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DIE WELTKUNST
Jahrg. VIII, Nr. 16 vom 22. April 1934
• •
Nachrichten von Überall
Rubens-Porträt aus dem Char-
lottenburger Schloß in Amerika
Bei der Großen Kunstausstellung alter
Meister in Cincinnati ist ein Porträt Lud-
wigs XIII. von Frankreich von P. P. Rubens
ausgestellt, das der Allgemeinheit bisher nur
durch einen Kupferstich von Louys bekannt
war. Das Porträt hing seit 1768 im Char-
lottenburger Schloß und wurde durch den
letzten ehemaligen Kaiser an Duveen verkauft.
Rubens hat das Porträt im Jahre 1625 gemalt,
als er öfters nach Paris kam, um die große
Serie der Maria von Medici, der Mutter Lud-
wigs XIII., für das Luxembourg-Palais zu
.malen. Der König von Frankreich ist jung
dargestellt. Er trägt lange wehende Locken
und ein kleines' Schnurrbärtchen; Lud-
wig XIII. ist in voller Rüstung mit weißer
Halskrause, neben ihm steht der reich mit
Federn geschmückte Helm. Das prachtvolle
repräsentative Porträt zeigt den König in der
typischen grandiosen Haltung des Barock-
fürsten. Es gab zu diesem Porträt noch ein
Pendant, der Gattin Ludwig XIII., Anna von
Österreich; beide Bilder sind 1725 in einer
Privatsammlung in Brüssel nachgewiesen und
sollen von dort 1768 in das Charlottenburger
Schloß nach Berlin gekommen sein.
Zwei deutsche Renaissance-
Porträts in London
Anfang Mai werden durch Christie’s zwei
interessante Porträts des Augsburger Por-
trätisten der Hochrenaissance, Christoph Am-
berger, versteigert. Es handelt sich um die
Bildnisse des Ehepaares Matthäus Schwarz,
Pendants, die den repräsentativen Stil der
Mitte des 16. Jahrhunderts (datiert 1542)
zeigen. Matthäus Schwarz, in geschlitztem
schwarzem Samtwams, mit einer Kappe auf
dem breiten Schädel, ist der typische Reprä-
sentant des deutschen Patriziers der Renais-
sance, auch seine Gattin Barbara Mangold
zeigt den vornehmen Stil der damaligen Zeit,
das ernste strenge Gesicht wird durch die
Folie der schwarz-weißen Kleidung besonders
eindrucksvoll. Beide Gemälde sind datiert und
mit den Namen und Wappen der Dargestellten
geschmückt.
Um den gestohlenen van Eyck
Trotz aller Bemühungen der Kriminal-
polizei ist es nicht gelungen, eine Spur der
Täter zu entdecken, die in der Nacht vom
10. zum 11. April das linke Altarflügelbild des
Genter Altars gestohlen
haben. Sämtliche Mit-
teilungen über verdäch¬
tige Personen haben
sich als Phantasie-
gebilde erwiesen. Ein
beschäftigungsloser Ar¬
chitekt, ein französi¬
scher Kunsthändler so-
wie ein angeblicher
Deutscher, der sich spä-
ter als Holländer her-
äusgestellt hat, sind als
des Diebstahls verdäch-
tig festgenommen, aber,
da sie ihr Alibi ein-
wandfrei nachweisen
konnten, wieder ent-
lassen worden. Haus-
suchungen in verschie-
denen Orten im Henne¬
gau, die Durchsuchung
eines Steinbruchs, in
dem das kostbare Bild
angeblich verborgen
sein sollte, Ermittlun¬
gen im Kunsthandel,
waren erfolglos.
Zwischen der Regie¬
rungsinstanz und der
Kirchengemeinde St.
Bavo in Gent ist ein
Streit wegen der Aus-
setzung der Belohnung
entbrannt. Die Regie-
rung als Eigentümerin
des geraubten Kunst-
werkes vertritt den
Standpunkt, es sei in
erster Linie Sache der
Kirchenverwaltung, die
Summe zui' Wieder-
beschaffung des Bildes
auszusetzen; denn sie
habe die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen unterlassen. Die Kir-
chenverwaltung dagegen steht auf dem Stand-
punkt, daß der Staat als Eigentümer des Bildes
das allergrößte Interesse an der Tafel habe.
Barberini-Bilder in staatlichem
Besitz
Nach einer Meldung aus Rom ist zwischen
dem italienischen Kultusministerium und der
Fürstin Barberini ein Abkommen geschlossen
worden, wonach die bedeutendsten Werke der
Barberinischen Galerie in Staatseigentum
übergehen. Bekanntlich enthält die Samm-
lung u. a. Raffaels Fornarina, Dürers
„Christus unter den Schriftgelehrten“, die
Porträts aus dem Studio des Herzogs von
Urbino u. a.
„Leihgabe des Monats"
Prof. Waldmann, der Direktor der Kunst-
halle in Bremen, stellt unter dem Motto:
„Leihgabe des Monats“, Kunstwerke aus Bre-
mer Privatbesitz aus. Eine Maßnahme, durch
die erfreulicherweise Kunstwerke, die bisher
in Privathäusern unbekannt existierten, der
größeren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.
Altdeutsche Meister im
Zürcher Kunsthaus
Im Zürcher Kunsthaus findet eine Ausstel-
lung altdeutscher und altniederländischer
Malerei statt. Das umfangreiche Material
stammt aus deutschem und schweizer Privat-
besitz und Kunsthandel.
Fünftausend Werke auf der
Biennale
Im Park der Biennale von Venedig beginnt
das Leben der Vorbereitungen. Ganz abge-
sehen von den Veranstaltungen, die nicht der
bildenden Kunst in ihrem alten Sinne gewid-
met sind, wird diese internationale Ausstellung
5000 Werke unterbringen müssen. Von ihnen
kommen 1000 auf Einladung von italienischen
Künstlern, 3000 verteilen sich auf ausländische
Nationen, und zwar auf Deutschland, Öster-
reich, die Tschechoslowakei, Belgien, Däne-
mark, Frankreich, Großbritannien, Griechen-
land, Holland, Polen, Rußland, die Vereinigten
Staaten, die Schweiz und Ungarn. Es ist den
Italienern also eine reichlichere Beteiligung
als in irgendeinem Jahr vorher sich zu
sichern gelungen. Die restlichen 1000 Werke
fallen auf Arbeiten des Kunstgewerbes, und
zwar wird die diesjährige Biennale künstle-
risch wertvolle Arbeiten in Glas, in Email, in
Lacken und in Geweben zeigen. Um die
Nationen unterzubringen, werden zwei neue
Bauten auf Sant’Elena errichtet, der nahen
Insel, die von der Biennale im Jahre 1932 zum
erstenmal mit Beschlag belegt wurde, als dort
der polnische und der schweizerische Pavillon,
ferner das Gebäude für die dekorative Kunst
errichtet wurde. In diesem Jahr erstehen
dort die Pavillons Österreichs und Griechen-
lands. Ferner verhandelt man schon jetzt mit
anderen Nationen, um sie zum Bau eigener
Pavillons für die Veranstaltung von 1936 zu
veranlassen. Österreich läßt sich seinen
Venetianer Pavillon von Robert Kramreiter
neusachlich bauen; er ist noch in Arbeit. Der
griechische Pavillon dagegen, der Papandreen
zum Architekten hat, ist bereits vollendet und
paßt sich mit seinen byzantinischen eleganten
Linien dem Charakter Venedigs weitgehend
an. Der italienische Palast wird in diesem
Jahre 12 Säle, einschließlich des Kuppelsaales,
haben. Der Mittelsaal wird der romantischen
Kunst gewidmet werden. Man wird für diese
Sonderausstellung auch noch den Tribünensaal
hinzunehmen müssen, da die Beschickung aus
allen Nationen sehr stark werden wird. Vor-
nehmlich sind Porträts zusammengekommen
A
\N
■I
Tom
thcn
gÄPTER 1? $
No answer.
“Tom!”
No answer.
“What’s gone with that boy, I
wonder? YouTOM!”
No answer.
The old lady pulled her spectacles
down and looked over them about
the room ; then she put them up and
looked out under them. She seldom
or never looked through them for so
small a thing as a boy ; they were her
state pair, the pride of her heart, and
were built for “ style,” not Service—
she could have seen through a pair
of stove lids just as well. She
looked perplexed for a moment, and
enough for the furniture to hear;
said, not fiercely, but still loud
Marc Twain, The Adventures of Tom Sawyer
Erstausgabe, Hartford 1876
Versteigerung:: New York, 4.—5. April 1934: § 1800
und man wird so gleichzeitig noch zu einer
Porträtschau der Kunst des vorigen Jahr-
hunderts kommen. Als bedeutendste der per-
sönlichen retrospektiven
Ausstellungen ist die
der Werke Manets zu
nennen, eine Ausstel¬
lung, die angesichts des
Centenariums im Jahre
1932 eigentlich auf der
vorigen Venetianer Ver¬
anstaltung ihren Platz
gehabt hätte. Manet
gerade in Venedig
scheint uns außer¬
ordentlich am Platze zu
sein. Aller Wahrschein¬
lichkeit nach wird von
zeitgenössischen Künst¬
lern eine Sonderausstel¬
lung des Finnländers
Aaltonen, dessen Werke
in Deutschland weit
besser als in Italien be-
kannt sind, unter Zu¬
sammenarbeit der Bien¬
nale-Leitung und der
finnischen Regierung
zustande kommen. Diese
erste Ausstellung Aal-
tonens in Venedig ist
jedoch noch nicht gesichert.
I nformation
Düsseldorf. Nach vollständigem Umbau des
Hauses eröffnet die Galerie Alex Vömel
am 25. April eine 30 Ölbilder umfassende Aus-
stellung von August Macke (gefallen 1914
in der Champagne). Der Eingang zu den Aus-
stellungsräumen befindet sich jetzt in der König-
straße (Königsallee 34, I).
Die Volkshochschule Groß-Berlin ver-
anstaltet in Verbindung mit der Generalver¬
waltung der Staatlichen Museen an den kom-
menden Sonntagen Führungen durch die Berliner
und Potsdamer Schlösser. Führer: Dr. Herbert
Dreyer. Am 22. April findet eine Führung
durch Schloß und Park Monbijou statt. Treff-
punkt um 10 Uhr vor dem Eingang am Monbijou-
platz (Stadtbahnhof Börse).
Es folgen Führungen durch Schloß und Park
Charlottenburg mit Mausoleum; Schloß und
Park Bellevue; Potsdamer Stadtschloß mit Gar-
nisonkirche; Schloß und Park Sanssouci mit der
Bildergalerie; Neues Palais, Orangerie und Bel-
vedere; Charlottenhof, Römische Bäder, Japani-
scher Pavillon; Marmorpalais im Neuen Garten
mit Pfingst- und Ruinenberg; Schloß und Park
Babelsberg mit Pfaueninsel.
Francois Boucher, Venus. Kreidezeichnung, 31 : 49 cm
Slg. Mrs. Stern, New York
Versteigerung: New York, 4.-7. April 1934: S 2600
AUSSTELLUNGEN
A DER WOCHE
Berlin:
Deutsches Museum: Die Anfänge der Ra-
dierung in Deutschland.
Kaiser-Friedrich-Museum : Deutsche
Kriegsmedaillen 1914—1918. Das Stadtbild bis
zur Renaissance auf Münzen.
Kupferstichkabinett: Die Kunst der
nordischen Stämme und Völker, II. Zyklus.
Staatliche Kunstbibliothek: Archi-
tekten und Landschaft Italiens. Photographien
von Fritz Henle, Heidelberg. Deutsche Volks-
kunst.
Vorderasiatisches Museum: Leuchter
und Lampe in der islamischen Kunst. Eremiten
und Fakire in der Moghul-Malerei.
Akademie: Frühjahrsausstellung.
Fritzsche, Alt-Japan und China, Wilhelm-
Straße 49. Sonderausstellung japanischer No-
Masken, afrikanischer und Südsee-Plastiken.
Galerie v. d. Hey de: W 35, Schöneberger
Ufer 41. Max Pechstein, neue Arbeiten.
Galerie Gurl ’ tt, W 35, Matthäikirchstr. 27,
zeigt Werke von: Helen Ernst, T. Niehues-
Hämmerle, Andreas La Roche, Hans Orlowski,
Ludwig Scholz, Ulla Siebe.
Galerie Ferdinand Möller: Lützowufer.
Sonderausstellung Hans Weidemann. Aquarelle
und Zeichnungen.
Galerie Nierendorf: Lützowufer 19a. Hans
Pels-Leusden.
Schöneberger Ufer 31: Schmidt-Rottluff, Kolbe,
Zimmermann.
P e r i - M i n g : W 9, Lennestr. 4. „Verkannte
Meister“. Berliner Malerei vor 100 Jahren.
Galerie Carl Nicolai: Bln., Viktoriastr.
Deutsche klassische Meisterwerke des 18. und
19. Jahrhunderts.
Carl Christian Schmidt, Meinekestr. 5:
Alte und neue Meister.
Verein Berliner Künstler, W 35, Tier-
gartenstraße 2 a. Frühjahrsausstellung.
Bremen:
Graphisches Kabinett: Rembertistr. 1 a,
Leitung Peter Voigt. Henry Roessingh: Ölbilder
London—Paris.
Chemnitz:
Kunsthütte zu Chemnitz: Mai 34:
Deutsche Heimat, Deutsches Leben, eine Lud-
wig-Richter-Ausstellung aus Privatbesitz (zum
50. Geburtstag), Münchner Künstler der Gegen-
wart.
Crefeld:
Kaiser - Wilhelm - Museum, Kollektiv-
Ausstellung Prof. Karl Hofer.
Dessau:
Anhaltinischer Kunstverein: „Junge
deutsche Kunst“. Maler Otto Andreas Schreiber
und Josef Benkert.
Dresden:
Staat 1. Kunstgewerbe - Bibliothek,
Eliasstraße 34,1: Ausstellung Fritz Tröger:
Zeichnungen und neue monumentale Malereien
auf Wandplatten als Umsetzung monumentaler
Entwürfe in einen Baustoff der Architektur.
Galerie Arnold: Aquarelle und Zeichnun-
gen der Dresdner Secession.
Sächsischer Kunstverein, Brühlsche
Teirasse: Frühjahrsausstellung. Sonderaus¬
stellungen Bantzer, Lührig, Andrae, Rost. Chi-
nesiche Malerei vom Mittelalter bis zur Gegen-
wart.
Düsseldorf:
Galerie Stern, Albert-Leo-Schlageter-Allee 23:
Gemälde erster alter und neuer Meister.
Galerie Paffrath: Bedeutende Gemälde
der älteren Düsseldorfer-Münchner Schule.
Galerie Vömel: Plastik von Barlach,
Breker, Haller, Kolbe, Mareks, Matare und Sin-
tenis. Gemälde von Heckel, Hofer, Groß-
mann, Kirchner. A. Macke, Paula Modersohn,
Otto Mueller, Nolde, Schmidt-Rottluff und A.
Höfken-Hempel.
Frankfurt a. M.:
W. Schumann & Co.: Goetlieplatz 11. F. Mook,
Aquarelle.
Frankfurter Kunstverein, Junghof-
straße 8: Deutsche Zeichenkunst im 19. Jahrh.
Görlitz:
Oberlausitzer Gedenkhalle: Sonder-
ausstellung des Malers und Graphikers Mayr-
hofer-Passau aus München (Kaltnadelradie-
rungen).
Hamburg:
Gal. Commeter: Rolf Nesch, die neue
Radierfolge „Schnee“, 20 graphische Blätter aus
Norwegen.
L. Bock & Sohn, Gr. Bleichen 34: Ölgemälde
~ und Aquarelle des Hamburgers Werner Bley.
Kunstverein in Hamburg: Chinesische
Malerei der Gegenwart. 24. März bis 22. April.
Hannover:
Kestner-Gesellschaft: Slevogt als
Zeichner.
Köln:
GalerieAbels: „Künstler unserer Zeit“. Ge-
mälde von Böttger, H. von Kralik, Lenk, Man-
gold) Peiner und Schrimpf, sowie Stein-Stiche
von Wilhelm Heise.
GalerieDr, A. Becker u. Newman: Anton
Räderscheidt, altes und neues Rom. Ölgemälde
und Tempera-Studien.
Museum für Kunsthandwerk: Warum
deutsche Schrift?
Leipzig:
Leipziger Kunstverein: Otto Strützel:
Gedächtnisausstellung; Fritz Hafner-Juist: Blu-
men-Aquarelle u. Wald- u. Dünenzeichnungen;
Karl Barnekow-Leipzig: Aquarelle; Kurt Voß-
Leipzig: Aquarelle.
Leipziger Kunstverein: „Bildnis und
Komposition“, 1750—1850, Zeichnungen und
Aquarelle aus der Slg. Heumann, Chemnitz.
Martin Gottlieb Klauer: 1742—1801, Bildnis-
büsten des Goethekreises aus der Slg. Kippen-
berg-Leipzig.
München:
Ackermann & Sauerwein : Bechsteinstr. 1.
Toulouse-Lautrec Lithographien-Ausstellung.
Galerie Wimmer & Co., gegr. 1825, Brien-
ner Straße 3: „Deutsche Meister des 19. Jahr-
hunderts.“
Graphisches Kabinett, Brienner Str. 10.
Unold-Ausstellung.
L u d w i g s - G a 1 e r i e (0. H. Nathan), Otto-
straße 5: A. Ludwig Richter.
Saarbrücken:
Staatliches Museum Saarbrücken:
Große Leica-Bilder-Ausstellung. 200 Aufnah-
men, enorm vergrößert, von Dr. Paul Wolff.
Ffm.
Stuttgart:
Württembergischer Kunstverein:
Schloßplatz. Gemälde und Graphik: Damker,
Zulkowski, Wessel, Godron, Graeser, Junge
Münchner Künstler, Luik, Wertz, Bund zeich-
nender Künstler in Franken und Oberpfalz,
Prof. Haustein, Henning, Wagner.
S t a a t s g a 1 e r i e , Graphische Samm-
lung (Kronprinzenpalais, Königstr. 32): „Die
politische Karikatur und Satire in der
Zeichnung der Gegenwart“.
Kunsthaus Schaller, April-Ausstellung
Prof. Werner Heusser, Kartor.s; Prof. Franz
Radziwill, Gemälde; Hans Otto Schönleber,
Holzschnitte; Wilhelm Steinhausen, Steindrucke.
Wiesbaden:
Nassauischer K.unstverein: 5 Künst-
ler aus Hessen und Nassau.
W uppertal-Elberfeld:
G a lerie Walter Westfeld: C.D.Friedrich,
Feuerbach, Israels, Leibi, Marees, Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Courbet, Corot, Constable, Chardin,
Diaz u. v. a.
Schweiz. Bern:
Gutekunst & Klipstein: Alte und mo-
derne Originalgraphik.
KUNSTHAUS MALMEDE
Köln a. Rhein
Unter Sachsenhausen 33
Antike Kunst
in Gemälden, Plastik, Gobelins, Möbeln,
Antiquitäten
Ankauf Verkauf
Direktion: D r. A. Breuer. Schriftleitung: Dr. Werner Richard Deusch. — Redaktions-Vertretungen für München: Ludwig F. Fuchs / Paris: M. L. Szecsi, 116 bis, Av. d’Champ-Elysees, Tel.: Elysees 77-68 / Rom:
G. Reinboth / Wien: Dr. St. Poglayen-Neuwall. — Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen : Theo Rose, Berlin. — Erscheint im Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62,
Kurfürstenstraße 76-77, zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag. Inseratentarif auf Verlangen. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellen-
angabe gestattet. Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung, auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und der Rücksendung, abgelehnt. Der Verlag übernimmt
durch Erwerbung eines Manuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. Druck H. S. Hermann G. m. b. H., Berlin SW 19
DIE WELTKUNST
Jahrg. VIII, Nr. 16 vom 22. April 1934
• •
Nachrichten von Überall
Rubens-Porträt aus dem Char-
lottenburger Schloß in Amerika
Bei der Großen Kunstausstellung alter
Meister in Cincinnati ist ein Porträt Lud-
wigs XIII. von Frankreich von P. P. Rubens
ausgestellt, das der Allgemeinheit bisher nur
durch einen Kupferstich von Louys bekannt
war. Das Porträt hing seit 1768 im Char-
lottenburger Schloß und wurde durch den
letzten ehemaligen Kaiser an Duveen verkauft.
Rubens hat das Porträt im Jahre 1625 gemalt,
als er öfters nach Paris kam, um die große
Serie der Maria von Medici, der Mutter Lud-
wigs XIII., für das Luxembourg-Palais zu
.malen. Der König von Frankreich ist jung
dargestellt. Er trägt lange wehende Locken
und ein kleines' Schnurrbärtchen; Lud-
wig XIII. ist in voller Rüstung mit weißer
Halskrause, neben ihm steht der reich mit
Federn geschmückte Helm. Das prachtvolle
repräsentative Porträt zeigt den König in der
typischen grandiosen Haltung des Barock-
fürsten. Es gab zu diesem Porträt noch ein
Pendant, der Gattin Ludwig XIII., Anna von
Österreich; beide Bilder sind 1725 in einer
Privatsammlung in Brüssel nachgewiesen und
sollen von dort 1768 in das Charlottenburger
Schloß nach Berlin gekommen sein.
Zwei deutsche Renaissance-
Porträts in London
Anfang Mai werden durch Christie’s zwei
interessante Porträts des Augsburger Por-
trätisten der Hochrenaissance, Christoph Am-
berger, versteigert. Es handelt sich um die
Bildnisse des Ehepaares Matthäus Schwarz,
Pendants, die den repräsentativen Stil der
Mitte des 16. Jahrhunderts (datiert 1542)
zeigen. Matthäus Schwarz, in geschlitztem
schwarzem Samtwams, mit einer Kappe auf
dem breiten Schädel, ist der typische Reprä-
sentant des deutschen Patriziers der Renais-
sance, auch seine Gattin Barbara Mangold
zeigt den vornehmen Stil der damaligen Zeit,
das ernste strenge Gesicht wird durch die
Folie der schwarz-weißen Kleidung besonders
eindrucksvoll. Beide Gemälde sind datiert und
mit den Namen und Wappen der Dargestellten
geschmückt.
Um den gestohlenen van Eyck
Trotz aller Bemühungen der Kriminal-
polizei ist es nicht gelungen, eine Spur der
Täter zu entdecken, die in der Nacht vom
10. zum 11. April das linke Altarflügelbild des
Genter Altars gestohlen
haben. Sämtliche Mit-
teilungen über verdäch¬
tige Personen haben
sich als Phantasie-
gebilde erwiesen. Ein
beschäftigungsloser Ar¬
chitekt, ein französi¬
scher Kunsthändler so-
wie ein angeblicher
Deutscher, der sich spä-
ter als Holländer her-
äusgestellt hat, sind als
des Diebstahls verdäch-
tig festgenommen, aber,
da sie ihr Alibi ein-
wandfrei nachweisen
konnten, wieder ent-
lassen worden. Haus-
suchungen in verschie-
denen Orten im Henne¬
gau, die Durchsuchung
eines Steinbruchs, in
dem das kostbare Bild
angeblich verborgen
sein sollte, Ermittlun¬
gen im Kunsthandel,
waren erfolglos.
Zwischen der Regie¬
rungsinstanz und der
Kirchengemeinde St.
Bavo in Gent ist ein
Streit wegen der Aus-
setzung der Belohnung
entbrannt. Die Regie-
rung als Eigentümerin
des geraubten Kunst-
werkes vertritt den
Standpunkt, es sei in
erster Linie Sache der
Kirchenverwaltung, die
Summe zui' Wieder-
beschaffung des Bildes
auszusetzen; denn sie
habe die erforderlichen
Sicherheitsmaßnahmen unterlassen. Die Kir-
chenverwaltung dagegen steht auf dem Stand-
punkt, daß der Staat als Eigentümer des Bildes
das allergrößte Interesse an der Tafel habe.
Barberini-Bilder in staatlichem
Besitz
Nach einer Meldung aus Rom ist zwischen
dem italienischen Kultusministerium und der
Fürstin Barberini ein Abkommen geschlossen
worden, wonach die bedeutendsten Werke der
Barberinischen Galerie in Staatseigentum
übergehen. Bekanntlich enthält die Samm-
lung u. a. Raffaels Fornarina, Dürers
„Christus unter den Schriftgelehrten“, die
Porträts aus dem Studio des Herzogs von
Urbino u. a.
„Leihgabe des Monats"
Prof. Waldmann, der Direktor der Kunst-
halle in Bremen, stellt unter dem Motto:
„Leihgabe des Monats“, Kunstwerke aus Bre-
mer Privatbesitz aus. Eine Maßnahme, durch
die erfreulicherweise Kunstwerke, die bisher
in Privathäusern unbekannt existierten, der
größeren Oeffentlichkeit zugänglich gemacht
werden.
Altdeutsche Meister im
Zürcher Kunsthaus
Im Zürcher Kunsthaus findet eine Ausstel-
lung altdeutscher und altniederländischer
Malerei statt. Das umfangreiche Material
stammt aus deutschem und schweizer Privat-
besitz und Kunsthandel.
Fünftausend Werke auf der
Biennale
Im Park der Biennale von Venedig beginnt
das Leben der Vorbereitungen. Ganz abge-
sehen von den Veranstaltungen, die nicht der
bildenden Kunst in ihrem alten Sinne gewid-
met sind, wird diese internationale Ausstellung
5000 Werke unterbringen müssen. Von ihnen
kommen 1000 auf Einladung von italienischen
Künstlern, 3000 verteilen sich auf ausländische
Nationen, und zwar auf Deutschland, Öster-
reich, die Tschechoslowakei, Belgien, Däne-
mark, Frankreich, Großbritannien, Griechen-
land, Holland, Polen, Rußland, die Vereinigten
Staaten, die Schweiz und Ungarn. Es ist den
Italienern also eine reichlichere Beteiligung
als in irgendeinem Jahr vorher sich zu
sichern gelungen. Die restlichen 1000 Werke
fallen auf Arbeiten des Kunstgewerbes, und
zwar wird die diesjährige Biennale künstle-
risch wertvolle Arbeiten in Glas, in Email, in
Lacken und in Geweben zeigen. Um die
Nationen unterzubringen, werden zwei neue
Bauten auf Sant’Elena errichtet, der nahen
Insel, die von der Biennale im Jahre 1932 zum
erstenmal mit Beschlag belegt wurde, als dort
der polnische und der schweizerische Pavillon,
ferner das Gebäude für die dekorative Kunst
errichtet wurde. In diesem Jahr erstehen
dort die Pavillons Österreichs und Griechen-
lands. Ferner verhandelt man schon jetzt mit
anderen Nationen, um sie zum Bau eigener
Pavillons für die Veranstaltung von 1936 zu
veranlassen. Österreich läßt sich seinen
Venetianer Pavillon von Robert Kramreiter
neusachlich bauen; er ist noch in Arbeit. Der
griechische Pavillon dagegen, der Papandreen
zum Architekten hat, ist bereits vollendet und
paßt sich mit seinen byzantinischen eleganten
Linien dem Charakter Venedigs weitgehend
an. Der italienische Palast wird in diesem
Jahre 12 Säle, einschließlich des Kuppelsaales,
haben. Der Mittelsaal wird der romantischen
Kunst gewidmet werden. Man wird für diese
Sonderausstellung auch noch den Tribünensaal
hinzunehmen müssen, da die Beschickung aus
allen Nationen sehr stark werden wird. Vor-
nehmlich sind Porträts zusammengekommen
A
\N
■I
Tom
thcn
gÄPTER 1? $
No answer.
“Tom!”
No answer.
“What’s gone with that boy, I
wonder? YouTOM!”
No answer.
The old lady pulled her spectacles
down and looked over them about
the room ; then she put them up and
looked out under them. She seldom
or never looked through them for so
small a thing as a boy ; they were her
state pair, the pride of her heart, and
were built for “ style,” not Service—
she could have seen through a pair
of stove lids just as well. She
looked perplexed for a moment, and
enough for the furniture to hear;
said, not fiercely, but still loud
Marc Twain, The Adventures of Tom Sawyer
Erstausgabe, Hartford 1876
Versteigerung:: New York, 4.—5. April 1934: § 1800
und man wird so gleichzeitig noch zu einer
Porträtschau der Kunst des vorigen Jahr-
hunderts kommen. Als bedeutendste der per-
sönlichen retrospektiven
Ausstellungen ist die
der Werke Manets zu
nennen, eine Ausstel¬
lung, die angesichts des
Centenariums im Jahre
1932 eigentlich auf der
vorigen Venetianer Ver¬
anstaltung ihren Platz
gehabt hätte. Manet
gerade in Venedig
scheint uns außer¬
ordentlich am Platze zu
sein. Aller Wahrschein¬
lichkeit nach wird von
zeitgenössischen Künst¬
lern eine Sonderausstel¬
lung des Finnländers
Aaltonen, dessen Werke
in Deutschland weit
besser als in Italien be-
kannt sind, unter Zu¬
sammenarbeit der Bien¬
nale-Leitung und der
finnischen Regierung
zustande kommen. Diese
erste Ausstellung Aal-
tonens in Venedig ist
jedoch noch nicht gesichert.
I nformation
Düsseldorf. Nach vollständigem Umbau des
Hauses eröffnet die Galerie Alex Vömel
am 25. April eine 30 Ölbilder umfassende Aus-
stellung von August Macke (gefallen 1914
in der Champagne). Der Eingang zu den Aus-
stellungsräumen befindet sich jetzt in der König-
straße (Königsallee 34, I).
Die Volkshochschule Groß-Berlin ver-
anstaltet in Verbindung mit der Generalver¬
waltung der Staatlichen Museen an den kom-
menden Sonntagen Führungen durch die Berliner
und Potsdamer Schlösser. Führer: Dr. Herbert
Dreyer. Am 22. April findet eine Führung
durch Schloß und Park Monbijou statt. Treff-
punkt um 10 Uhr vor dem Eingang am Monbijou-
platz (Stadtbahnhof Börse).
Es folgen Führungen durch Schloß und Park
Charlottenburg mit Mausoleum; Schloß und
Park Bellevue; Potsdamer Stadtschloß mit Gar-
nisonkirche; Schloß und Park Sanssouci mit der
Bildergalerie; Neues Palais, Orangerie und Bel-
vedere; Charlottenhof, Römische Bäder, Japani-
scher Pavillon; Marmorpalais im Neuen Garten
mit Pfingst- und Ruinenberg; Schloß und Park
Babelsberg mit Pfaueninsel.
Francois Boucher, Venus. Kreidezeichnung, 31 : 49 cm
Slg. Mrs. Stern, New York
Versteigerung: New York, 4.-7. April 1934: S 2600
AUSSTELLUNGEN
A DER WOCHE
Berlin:
Deutsches Museum: Die Anfänge der Ra-
dierung in Deutschland.
Kaiser-Friedrich-Museum : Deutsche
Kriegsmedaillen 1914—1918. Das Stadtbild bis
zur Renaissance auf Münzen.
Kupferstichkabinett: Die Kunst der
nordischen Stämme und Völker, II. Zyklus.
Staatliche Kunstbibliothek: Archi-
tekten und Landschaft Italiens. Photographien
von Fritz Henle, Heidelberg. Deutsche Volks-
kunst.
Vorderasiatisches Museum: Leuchter
und Lampe in der islamischen Kunst. Eremiten
und Fakire in der Moghul-Malerei.
Akademie: Frühjahrsausstellung.
Fritzsche, Alt-Japan und China, Wilhelm-
Straße 49. Sonderausstellung japanischer No-
Masken, afrikanischer und Südsee-Plastiken.
Galerie v. d. Hey de: W 35, Schöneberger
Ufer 41. Max Pechstein, neue Arbeiten.
Galerie Gurl ’ tt, W 35, Matthäikirchstr. 27,
zeigt Werke von: Helen Ernst, T. Niehues-
Hämmerle, Andreas La Roche, Hans Orlowski,
Ludwig Scholz, Ulla Siebe.
Galerie Ferdinand Möller: Lützowufer.
Sonderausstellung Hans Weidemann. Aquarelle
und Zeichnungen.
Galerie Nierendorf: Lützowufer 19a. Hans
Pels-Leusden.
Schöneberger Ufer 31: Schmidt-Rottluff, Kolbe,
Zimmermann.
P e r i - M i n g : W 9, Lennestr. 4. „Verkannte
Meister“. Berliner Malerei vor 100 Jahren.
Galerie Carl Nicolai: Bln., Viktoriastr.
Deutsche klassische Meisterwerke des 18. und
19. Jahrhunderts.
Carl Christian Schmidt, Meinekestr. 5:
Alte und neue Meister.
Verein Berliner Künstler, W 35, Tier-
gartenstraße 2 a. Frühjahrsausstellung.
Bremen:
Graphisches Kabinett: Rembertistr. 1 a,
Leitung Peter Voigt. Henry Roessingh: Ölbilder
London—Paris.
Chemnitz:
Kunsthütte zu Chemnitz: Mai 34:
Deutsche Heimat, Deutsches Leben, eine Lud-
wig-Richter-Ausstellung aus Privatbesitz (zum
50. Geburtstag), Münchner Künstler der Gegen-
wart.
Crefeld:
Kaiser - Wilhelm - Museum, Kollektiv-
Ausstellung Prof. Karl Hofer.
Dessau:
Anhaltinischer Kunstverein: „Junge
deutsche Kunst“. Maler Otto Andreas Schreiber
und Josef Benkert.
Dresden:
Staat 1. Kunstgewerbe - Bibliothek,
Eliasstraße 34,1: Ausstellung Fritz Tröger:
Zeichnungen und neue monumentale Malereien
auf Wandplatten als Umsetzung monumentaler
Entwürfe in einen Baustoff der Architektur.
Galerie Arnold: Aquarelle und Zeichnun-
gen der Dresdner Secession.
Sächsischer Kunstverein, Brühlsche
Teirasse: Frühjahrsausstellung. Sonderaus¬
stellungen Bantzer, Lührig, Andrae, Rost. Chi-
nesiche Malerei vom Mittelalter bis zur Gegen-
wart.
Düsseldorf:
Galerie Stern, Albert-Leo-Schlageter-Allee 23:
Gemälde erster alter und neuer Meister.
Galerie Paffrath: Bedeutende Gemälde
der älteren Düsseldorfer-Münchner Schule.
Galerie Vömel: Plastik von Barlach,
Breker, Haller, Kolbe, Mareks, Matare und Sin-
tenis. Gemälde von Heckel, Hofer, Groß-
mann, Kirchner. A. Macke, Paula Modersohn,
Otto Mueller, Nolde, Schmidt-Rottluff und A.
Höfken-Hempel.
Frankfurt a. M.:
W. Schumann & Co.: Goetlieplatz 11. F. Mook,
Aquarelle.
Frankfurter Kunstverein, Junghof-
straße 8: Deutsche Zeichenkunst im 19. Jahrh.
Görlitz:
Oberlausitzer Gedenkhalle: Sonder-
ausstellung des Malers und Graphikers Mayr-
hofer-Passau aus München (Kaltnadelradie-
rungen).
Hamburg:
Gal. Commeter: Rolf Nesch, die neue
Radierfolge „Schnee“, 20 graphische Blätter aus
Norwegen.
L. Bock & Sohn, Gr. Bleichen 34: Ölgemälde
~ und Aquarelle des Hamburgers Werner Bley.
Kunstverein in Hamburg: Chinesische
Malerei der Gegenwart. 24. März bis 22. April.
Hannover:
Kestner-Gesellschaft: Slevogt als
Zeichner.
Köln:
GalerieAbels: „Künstler unserer Zeit“. Ge-
mälde von Böttger, H. von Kralik, Lenk, Man-
gold) Peiner und Schrimpf, sowie Stein-Stiche
von Wilhelm Heise.
GalerieDr, A. Becker u. Newman: Anton
Räderscheidt, altes und neues Rom. Ölgemälde
und Tempera-Studien.
Museum für Kunsthandwerk: Warum
deutsche Schrift?
Leipzig:
Leipziger Kunstverein: Otto Strützel:
Gedächtnisausstellung; Fritz Hafner-Juist: Blu-
men-Aquarelle u. Wald- u. Dünenzeichnungen;
Karl Barnekow-Leipzig: Aquarelle; Kurt Voß-
Leipzig: Aquarelle.
Leipziger Kunstverein: „Bildnis und
Komposition“, 1750—1850, Zeichnungen und
Aquarelle aus der Slg. Heumann, Chemnitz.
Martin Gottlieb Klauer: 1742—1801, Bildnis-
büsten des Goethekreises aus der Slg. Kippen-
berg-Leipzig.
München:
Ackermann & Sauerwein : Bechsteinstr. 1.
Toulouse-Lautrec Lithographien-Ausstellung.
Galerie Wimmer & Co., gegr. 1825, Brien-
ner Straße 3: „Deutsche Meister des 19. Jahr-
hunderts.“
Graphisches Kabinett, Brienner Str. 10.
Unold-Ausstellung.
L u d w i g s - G a 1 e r i e (0. H. Nathan), Otto-
straße 5: A. Ludwig Richter.
Saarbrücken:
Staatliches Museum Saarbrücken:
Große Leica-Bilder-Ausstellung. 200 Aufnah-
men, enorm vergrößert, von Dr. Paul Wolff.
Ffm.
Stuttgart:
Württembergischer Kunstverein:
Schloßplatz. Gemälde und Graphik: Damker,
Zulkowski, Wessel, Godron, Graeser, Junge
Münchner Künstler, Luik, Wertz, Bund zeich-
nender Künstler in Franken und Oberpfalz,
Prof. Haustein, Henning, Wagner.
S t a a t s g a 1 e r i e , Graphische Samm-
lung (Kronprinzenpalais, Königstr. 32): „Die
politische Karikatur und Satire in der
Zeichnung der Gegenwart“.
Kunsthaus Schaller, April-Ausstellung
Prof. Werner Heusser, Kartor.s; Prof. Franz
Radziwill, Gemälde; Hans Otto Schönleber,
Holzschnitte; Wilhelm Steinhausen, Steindrucke.
Wiesbaden:
Nassauischer K.unstverein: 5 Künst-
ler aus Hessen und Nassau.
W uppertal-Elberfeld:
G a lerie Walter Westfeld: C.D.Friedrich,
Feuerbach, Israels, Leibi, Marees, Slevogt, Sperl,
Spitzweg, Courbet, Corot, Constable, Chardin,
Diaz u. v. a.
Schweiz. Bern:
Gutekunst & Klipstein: Alte und mo-
derne Originalgraphik.
KUNSTHAUS MALMEDE
Köln a. Rhein
Unter Sachsenhausen 33
Antike Kunst
in Gemälden, Plastik, Gobelins, Möbeln,
Antiquitäten
Ankauf Verkauf
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