Die Frau: Das kommt mir auch sehr wahrscheinlich vor. Nun habe
auch ich dich etwas zu fragen. Willigst du ein?
Kwaja: Sie haben nur zu befehlen. Um der gnädigen Frau zu
dienen, gebe ich mein Leben hin.
Die Frau: O, das freut mich, dann lege diese Decke des Nachdenkens
um meinen Kopf und mache mich so zurecht, wie du es warst.
Kwaja: O, Sie verlangen Schreckliches von mir. Der Herr wird
mich töten, wenn er kommt. Deshalb wollen Sie mich gütigst entschul-
digen.
Die Frau: Du Schelm, du hast Furcht vor dem Herrn und keine vor
mir? Ich werde dich totschlagen lassen.
Kwaja: O, mein Gott, ich lege die Decke um Sie, ich lege sie Ihnen
um! Das Leben geht vor! Ich mache Sie zurecht.
Die Frau: Gut, gut, mach' schnell! Nun, Kwaja, sehe ich dem
Herrn sehr ähnlich?
Kwaja: Ganz und gar, als ob's der Herr wäre.
Die Frau: Ich bin zufrieden mit dir. Geh' jetzt zu meiner Tante in
die obere Stadt, ich werde nach dir schicken lassen, wenn des Herrn
Laune danach ist. Mach schnell.
Kwaja: Schicken Sie mir jemanden, wenn der Augenblick günstig ist.
Ach, es wird mir Schreckliches passieren! Ich gehe also in die obere
Stadt.
Der Herr. (Er tritt singend ein. Er hat einen Kosode1) über seinen
Anzug geworfen, die Haare sind in Unordnung.)
Sie öffnet den Gürtel von Seide und Samt
Und wir sind glücklich zusammen!
Mein Herz bewegt sich wie
Die Zweige der Weide im Wind.
Kann ich's wohl jemals vergessen?
Sie mußte mich ja von weit her
Zurück ins Leben führen.
Und wenn ich mich umwende,
Um sie noch einmal zu sehen,
Erblick' ich nur den schmalen Mond.
O, groß ist meine Trauer!'
Sieh da, ich bin so zufrieden, daß ich mit mir selbst spreche. Taro
Kwaja wird mich mit Ungeduld erwarten. So, ich will hineingehen
P Seidener, wattierter Ueberzieher.
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auch ich dich etwas zu fragen. Willigst du ein?
Kwaja: Sie haben nur zu befehlen. Um der gnädigen Frau zu
dienen, gebe ich mein Leben hin.
Die Frau: O, das freut mich, dann lege diese Decke des Nachdenkens
um meinen Kopf und mache mich so zurecht, wie du es warst.
Kwaja: O, Sie verlangen Schreckliches von mir. Der Herr wird
mich töten, wenn er kommt. Deshalb wollen Sie mich gütigst entschul-
digen.
Die Frau: Du Schelm, du hast Furcht vor dem Herrn und keine vor
mir? Ich werde dich totschlagen lassen.
Kwaja: O, mein Gott, ich lege die Decke um Sie, ich lege sie Ihnen
um! Das Leben geht vor! Ich mache Sie zurecht.
Die Frau: Gut, gut, mach' schnell! Nun, Kwaja, sehe ich dem
Herrn sehr ähnlich?
Kwaja: Ganz und gar, als ob's der Herr wäre.
Die Frau: Ich bin zufrieden mit dir. Geh' jetzt zu meiner Tante in
die obere Stadt, ich werde nach dir schicken lassen, wenn des Herrn
Laune danach ist. Mach schnell.
Kwaja: Schicken Sie mir jemanden, wenn der Augenblick günstig ist.
Ach, es wird mir Schreckliches passieren! Ich gehe also in die obere
Stadt.
Der Herr. (Er tritt singend ein. Er hat einen Kosode1) über seinen
Anzug geworfen, die Haare sind in Unordnung.)
Sie öffnet den Gürtel von Seide und Samt
Und wir sind glücklich zusammen!
Mein Herz bewegt sich wie
Die Zweige der Weide im Wind.
Kann ich's wohl jemals vergessen?
Sie mußte mich ja von weit her
Zurück ins Leben führen.
Und wenn ich mich umwende,
Um sie noch einmal zu sehen,
Erblick' ich nur den schmalen Mond.
O, groß ist meine Trauer!'
Sieh da, ich bin so zufrieden, daß ich mit mir selbst spreche. Taro
Kwaja wird mich mit Ungeduld erwarten. So, ich will hineingehen
P Seidener, wattierter Ueberzieher.
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