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Sethe, Kurt [Hrsg.]; Partsch, Josef [Bearb.]
Demotische Urkunden zum ägyptischen Bürgschaftsrechte vorzüglich der Ptolemäerzeit — Leipzig, 1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.44567#0447

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xxxn.] I. Philolog.Teil. i. Kommentar. Urk. 16. § 70—Urk. 17. 433
sein Bureau —, der die Korrespondenz seines Herrn zu eröffnen
und ihm vorzulegen hat.
§ 7g. Der Name des Adressaten, der von Revillout Heranup
gelesen wurde, ist nach Thompson Hr-frst zu lesen. Er macht
dafür mit Recht geltend: das Fehlen eines senkrechten Striches,
der das l von inp sein könnte in C. P. 1 Rs. und C. P. 3, Rs. 20;
denn der Strich, der hier hinter dem Zeichen des Herzens steht,
gehört zu Ar „zufrieden“ und ist dementsprechend in C.P. 3,
Rs. 20 von dem Gottesnamen (B>st, Revillout1 s np von Inp) durch
das Spatium für die Siegelschnur getrennt. In C. P. 4, Rs. 8 und
in C. P. 3, 27 steht zwar wie bei uns ein zweiter Strich hinter
dem Herzen; dieser geht aber nicht, wie es bei dem i von Inp
üblich ist, unter die Zeile hinunter, sondern ist in C. P. 4 mit dem
ersten Strich (von hr) ligiert; es ist nach Thompson das Gottes-
determinativ, das nicht selten hinter hr vorkommt.

Urk. 17.
Aus Pap. Brit. Mus. 10231 (C. P. 3.).
(Text mit interlinearer Umschreibung: Taf. 52—54.)
Brief vom 20. Febr. 159 v. Chr.
Veröffentlicht in Lichtdruck von Revillout, Corp.pap.il pl.3.
Behandelt von demselben Rev. ög. 5, 47/8.
Über Herkunft und Alter der Urkunde, sowie Feststellung des
Textes ist oben S. 410/1 gesprochen.
Übersetzung.
1. Aus der Hand1 des Hör (Horos)2, Sohnes des P-nacht2s
Rs. 4. Du erkundigst dich nach8 dem, was Harmachis, den Sohn
des Ese-em-hab5, den Dorfschreiber6 von 7, betrifft4,
5. von dem man sich entfernen sollte.8 Es ist9a in meine Hand00
gekommen9b, denn10 er hat11 (noch)
Abhandl, d. 9. (Jesellsoh, d Wissens«*., phil.-hist. Kl. XXXII. 28
 
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