6
DIE W E L T K U N S T
Jahrg. VIII, Nr. 49 vom 9. Deember 1934
Im selben Hause gelangen am 18. und
19. Dezember verschiedene Bibliotheken mit
Erstausgaben englischer Literatur und eng-
lisch-amerikanischen Autographen zum Aus-
gebot: Coleridge, Poe, Goldsmith, Shelley,
Marie-Louise von Frankreich u. a. sind die
wesentlichsten Namen.
Eine Sensation auf dem Autographenmarkt
bildet die Versteigerung von etwa 300, bisher
unbekannten Briefen Napoleons I. an Marie-
Louise, die Sotheby & Co. am 17. Dezember
vornimmt. Obwohl der Name des Besitzers
nicht genannt wird, darf man annehmen, daß
diese wichtige Sammlung aus dem Besitz des
in Österreich lebenden ehemaligen Mitglieds
des Kaiserhauses stammt, das auch die Biblio-
thek Marie-Louisens auf den Markt gebracht
hat.
Paris, 10.—13. Dez.
Die wundervolle Bibliothek von M. Georges
Moreau, dem Teilhaber der Librairie La-
rousse, wird durch M» E. G i a r d und M. G.
An d r i e u x in diesen Tagen versteigert. Sie
umfaßt neben Manuskripten und Stunden-
büchern wertvolle Inkunabeln und illustrierte
Frühdrucke sowie moderne Luxusausgaben in
kostbaren Einbänden.
Kopien, Wiederholungen und
Nachahmungen holländischer Bilder
Beim Ankauf alter Bilder kann man nicht
vorsichtig genug sein, wenn man sich vor Scha-
den bewahren oder seine eigene Sammlung
nicht entwerten will. Es ist daher, wenn der
Käufer oder Sammler nicht selbst ein Kenner
ist, immer besser, einen erfahrenen Fachmann
Frans Hals, Bildnis Hendrik Swalmius
Dat . 1639— 26 : 21 cm— Slg. Mrs. Broun Lindsay,
Colstoun, Haddington
Versteigerung: Sotheby & Co., London
12. Dezember 1934
zu Rate zu ziehen. Die nachstehenden Zeilen
sollen zeigen, mit welch mannigfachen Mög-
lichkeiten man zu rechnen hat. Sie beschäf-
tigen sich nur mit holländischen Bildern.
Anton van Dyck hatte in Adriaen Hanne-
man aus dem Haag einen ebenso großen
Verehrer wie geschickten Nachahmer. Und
obendrein lebte er in den Jahren 1623—1637 in
London, wo van Dyck seit 1632 als vielbeschäf-
tigter Hofmaler Karls I. und verwöhnter Mode-
porträtist mit Unterbrechungen bis zu seinem
Tode (1641) gleichfalls beschäftigt war. Es ge¬
nügt ein kurzer Hinweis auf das früher in der
Eremitage in Petersburg aufbewahrte anmutige
Bildnis des Prinzen Wilhelm II. von Oranien.
Das im amtlichen Katalog der Eremitage —
als Gegenbeispiel aus der italienischen Kunst
eingeflochten — dem Giorgione (1477—1510)
zugeschriebene Judith-Bild galt, als es im
17. Jahrhundert aus Italien nach Frankreich
kam, als ein echter Rafael (1483—1520). Waa-
gen, der erfahrenste Bilderkenner seiner Zeit,
erklärte es für einen Moretto (1498—1555).
Zuletzt wurde es auch diesem Meister wieder
zugeschrieben.
Im 17. Jahrhundert durfte in Holland ein
Lehrling seine Bilder nicht signieren. Zuweilen
setzte dann der Lehrmeister, unter dessen
Augen sie entstanden waren und der wohl auch
korrigierend eingegriffen hatte, seinen Namen
darauf. Dies bedeutete dann nur so viel, daß
der Meister das Bild als gute Leistung an-
erkannte, daß er die Verantwortung dafür
übernehmen konnte. So ist bekannt, daß
manche Bilder, welche die Signatur Mierevelts
(1567—1641) tragen, nicht von ihm selbst, son-
dern von seinen Schülern oder Gehilfen gemalt
sind. Sie sind also aus seinem Atelier hervor-
gegangen, ohne ganz und gar eigenhändig zu
sein. Nicht mit Unrecht ist darum in einer
allgemeinen Kunstgeschichte bei ihm der Zu-
satz gemacht: „Ungemein fruchtbarer aus-
gedehnter Werkstattbetrieb; der Meister malte
oft nur den Kopf, die Schüler den Rest . . .
Viele Kopien“.
Wenn Victoryns vornehmlich in der Art
und Technik der Frühwerke seines Lehrers
Adriaen van Ostade (1610—1685) arbeitete, so
hat dies seinen Grund darin, daß er zu diesem
in die Lehre kam, als dieser noch selbst ein
junger Großmeister war. Er begann in seiner
Art zu malen und behielt sie auch in seinem
späteren Leben bei.
Bekanntlich vollendete Pieter Codde (1599
bis 1678) im Jahre 1637 das große in Amster-
damer Auftrag von Frans Hals (1599—1666)
entworfene und begonnene Schützenbild, die
sog. „Magere Kompagnie“, das sich heute im
Amsterdamer Reichsmuseum befindet. Dabei
hatte er sich so sehr in des Meisters Eigenart
eingelebt und eingearbeitet, daß man nicht in
Eine Madonna von Lorenzo Costa
Die kleine, auf Holz gemalte Madonna
(26,5 : 36,7 cm), die wir hier wiedergeben und
die sich in Berliner Privatbesitz befindet,
stellte sich nach ihrer
Reinigung von älteren
Schmutz- und Firnis-
schichten als eine be-
zeichnende Arbeit von
Lorenzo Costa aus seiner
letzten Bologneser Zeit
dar. Der gute Er-
haltungszustand des Bil¬
des, der nur in der
rechten Hälfte des Land-
schaftsgrundes etwas zu
wünschen übrig läßt —
die Konturen des
Schleiers wurden bei der
Restaurierung nicht re-
touchiert, so daß die
Pentimenti an den
Haarpartien sichtbar
blieben —, erhöht die
farbige Wirkung des
Bildes: vor dem licht-
grünen Landschafts¬
grund erblüht in voller
Leuchtkraft das Rot des
Gewandes der Maria,
das mit einem kräftig
blau-grünen, grau aus-
geschlagenen Mantel
umhüllt ist. Während in
der Komposition des
Bildes deutlich die ober-
italienische Tradition
des Meisters—-Einflüsse
des frühen Bellini sind
hier spürbar — zum
Durchbruch kommt, wird
Ausdruck, Stimmung
und Farbigkeit des Bil¬
des von dem seit etwa
1490 in Bologna über¬
ragenden umbrischen
Element bestimmt: An-
klänge an die frühen
Madonnen Raffaels sind
in diesem Bilde, wie im
ganzen Werk Francias
und Costas aus dieser
Periode, unverkennbar.
Der großen Ruhe in
der Haltung der Madonna ist die Beweglichkeit
des Kinderkörpers und die ausdrucksvolle
Sprache der Hände gegenübergestellt, wie wir
s in Werken Costas zwischen 1500 und 1505,
so während der letzten Jahre der Tätigkeit
in Bologna, immer wieder finden: in diese Zeit
verweisen, wie ein Vergleich mit dem Madon-
nenbild in der Galleria Barberini in Rom oder
mit dem bis jetzt unpublizierten, 1505 datier-
ten und signierten Werk in Beynuhnen (Ost-
preußen) deutlich beweisen, sämtliche stilisti-
schen Elemente des hier beschriebenen Bildes.
W. R. D.
Lorenzo Costa, Madonna
Holz. 26,5 :36,7 cm
Berlin, Privatbesitz
Antiquitäten
Alte kostbareTeppiche
Aubussons und Gobelins
Gemälde Alter Meister
Sammlerstücke preiswert
UND IN BESTER AUSWAHL
EUGEN PEISSAK
BERLIN W62 • LÜTZOWPLATZ i
ANKAUF: B 2, 5036
Mitte Dezember erscheint:
Internationales Adreßbuch
der Antiquare
International Directory of 1Ü9R Repertoire International
Antiquarian Booksellers luüU de la Librairie Ancienne
Die 5. bedeutend erweiterte Ausgabe wird
unter Mitwirkung des Börsenvereins der
deutschen Buchhändler und des Vereins der
Deutschen Antiquariats- und Export-
buchhändler herausgegeben.
Umfang 296 Seiten Großoktav in Ganzleinen
Vorzugspreis vor Erscheinen RM8.-franko
Enthält die genauen Angaben über ca. 3600
Antiquare derganzenWelt in ca.750Städten,
ein nach über 400 Spezialgebieten geord-
netes Verzeichnis mit mehr als 5000 Firmen-
nennungen.
Ausführliche Prospekte kostenlos!
Die angrenzenden Gebiete wurden in
dem in gleicher W'eise zusammengestellten
Internationalen Adreßbuch des
Allhunst- und Antlquitätenhandels
International Directory of Repertoire International
Art and Antique Dealers des Antiquaires
behandelt. Umfang 352 Seiten, Großoktav,
Ganzleinen, für das wir den Preis nun auf
Rill 5.50 franko ermäßigen. Nicht nur den
Händlern, sondern auch den Sammlern,
Bibliotheken, Museen, usw. unentbehrlich
Straubing ä Müller, Weimar in
^CEUE
PINAKOTHEK
Oktober bis Dezember
Täglich 10—16 Uhr
Eintritt 50 Pfennig
z
SÜDDEUTSCHE
KUNST
IN MÜNCHEN
DIE W E L T K U N S T
Jahrg. VIII, Nr. 49 vom 9. Deember 1934
Im selben Hause gelangen am 18. und
19. Dezember verschiedene Bibliotheken mit
Erstausgaben englischer Literatur und eng-
lisch-amerikanischen Autographen zum Aus-
gebot: Coleridge, Poe, Goldsmith, Shelley,
Marie-Louise von Frankreich u. a. sind die
wesentlichsten Namen.
Eine Sensation auf dem Autographenmarkt
bildet die Versteigerung von etwa 300, bisher
unbekannten Briefen Napoleons I. an Marie-
Louise, die Sotheby & Co. am 17. Dezember
vornimmt. Obwohl der Name des Besitzers
nicht genannt wird, darf man annehmen, daß
diese wichtige Sammlung aus dem Besitz des
in Österreich lebenden ehemaligen Mitglieds
des Kaiserhauses stammt, das auch die Biblio-
thek Marie-Louisens auf den Markt gebracht
hat.
Paris, 10.—13. Dez.
Die wundervolle Bibliothek von M. Georges
Moreau, dem Teilhaber der Librairie La-
rousse, wird durch M» E. G i a r d und M. G.
An d r i e u x in diesen Tagen versteigert. Sie
umfaßt neben Manuskripten und Stunden-
büchern wertvolle Inkunabeln und illustrierte
Frühdrucke sowie moderne Luxusausgaben in
kostbaren Einbänden.
Kopien, Wiederholungen und
Nachahmungen holländischer Bilder
Beim Ankauf alter Bilder kann man nicht
vorsichtig genug sein, wenn man sich vor Scha-
den bewahren oder seine eigene Sammlung
nicht entwerten will. Es ist daher, wenn der
Käufer oder Sammler nicht selbst ein Kenner
ist, immer besser, einen erfahrenen Fachmann
Frans Hals, Bildnis Hendrik Swalmius
Dat . 1639— 26 : 21 cm— Slg. Mrs. Broun Lindsay,
Colstoun, Haddington
Versteigerung: Sotheby & Co., London
12. Dezember 1934
zu Rate zu ziehen. Die nachstehenden Zeilen
sollen zeigen, mit welch mannigfachen Mög-
lichkeiten man zu rechnen hat. Sie beschäf-
tigen sich nur mit holländischen Bildern.
Anton van Dyck hatte in Adriaen Hanne-
man aus dem Haag einen ebenso großen
Verehrer wie geschickten Nachahmer. Und
obendrein lebte er in den Jahren 1623—1637 in
London, wo van Dyck seit 1632 als vielbeschäf-
tigter Hofmaler Karls I. und verwöhnter Mode-
porträtist mit Unterbrechungen bis zu seinem
Tode (1641) gleichfalls beschäftigt war. Es ge¬
nügt ein kurzer Hinweis auf das früher in der
Eremitage in Petersburg aufbewahrte anmutige
Bildnis des Prinzen Wilhelm II. von Oranien.
Das im amtlichen Katalog der Eremitage —
als Gegenbeispiel aus der italienischen Kunst
eingeflochten — dem Giorgione (1477—1510)
zugeschriebene Judith-Bild galt, als es im
17. Jahrhundert aus Italien nach Frankreich
kam, als ein echter Rafael (1483—1520). Waa-
gen, der erfahrenste Bilderkenner seiner Zeit,
erklärte es für einen Moretto (1498—1555).
Zuletzt wurde es auch diesem Meister wieder
zugeschrieben.
Im 17. Jahrhundert durfte in Holland ein
Lehrling seine Bilder nicht signieren. Zuweilen
setzte dann der Lehrmeister, unter dessen
Augen sie entstanden waren und der wohl auch
korrigierend eingegriffen hatte, seinen Namen
darauf. Dies bedeutete dann nur so viel, daß
der Meister das Bild als gute Leistung an-
erkannte, daß er die Verantwortung dafür
übernehmen konnte. So ist bekannt, daß
manche Bilder, welche die Signatur Mierevelts
(1567—1641) tragen, nicht von ihm selbst, son-
dern von seinen Schülern oder Gehilfen gemalt
sind. Sie sind also aus seinem Atelier hervor-
gegangen, ohne ganz und gar eigenhändig zu
sein. Nicht mit Unrecht ist darum in einer
allgemeinen Kunstgeschichte bei ihm der Zu-
satz gemacht: „Ungemein fruchtbarer aus-
gedehnter Werkstattbetrieb; der Meister malte
oft nur den Kopf, die Schüler den Rest . . .
Viele Kopien“.
Wenn Victoryns vornehmlich in der Art
und Technik der Frühwerke seines Lehrers
Adriaen van Ostade (1610—1685) arbeitete, so
hat dies seinen Grund darin, daß er zu diesem
in die Lehre kam, als dieser noch selbst ein
junger Großmeister war. Er begann in seiner
Art zu malen und behielt sie auch in seinem
späteren Leben bei.
Bekanntlich vollendete Pieter Codde (1599
bis 1678) im Jahre 1637 das große in Amster-
damer Auftrag von Frans Hals (1599—1666)
entworfene und begonnene Schützenbild, die
sog. „Magere Kompagnie“, das sich heute im
Amsterdamer Reichsmuseum befindet. Dabei
hatte er sich so sehr in des Meisters Eigenart
eingelebt und eingearbeitet, daß man nicht in
Eine Madonna von Lorenzo Costa
Die kleine, auf Holz gemalte Madonna
(26,5 : 36,7 cm), die wir hier wiedergeben und
die sich in Berliner Privatbesitz befindet,
stellte sich nach ihrer
Reinigung von älteren
Schmutz- und Firnis-
schichten als eine be-
zeichnende Arbeit von
Lorenzo Costa aus seiner
letzten Bologneser Zeit
dar. Der gute Er-
haltungszustand des Bil¬
des, der nur in der
rechten Hälfte des Land-
schaftsgrundes etwas zu
wünschen übrig läßt —
die Konturen des
Schleiers wurden bei der
Restaurierung nicht re-
touchiert, so daß die
Pentimenti an den
Haarpartien sichtbar
blieben —, erhöht die
farbige Wirkung des
Bildes: vor dem licht-
grünen Landschafts¬
grund erblüht in voller
Leuchtkraft das Rot des
Gewandes der Maria,
das mit einem kräftig
blau-grünen, grau aus-
geschlagenen Mantel
umhüllt ist. Während in
der Komposition des
Bildes deutlich die ober-
italienische Tradition
des Meisters—-Einflüsse
des frühen Bellini sind
hier spürbar — zum
Durchbruch kommt, wird
Ausdruck, Stimmung
und Farbigkeit des Bil¬
des von dem seit etwa
1490 in Bologna über¬
ragenden umbrischen
Element bestimmt: An-
klänge an die frühen
Madonnen Raffaels sind
in diesem Bilde, wie im
ganzen Werk Francias
und Costas aus dieser
Periode, unverkennbar.
Der großen Ruhe in
der Haltung der Madonna ist die Beweglichkeit
des Kinderkörpers und die ausdrucksvolle
Sprache der Hände gegenübergestellt, wie wir
s in Werken Costas zwischen 1500 und 1505,
so während der letzten Jahre der Tätigkeit
in Bologna, immer wieder finden: in diese Zeit
verweisen, wie ein Vergleich mit dem Madon-
nenbild in der Galleria Barberini in Rom oder
mit dem bis jetzt unpublizierten, 1505 datier-
ten und signierten Werk in Beynuhnen (Ost-
preußen) deutlich beweisen, sämtliche stilisti-
schen Elemente des hier beschriebenen Bildes.
W. R. D.
Lorenzo Costa, Madonna
Holz. 26,5 :36,7 cm
Berlin, Privatbesitz
Antiquitäten
Alte kostbareTeppiche
Aubussons und Gobelins
Gemälde Alter Meister
Sammlerstücke preiswert
UND IN BESTER AUSWAHL
EUGEN PEISSAK
BERLIN W62 • LÜTZOWPLATZ i
ANKAUF: B 2, 5036
Mitte Dezember erscheint:
Internationales Adreßbuch
der Antiquare
International Directory of 1Ü9R Repertoire International
Antiquarian Booksellers luüU de la Librairie Ancienne
Die 5. bedeutend erweiterte Ausgabe wird
unter Mitwirkung des Börsenvereins der
deutschen Buchhändler und des Vereins der
Deutschen Antiquariats- und Export-
buchhändler herausgegeben.
Umfang 296 Seiten Großoktav in Ganzleinen
Vorzugspreis vor Erscheinen RM8.-franko
Enthält die genauen Angaben über ca. 3600
Antiquare derganzenWelt in ca.750Städten,
ein nach über 400 Spezialgebieten geord-
netes Verzeichnis mit mehr als 5000 Firmen-
nennungen.
Ausführliche Prospekte kostenlos!
Die angrenzenden Gebiete wurden in
dem in gleicher W'eise zusammengestellten
Internationalen Adreßbuch des
Allhunst- und Antlquitätenhandels
International Directory of Repertoire International
Art and Antique Dealers des Antiquaires
behandelt. Umfang 352 Seiten, Großoktav,
Ganzleinen, für das wir den Preis nun auf
Rill 5.50 franko ermäßigen. Nicht nur den
Händlern, sondern auch den Sammlern,
Bibliotheken, Museen, usw. unentbehrlich
Straubing ä Müller, Weimar in
^CEUE
PINAKOTHEK
Oktober bis Dezember
Täglich 10—16 Uhr
Eintritt 50 Pfennig
z
SÜDDEUTSCHE
KUNST
IN MÜNCHEN