fanden die j
kleine Reste von Bindfaden. Die
trug die Aufschrift: „Kleine Bindfade
die nicht mehr zu verwenden sind".
MALMEDE t GEISSENDÖRfe
KÖLN a. Rh.
Unter Sachsenhausen 33
„Kellner, ich kann die Suppe nicht ß53rrag<
Der Kellner trägt den Teller weg und.J 15. E
dem berühmten Humoristen die Karte. Dhunyc
Bernard wählt eine Erbsensuppe. Der 17.
bringt sie. Eine Minute später ruft & Vn.
aufs Neue: i
„Kellner, ich kann die Suppe nicht
Der Kellner, der nichts begreift, iq h
Geschäftsführer. Der stürzt herbei uriö f
zu dem Schriftsteller voll Respekt:
„Ich verstehe nicht, mein Herr, alle,r
finden diese Suppe ausgezeichnet uO^'i,,, aut
macht mir ihretwegen sogar Komplimei1'. Andteil
„Ich sage ja auch nicht das Gegente1,
widerte Tristan Bernard, „aber ich kan'G
Suppe nicht essen, denn ich habe ja
Löffel!“
„Die Kunstauktioii“
jahig. III, Nr. 40 vom 6. Oktob^U
Ihf
VON Ü
i
UNTER KOLLEG^
b<
P1’
en au;
*
E. CASSIRER
G. M. B. H.
Möbel
<Oemälbe
Alt-China
Antiquitäten
BERLIN
FRIEDRICH-EBERT-STRASSE 7
Berlin W 62 / Nettelbcckstr. 23
RALL
Die
Mit
Eine Anzahl New Yorker Sammler und
Mäzene hat sich zusammengetan, um in New
York eine Galerie zu errichten, die ausschließ-
lich für moderne und zeitgenössische
Tristan B e r n a r d sißt in einem
rant in Nizza. Er ruft den Kellner.
^e, —
I 19. J.
ist Frobenius
ziemlich ein-
die ganze
habe und in
Semper und Woermann. Bemerkenswert ist
auch, daß Paul Neff im Jahre 1841 die erste
Veröffentlichung des Deutschlandliedes von
Hoffmann von Fallersleben mit der Noten-
beilage von Josef von Haydn herausbrachte.
Hundert Jahre Paul Neff Verlag
Der durch seine bedeutenden kunstwissen-
schaftlichen Publikationen, besonders durch
die berühmte „Kunstgeschichte“ von Lübke-
Semrau, weit über die Grenzen Deutschlands
hinaus bekannte Paul Neff-Verlag begeht am
8. Oktober zusammen mit der angesehenen
Buchhandlung gleichen Namens in Stuttgart
das Jubiläum des hundertjährigen Bestehens.
Überblicken wir die lange Verlagstätigkeit, so
tritt uns ein Stück der Entwicklung deutscher
Kunstgeschichte entgegen, repräsentiert durch
Namen wie Burckhardt, Gurlitt, Hofstede de
Groot, Kugler, Lübke, Münsterberg, Schnaase,
Kunsthandlung Dr. Kurt Erasmus
Dr. Kurt Erasmus verlegt mit Oktober 1929
seinen Handel mit Gemälden alter Meister nach
den Parterreräumen Schöneberger Ufer 34.
Bevor Dr. Erasmus sich vor mehreren Jahren
dem Kunsthandel zuwandte, war er langjähri-
ger Mitarbeiter an Dr. Hofstede de Groots
grundlegendem Werke über die holländische
Malerei. Bis zum Kriegsausbruch leitete er
die Bibliothek des Welthauses M. Knoedler
& Co. in New York.
Nürnberger Kunstschlosserarbeiten
Nachdem wir erst vor kurzem über die
Ausstellung der Fränkischen Fayencensamm-
lung, die zum Teil von der Stadt Nürnberg
erworben wurde, berichten konnten (Nr. 36,
S. 9), hat jeßt die Stadt eine umfangreiche und
in ihrer Art einzigartige Sammlung von Kunst-
schlosserarbeiten des 14. —19. Jahrhunderts für
das Burgmuseum angekauft. Die Mehrzahl der
rund 1300 Stücke bilden Nürnberger Arbeiten,
die im Laufe von etwa 40 Jahren mühsam zu-
sammengetragen wurden und z. T. bereits auf
der Historischen Ausstellung der Stadt Nürn-
berg 1906 gezeigt worden waren. Die Samm-
lung besteht aus Schlössern, Schlüsseln, Tür-
angeln, Schrankbändern, Türklopfern, Tür-
griffen, Schlüsselschildern, Türdrückern,
Fensterbeschlägen, Hängeschlössern, Zier-
scheiben, Taschenbügeln usw., die alle Tech-
niken der Eisenbearbeitung wie Schmieden,
Treiben, Schneiden, Gravieren, Ziselieren,
Äßen u. a. vorführen und die mannigfaltigsten
Formen und ornamentalen Zierrate aufweisen.
Deutsche archäologische Forschung
in Südafrika
größere Anzahl Berliner Kunstfreund
Prof. Alfred Breslauer, C. F. Foerster, A
bronner, Baron E. von der Heydt, Dr. F. P
heimer, Direktor G. Pilster, P1
O. Wassermann und Staatssekretär Dr- futsche l
mann angehören. linws.
jjonen
< bis 7.
jei
15. bis
'hungei
Verband der Kommissionäre
im Kunsthandel
Am 23. September wurde in Berlin der Ver-
band der Kommissionäre im Kunsthandel ge-
gründet, dessen Vorsiß Martin Schwersenz
führt, während dem Vorstand ferner die Herren
Pincoff und Arthur Abt angehören. Der Ver-
band bezweckt, was sich aus der Zunahme
und der Bedeutung des Kommissionsgeschäftes
in den leßten Jahren ergibt, die Förderung des
Gewerbes der im Berliner Kunsthandel tätigen
Kommissionäre und die Wahrnehmung ihrer
Standesinteressen.
Herausgeber und Schriftleiter: Dr. J.L von 8axe. Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Eckart von Sydow, Berlin; für den Anzeigenteil: Fr i t z- E d u a r d Hartmann, Berlin.
mit Einverständnis unseres Verlages gestattet.-— Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen. Rücksend, nur, wenn Porto beigefügt. Druck: H. S. Hermann Gl m. b. H., Ben
Kunst bestimmt sein soll. Die Hauptakiivität
will man zunächst in regelmäßigen Ausstellun-
gen entfalten, — für die nächsten zwei Jahre
plant man 20 Ausstellungen moderner ameri-
kanischer und europäischer Kunst. Man
hofft, aus Geschenken und Leihgaben all-
mählich den Bestand eines Museums errichten
zu können. „The Art News“, der wir diese
Nachricht entnehmen, weist mit Recht darauf
hin, daß New York jeßt die einzige Hauptstadt
der Welt ist, der noch ein solches Museum für
moderne Kunst fehlt.
Die erste Ausstellung, die im Oktober
dieses Jahres in der 5. Avenue und 57. Straße
Antike Möbel vom 15. bis lS.Jahrh11'1
llt"
Tapisserien, Plastik, Gemälde, Por"e
altes hochwertiges Kunstgewerb6
jeder Art
Ohne Kommentar
Herr Dr. Wiese, Direktor des Schle-
sischen Museums der bildenden
Künste, Breslau, schreibt uns am 30. August
folgendes:
„Besten Dank für Ihren Brief vom 29. d. M.
Selb st verständlich halten wir die
„Kunstauktion“ seit Beginn ihres
Erscheinens, und zwar durch unseren Buch-
händler i. Fa. Maruschke & Behrendt, hier,
alte Adressierung beruht auf einem Irrtum,
den besten Empfehlungen Ihr ergebener usw?
Angelo B r o n z i n o , Eleonore von Toledo mit ihrem Sohn Francesco
Holz, 116 : 87,5 cm. — G.a lerie Dr. Schäffer, Berlin
Angelo B ronzino, Eleonore de Tolede avec son fils Francesco
Bois, n6 : 87,5 cm
Galerie Dr. Schäffer, Berlin
Moderne Kunstsammlung
in New York
stattfinden soll, wird Arbeiten von Cezanne,
van Gogh, Gauguin, Renoir und Seurat zeigen.
Spätere Veranstaltungen sollen u. a. ameri-
kanische Maler der leßten 50 Jahre vorführen.
Die Kundgebung, in der sich die Gruppe
der Veranstalter ihre Pläne skizziert, schließt
mit den optimistischen Säßen: „Es ist keines-
wegs unsinnig anzunehmen, daß New York
mit seinem großen Reichtum, seinen prächtigen
Privatsammlungen und seinen enthusiastischen,
aber noch nicht organisierten Interessen für
moderne Kunst in zehn Jahren vielleicht das
bedeutendste moderne Museum der Welt be-
sißen wird."
Die deutsche archäologische Expedition,
die seit einem Jahr unter der Leitung von Leo
Frobenius, Frankfurt a. M., in Südafrika
tätig ist, hat eine umfangreiche Sammlung von
vielen Tausenden von Fundstücken ein-
geheimst, die kulturgeschichtlich wichtig sind:
Steinwaffen, Bronze- und Kupfergeräte, Ton-
gefäße usw. In Portugiesisch-Osiafrika wurden
Überreste von prähistorischen Bergwerks-
anlagen entdeckt. Hier wurden grüne und
goldene Kugeln aufgefunden, die Frobenius
in Zusammenhang mit der Nachricht bringen
möchte, daß der ägyptischen Königin Hatsch-
put aus dem Lande Punt „grünes Gold" ge-
schickt worden sei. Im ganzen
zu der Ansicht gelangt, daß eine
heitliche prähistorische Kultur
Küste von Südafrika beherrscht
ihren Ausstrahlungen auch im Indischen Ozean
und im Persischen Golf spürbar gewesen sei.
Berliner Museumsführungf
Die öffentlichen Führungen, die i11
staatlichen Museen stattfinden und
Organisation von Fräuleinr Prof. Dr. Fr. $
müller geleitet wird, sind neuerdings
ausgebaut worden. Sie finden an L "* »
Sonntag um 10 Uhr statt. Je nach den q-
der einzelnen Institute werden Y>1
Themata behandelt.
usw.
v *n aL
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TSen.
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Anekdoten
Der verstorbene Erzbischof von Pad51
dinal Dubois, der sehr reich war, wurde cl
von der Herzogin Montauban gefragt, öl’ :
nicht einen entzückenden Landsiß veA
wolle, den er ohne dies nicht aufsuche', |
Kardinal lehnte dies ab. Er meinte, ®
wichtig sei, immer zu wissen, daß eSj
Ort gäbe, den man besiße, und wo e5.« Huckdc
sei und wo man doch nie hinkomme. _
antwortete die Herzogin, „das hat ja aü^ .
großen Erfolg des Paradieses gemacht.“ kjische
*
Zacharie Birtschans^
PARIS, 88, FAUB. ST-HONO^
(en face de l’Elysee)
TfiL. ELYS. 17-02
Tableaux * Meubl6^
Ob j ets d’Art
Verkauf an Händl^
Verein der Freunde
des SchloßmiKf
Unter dem Vorsiß S. E. Richard voiU
manns und dem stellvertretenden Vorq
Geheimrat Otto von Falke ist soebeM
dem Vorbild ähnlicher Institutionen, ei’1]
ein der Freunde des Berliner Schloßnq
gegründet worden. Als Schaßmeister
Kurt Glogowski, als Schriftführer Pf
Dr. Robert Schmidt bzw. Prof. Dr.
von Carolsfeld, während dem Vorstand
/• J
Die nächstfolgende Nummer wird d«11
führlichen Preisbericht der am 10. und q
toter sfattfindenden Versteigerung I
Sammlung Eduard Simon brini1
GALERIE DR. SCHÄFFER
Der Ästhet und Dichter RobeJ
Montesguiou war als großer Pedal1'!
schrieen. Nach seinem Tode fand M
seiner Wohnung alle Gegenstände 0llf
Genaueste eingeordnef, registriert und
tiert, seine Briefe, seine Bücher und j
skripte. Auch den kleinsten Zettel l1^
aufgehoben und seine Existenz irgend*
merkt. (
In einem Schubfach fanden die j
kleine Reste von Bindfaden. Die
trug die Aufschrift: „Kleine Bindfade
die nicht mehr zu verwenden sind".
MALMEDE t GEISSENDÖRfe
KÖLN a. Rh.
Unter Sachsenhausen 33
„Kellner, ich kann die Suppe nicht ß53rrag<
Der Kellner trägt den Teller weg und.J 15. E
dem berühmten Humoristen die Karte. Dhunyc
Bernard wählt eine Erbsensuppe. Der 17.
bringt sie. Eine Minute später ruft & Vn.
aufs Neue: i
„Kellner, ich kann die Suppe nicht
Der Kellner, der nichts begreift, iq h
Geschäftsführer. Der stürzt herbei uriö f
zu dem Schriftsteller voll Respekt:
„Ich verstehe nicht, mein Herr, alle,r
finden diese Suppe ausgezeichnet uO^'i,,, aut
macht mir ihretwegen sogar Komplimei1'. Andteil
„Ich sage ja auch nicht das Gegente1,
widerte Tristan Bernard, „aber ich kan'G
Suppe nicht essen, denn ich habe ja
Löffel!“