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https://doi.org/10.11588/diglit.44567#0463
xxxii.j ].Philolog.Teil. i.Kommentar. Urk. t 7. § 46b—Urk. i8. 449
Urk. 18.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Tat. 54.)
Ans Pap. Ryl. g.
Denkschrift über den Ruin der Stadt Tewdoi vom Juli
512 vor Chr., aus El Hibe.
Veröffentlicht in Lichtdruck von Griffith im Catalogue
of the demotic papyri in the John Rylands’ Library at Man-
chester I pl. 23—47 (spez. 42), in Handkopie ib. II pl. 21—42
(spez. 37), umschrieben ib. III p. 2i8ff. (spez. 246), übersetzt p. 64Ö’.
(spez. 105). Die uns angehende Stelle findet sich an den hier in
Klammern angegebenen speziellen Orten.
Übersetzung.
ig. Das Ende, das geschah, war, daß1 veranlaßt wurde, daß man
nahm die Hand
20. der Priester2 in bezug auf’8 die 10 Silberlinge, und sie leisteten
mir den Eid4 vor Hrj-s-f* und vor5 Osiris von N->r-f und sie
gaben 1 Silberling7 dem Manne des Schatz (?) Vorstehers0, der
21. vor mir gewesen war9, und es ward veranlaßt, daß man sich
entferne von den Priestern.10
entzogen und anderweitig vergeben. Nach dem Tode des Pete-
ese II., im 13. Jahre des Apries, hatten die'Priester sie mit Zustim-
mung des Inhabers an einen Dritten Namens Psametik-men-em-poi
übertragen. Das Gericht hat die ihm ausgestellte Urkunde aber
nicht anerkannt, sondern eine Zession seitens des früheren recht-
mäßigen Inhabers, d. h. des verstorbenen Pete-ese II., verlangt. Der
Hohepriester des Tempels De-ubast-ef-' onch beabsichtigte deshalb
Es-sem-teu (des Berichtenden Vater), den Sohn des Pete-ese II., zu
zwingen, diese Zessionsurkunde auszustellen. Uni dem zu entgehen,
flieht Es-sem-teu samt seiner Familie nach Hermopolis (Sclnnun).
Als der Hohepriester und seine Brüder dies erfahren, nehmen sie
die Habe des Geflohenen in Beschlag, reißen sein Haus und seine
Tempelstelle ein und zerstören die Denkmäler seiner Familie.
Abhandl. d. S, Geaellscli. d. Wissensch., phil.-hist, KI. XXXII. 29
Urk. 18.
(Text mit interlinearer Umschreibung: Tat. 54.)
Ans Pap. Ryl. g.
Denkschrift über den Ruin der Stadt Tewdoi vom Juli
512 vor Chr., aus El Hibe.
Veröffentlicht in Lichtdruck von Griffith im Catalogue
of the demotic papyri in the John Rylands’ Library at Man-
chester I pl. 23—47 (spez. 42), in Handkopie ib. II pl. 21—42
(spez. 37), umschrieben ib. III p. 2i8ff. (spez. 246), übersetzt p. 64Ö’.
(spez. 105). Die uns angehende Stelle findet sich an den hier in
Klammern angegebenen speziellen Orten.
Übersetzung.
ig. Das Ende, das geschah, war, daß1 veranlaßt wurde, daß man
nahm die Hand
20. der Priester2 in bezug auf’8 die 10 Silberlinge, und sie leisteten
mir den Eid4 vor Hrj-s-f* und vor5 Osiris von N->r-f und sie
gaben 1 Silberling7 dem Manne des Schatz (?) Vorstehers0, der
21. vor mir gewesen war9, und es ward veranlaßt, daß man sich
entferne von den Priestern.10
entzogen und anderweitig vergeben. Nach dem Tode des Pete-
ese II., im 13. Jahre des Apries, hatten die'Priester sie mit Zustim-
mung des Inhabers an einen Dritten Namens Psametik-men-em-poi
übertragen. Das Gericht hat die ihm ausgestellte Urkunde aber
nicht anerkannt, sondern eine Zession seitens des früheren recht-
mäßigen Inhabers, d. h. des verstorbenen Pete-ese II., verlangt. Der
Hohepriester des Tempels De-ubast-ef-' onch beabsichtigte deshalb
Es-sem-teu (des Berichtenden Vater), den Sohn des Pete-ese II., zu
zwingen, diese Zessionsurkunde auszustellen. Uni dem zu entgehen,
flieht Es-sem-teu samt seiner Familie nach Hermopolis (Sclnnun).
Als der Hohepriester und seine Brüder dies erfahren, nehmen sie
die Habe des Geflohenen in Beschlag, reißen sein Haus und seine
Tempelstelle ein und zerstören die Denkmäler seiner Familie.
Abhandl. d. S, Geaellscli. d. Wissensch., phil.-hist, KI. XXXII. 29