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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 8.1934

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Nr. 51/52 (23. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44614#0228
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Jahrg. VIII, Nr. 51/52 vom 23. Dezember 1934

Nachrichten von überall

der

F.

der

G. R.

GRAPHISCHE GROSSBETRIEBE

BERLIN SW19

Antiquitäten • Gemälde alter Meister

KÖLN a. Rh., UNTER SACHSENHAUSEN 33

Art des Maffeo Olivieri, Bronze
Ausstellung: „Der Tanz in der Kunst“
Berlin, Prinzessinnenpalais

zur
der
100
an
von

delt sich um ein hervorragendes Bildhauer-
modell zu einem Pferdekopf in Kalkstein;
weiter wurde die Stele des Nachtmin erworben,
reich mit Hieroglyphen und Reliefs geschmückt.
Das dritte Stück ist Teil einer Wand vom
Innenraum eines Grabes, es ist ebenfalls aus
Kalkstein, und seine Herkunft aus Memphis ist
gesichert.
Der Wunsch der Museen, die Bissingensche
Sammlung geschlossen zu übernehmen, schei-
terte an den ungünstigen Verhältnissen. Nur
dem Entgegenkommen des Besitzers ist es zu
danken, daß die genannten Stücke in Deutsch-
land geblieben sind.

italienischen Arbeiten treten noch einige schöne
anatolische und persische Stücke, Rhodos-
keramik und die blasse Kutahia-Keramik. Be-
sonders wertvoll sind die toskanischen Stücke
aus dem Besitz Ducrot. Hier sind einige Unica
der- Manufakturen Florenz, Siena und Monte-
lupo vorhanden.

Münchener
Künstlergenossenschaft
Der Weihnachtsschau dieser größten Mün-
chener Künstlergruppe, in der Namen wie Fritz
Erler, Bloem, W. P. Schmidt, Sailer u. a. ver-
treten sind, wurden in diesem Jahre drei Son-
derausstellungen der Maler Karl Blocherer,
Otto Miller-Diflo und Richter-Berchtesgaden
angegliedert. — Als neue Mitglieder wurden
in die Münchener Künstlergenossenschaft auf-

J. B. Greuze, Mädchenbildnis. 1774
51,5 : 41 cm — Slg. Sir E. H. Scott
Versteigerung: Sotheby & Co., London
21. November 1934: £ 1650

Altungarische Kunstdenkmäler
Eine durchgreifende Änderung soll die Auf-
stellung der altungarischen Kunstdenkmäler in
Budapest erfahren, die bisher örtlich nicht
zusammengefaßt sind. Ein Teil steht im
Museum der bildenden Künste, der andere be-
findet sich in der historischen Abteilung des
Ungarischen National-Museums. Der Platz
dieses für ein ungarisches Museum so überaus
wichtigen Materials ist zweifellos im Museum
der bildenden Künste. Es ist überaus be-

Nationalmuseum eine
Entwicklungsgang des
frühesten Zeit bis zum
darstellt. Die Aus-

Künstler-Arbeitsbeschaffung
in Italien
Die italienischen Maler und Bildhauer sind
bei den großen Bauten der letzten Jahre nur
versuchsweise hinzugezogen worden. Besten-
falls handelte es sich um die Schaffung eines
einzelnen Freskos in einer Empfangshalle oder
einem Treppenhause. Die Bildhauerei be-
schränkte sich in ihren Arbeiten fast aus-
schließlich auf einzelne Statuen, die meistens
dann auch noch von den Hausbesitzern auf
Ausstellungen gekauft und später in die
Häuser geschaffen wurden, also um Werke, die
an sich in keinem Zusammenhang mit dem
eigentlichen Bau standen.
Die faschistische Partei hat jetzt eine sehr
einfach erscheinende Verordnung erlassen, die
aber in ihrer Auswirkung die allergrößten
Folgen haben dürfte. Sie hat verfügt, daß alle
Bauherren, sofern sie durch die öffentliche
Hand, durch halbstaatliche Gesellschaften oder
Ämter, durch bezuschußte Genossenschaften
und ähnliches dargestellt werden, bei jedem
Bauvorhaben im Voranschlag schon 2 % der
Gesamtbaukosten für malerischen und bild-
hauerischen Schmuck abzweigen müssen. Diese
Verfügung soll nach Möglichkeit auch von den
privaten Bauherren zur Durchführung gebracht
werden, und die Baupolizei und ähnliche Über-
wachungsbehörden sind gehalten, bei privaten
Bauten auf Durchführung dieser Verfügung
zu drängen. G. R.

DIE WELTKUNST

Kataloge, Broschüren, Prospekte, Kunstblätter und Zcitungsbeilagen in Offsetdruck
Buchdruck und Tiefdruck. Satz in allen fremden Sprachen

KUNSTHAUS MALMEDE

Gemälde zu kaufen gesucht:
Braith, Achenbach, Lier, Schleich,
Kröner, Zügel(Schafe), Spitzweg, Schuch,
Fagerlin und sonstige gute Gemälde der
älteren D’dorfer und Münchener Schule
GALERIE G. PAFFRATH
Düsseldorf, Königsallee 46

Neuerwerbungen
Ägyptischen Abteilung der
Berliner Museen
Aus der Sammlung Professor Freiherr
v. Bissingen sind für die ägyptische Abteilung
der Staatlichen Museen fünf bedeutende Kunst-
werke erworben worden. Das älteste Stück ist
die Gruppe eines Ehepaares aus dem Alten
Reich. Die sorgfältige, liebevolle Flächen-
behandlung stellt diese Gruppe in eine Reihe
mit anderen vorzüglichen Arbeiten der 4. und
5. Dynastie; zur näheren Datierung aber gibt
sie keinen genügenden Anhalt, ebenso wenig
wie die klare und offene Gesichtsbildung. Doch
ist das Museum durch die Übernahme dieses
Kunstwerkes unvermutet in die glückliche Lage
gekommen, seine Beurteilung auf eine breitere
Basis zu stellen. Es hat sich aus der Namens-
beischrift ergeben, daß der hier dargestellte
Mann der gleiche ist, dem auch die stattliche
Schreiberstatue aus Granit im Museum zu-
gehört. -— Die anderen drei Stücke stammen aus
der Amarna-Zeit (um 1370 v. Chr.). Es han-

Juiius Schlesinger
Berlin W35, Viktoriastr. 28
Tel.: Kurfürst0513

genommen: Architekt Prof. Hch. Bergtholdt,
Bildhauer Hans Goebl und die Maler Max Rot-
thaler und Osk. Wolfg. Scharrer.

erscheinenden offiziellen Verzeichnissen sämt-
liche in Sowjetrußland hergestellten Druck-
werke registriert, hat nunmehr ihre Tätigkeit
auch auf Kunst- und Graphikblätter erweitert,
deren bibliographische Listen vierteljährlich
publiziert werden sollen. Das diesbezügliche
erste Heft 1934, das wohl überhaupt als
Neuerscheinung in der Bibliographie Europas
gelten darf und den Titel „Iso-Le t opis“
trägt, registriert in bibliographischer Norm in
fünf Rubriken sämtliche in der russischen
Sowjetrepublik während der ersten drei
Monate des laufenden Jahres erschienenen
Bildnisse, Plakate, Reproduktionen von Kunst-
werken und illustrierte Postkarten. Künstler-
und Autorenverzeichnisse erleichtern die Be-
nutzung der „Iso-Letopis“, die der Nachahmung
wert ist. P. E 11

Alte Hafnerkunst
Im Österreichischen Museum für Kunst und
Industrie in Wien wurde zum Gedenken der
vor 700 Jahren stattgehabten Gründung der
Wiener Hafnerinnung eine Ausstellung alter
Hafnerkunst eröffnet. Im Vordergrund der
Schau stehen die Erzeugnisse österreichischer
Hafnerei, die in Oberösterreich und Salzburg
eine besondere Blüte erlebte. Einige deutsche
(schlesische und fränkische) Prunkstücke der
Hafnerei sind ihnen als Vergleichsobjekte ge-
sellt. Die Glanzstücke der Ausstellung wurden
durch die Leitung des Museums zur Verfügung
gestellt, darunter der Ölberg aus dem Stift St.
Florian, ein Hauptwerk oberösterreichischer
Hafnerkunst aus dem frühen 16. Jahrhundert.

grüßenswert, daß Dr. Petrovics um seine Zu-
sammenstellung und Neuordnung bemüht ist.
Dr. Petrovics ist übrigens auch auf die Um-
gestaltung der neuen Abteilungen seines Mu-
seums bedacht und hat auch darin umfassende
Änderungen ins Auge gefaßt, namentlich in der
neuen ungarischen Abteilung, die als „Neue
ungarische Galerie“ überhaupt seine Schöpfung
ist und während seiner 20jährigen Direktion
sorgfältig ausgebaut wurde. Sie ist jetzt
außerhalb des Museums, in dem Bau der alten
Kunsthalle, untergebracht. Nun soll entweder
ein Teil ihres Materials, die Werke der bereits
verstorbenen Künstler, oder die gesamte Samm-
lung in das Museum der bildenden Künste über-
führt werden und die Räume der Neuen
Ungarischen Galerie werden zum Museum der
modernen ausländischen Kunst bestimmt. H.

Direktion: D r. A. Breuer. Schriftleitung: Dr. Werner Richard Deusch. — Redaktions-Vertrerungen für München: Ludwig F. Fuchs / Paris: Dr. J. I. von Saxe, 13 rue Gudin, Tel.: Jasmin 1890 / Rom
G. Reinboth /Wien: Dr. St. Poglayen-Neuwall. — Verantwortlich für Inhalt und Anzeigen: Theo Rose. Berlin. — Erscheint im Weltkunst-Verlag G. m. b. H., Berlin W 62. — Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 6z,
Kurfürstenstraße 76-77. zu richten. Anzeigenannahme bis Donnerstag beim Weltkunst-Verlag. Inseratentarif auf Verlangen. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, auszugsweiser Nachdruck nur mit Quellen-
angabe gestattet. Haftung für unverlangt eingesandte Manuskrinte wird nicht übernommen und jegliche Verantwortung, auch hinsichtlich des Veröffentlichungstermins und der Rücksendung, abgelehnt. Der Verlag übernimmt
durch Erwerbung eines Manuskrints alle Verlagsreehte für dasselbe. D. A. HI. V. 2 445 Druck H. S. Hermann - Büxenstein G. m. b. H.. Berlin SW 19

Die Majoliken
der Sammlung Ducrot
Es ist merkwürdig selten, daß in Italien
jetzt wertvolle Sammlungen von Majoliken
Versteigerung kommen. In dem Lande
klassischen Fayencekunst hatte sich seit
Jahren ein auffallend geringes Interesse
der Keramik gefunden, und als Soulages
Paris aus in der ersten Hälfte des vergangenen
Jahrhunderts nach London handelte, hatte er
die Möglichkeit, alte Sammlungen großer
italienischer Familien leicht zu erwerben und
über die Grenzen zu führen. Der Grundstock
zu den Sammlungen von South Kensington ist
damals gelegt worden, und Sir Charles Robin-
son konnte sich Soulages’ als eines der sicher-
sten und findigsten Lieferanten bedienen. Hat
doch sogar Cosimo III. Medici schon die Hälfte
der kostbaren und gerade in ihrer- vollkom-
menen Zusammenstellung einzigen Majoliken
von Urbino, die ihm als Legat der letzten Her-
zogin von Urbino zufielen, abgegeben, und nur
so war es möglich gewesen, daß dieser Großteil
der Sammlung der letzten Feltreschi nach Nar-
ford Hall in Norfolk wanderte. So ist eine ge-
schlossene Übersicht über italienische klas-
sische und barocke Majolika heute in Berlin,
Paris und in den drei großen englischen Samm-
lungen leichter als in Italien.
Um so bedeutungsvoller wird es daher, wenn
ein Besitz wie die Sammlung Ducrot nun zur
Versteigerung kommt (Mailand, Galle-
ria Pesaro). Als Privatsammlung steht sie
ziemlich einzig mit ihren 144 Stücken da. Be-
zeichnend für sie ist die Vielfältigkeit
italienischen Manufakturen.

Titel eröffnete die Neue
B.
den
der
Bilderbuch

Wiener österreichische Galerie
Durch die Julius-Reich-Künstlerstiftung
wurden für die Österreichische Galerie folgende
Kunstwerke erworben: von A. Gütersloh das
Bildnis seiner Tochter, von R. Wacker das
Stilleben „Zwei Köpfe“, von Lerch das Bildnis
seines Vaters, von F. Santifaller die Bronze-
plastik „Pomona“.

Registrierung von Kunst-
reproduktionen in Rußland
Die „Staatliche zentrale Bücherkammer der
RSFSR.“ in Moskau, welche in wöchentlich

Die Margraf—van Diemen-
Auktion
Paul Graupe in Berlin versendet soeben
einen als Bilderband gedruckten Gesamt-
prospekt der am 25.—27. Januar beginnenden
Reihe von Auktionen zur Liquidierung des
Margraf-van Diemen-Konzerns. Der Band ent-
hält ausgewählte Meisterwerke dieses bedeu-
tenden Materials, auf das wir bereits in Nr. 48
hingewiesen haben und das noch eingehender
Würdigung unterzogen wird.

Ausstellung „Tanz in der Kunst"
Soeben ist der illustrierte Führer durch die
Ausstellung „Der Tanz in der Kunst“ im Ber-
liner Prinzessinnenpalais, die zu den besuch-
testen Ausstellungen der letzten Jahre zählt,
erschienen. Das Vorwort schrieb Dr. Wolf-
gang Bruhn.
Zu den bereits ausgestellten zwei Werken
von Edgar Degas in der Ausstellung „Der Tanz
in der Kunst“ ist ein drittes hinzugekommen;
es ist eines der schönsten Pastelle des Meisters
„Ballettprobe in der Pariser Oper“, das die
Sammlung Arnhold-Berlin als Leihgabe zur
Verfügung gestellt hat.
Wir bilden heute noch die schöne italienische
Renaissance-Bronze einer Tänzerin, eine Arbeit
in der Art des Maffeo Olivieri, ab.

Bilderbogen und Bilderbücher
Unter diesem
Sammlung im
Ausstellung, die
Bilderbogens seit
heutigen
Stellungsobjekte stammen aus den Sammlun-
gen des Hauptkonservators Dr. Karl Gröber,
des Graphikers Rolf von Hoerschelmann,
aus der Staatl. Graphischen Sammlung, dem B.
Nationalmuseum und dem Maximiliansmuseum
in Augsburg. F.

Die Berliner Museen in der Weihnachtszeit
Am 23. Dezember sind sämtliche Museen von
9—15 Uhr geöffnet; am 24. sind Schloßmuseum,
Zeughaus, Museum für Völkerkunde, Museum für
Vor- und Frühgeschichte und Ostasiatische Kunst-
sammlung von 9—15 Uhr zugänglich; am 25. De-
zember sind die Museen geschlossen; vom 26. bis
30. Dezember sind alle Museen geöffnet. Am 31.
sind von 9—15 Uhr dieselben Museen wie am 24.
geöffnet, die übrigen geschlossen. Am 1. Januar
1935 sind sämtliche Museen geschlossen.
Die Ausstellungen im Prinzessinnenpalais „Das
Bildnis in der Plastik“ und „Der Tanz in der
Kunst“ sind am 23., 24. und 26.—31. zugänglich,
vom 27. bis 30. auch abends bis 19 Uhr. Die Ein-
trittsgebühr für beide Ausstellungen zusammen
beträgt 10 Pf. und berechtigt auch zum Besuch
des Kronprinzenpalais. Ferner sei auf die Bal-
dung-Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum be-
sonders hingewiesen. Die Ausstellung „Vom Grab-
stock zum Pflug“ im Völkerkunde-Museum ist ge-
schlossen worden.
Personalien
Geh.-Rat Prof. Dr. Cornelius Gurlitt in Dres-
den vollendet am 1. Januar 1935 sein 85. Lebens-
jahr. C. Gurlitt gilt als der Wiederentdecker der
deutschen Barockarchitektur, über deren Bedeu-
tung er schrieb und lehrte, als sie noch als „Zopf“
verachtet war. Als Vorsitzender der Kgl. Sachs.
Kommission zur Erhaltung der Kunstdenkmäler
und als Mitbegründer des deutschen Denkmal-
pflegetages ist er in der Oeffentlichkeit in Wort
und Schrift immer wieder als unerscnrockener
Streiter für echte Kunst und den schöpferischen
Sinn von Denkmalpflege und Heimatschutz her-
vorgetreten.
Prof. Christian Rohlfs, der Nestor der deut-
schen Maler, vollendete am 22. Dezember in rüsti-
ger Schaffenskraft sein 85. Lebensjahr.
Dr. Ernst Tross, der deutsche Kunsthistoriker,
der sich vor einigen Jahren dauernd in Los An-
geles niedergelassen hatte, ist zum „Associate
Advisor in European Painting“ für das Los Ange-
les Museum ernannt worden. Dr. Tross wird sich
damit befassen, eine dauernde Sammlung von
Meisterwerken europäischer Malerei für das Mu-
seum zusammenzubringen, um es den Museen des
Ostens Amerikas ebenbürtig zu machen.
Vorträge
Im Hörsaale des Museums für Völkerkunde in
München hielt Dr. Martin H ü r 1 i m a n n einen
Lichtbildervortrag über das indische Königreich
Nepal, von dem es heißt, daß es mehr Tempel als
Häuser und mehr Götterbilder als Menschen zählt.
Der Vortrag bot deshalb besonderes Interesse,
weil es nur wenigen bisher vergönnt war, das ver-
schlossene Land zu betreten. — In der Deutsch-
Griechischen Gesellschaft in München sprach der
erst vor kurzem zurückgekehrte Prof. Dr. Ernst
Buschor über die neuesten deutschen Ausgra-
bungsergebnisse in Attika und auf Samos. Auf
dem Kerameikon vor den Toren Athens wurden
wertvolle Ergebnisse aus der dunklen Zeit zwi-
schen dem 11. und 7. Jahrhundert, also zwischen
der mykenischen und archaischen Kultur, gewon-
nen. Auf Samos wurde der einstmals größte und
prächtigste Heratempel freigelegt. Dabei wurden
außerordentlich interessante Kunstgegenstände
zutage gefördert: dank dem sumpfigen Boden so-
gar Elfenbein- und Holzplastiken.
Neue Lagerkataloge
Theodor Ackermann, München: Kat. 614: Anti-
quarische Geschenkwerke zu billigen Preisen
(1942 Nrn.).
Emil Hirsch, München: Kat. 60: Alte Medizin
und Naturwissenschaften (334 Nrn.).
Müller & Gräff, Stuttgart: Kat. 37: Kunstge-
schichte (894 Nrn.).
Der Bücherwurm, Berlin: Kat. 162: Neuerwerbun-
gen aus Wissenschaft u. Bibliophilie (2984 Nrn.).
Der Deutsche Buch-Clubi, Hamburg: Kat. 22: Die
Moderne (548 Nrn.). — Kat. 23: Buchwesen und
graphische Künste (452 Nrn.).
F. Dörling, Hamburg: Kat. 120: Klassische Alter-
tumskunde (805 Nrn.). — Kat. 121: Orientalia
(937 Nrn.).
Leo Liepmannssohn Antiquariat, Berlin: Kat. 237:
Seltenheiten aus allen Gebieten der Musiklite-
ratur (1106 Nrn.).
Max Perl, Berlin: Kat. 107: Bücher des 16. bis
20. Jahrhunderts (943 Nrn.).
August Späth, München: Liste 29: Zeitungen, Re-
lationen, Literatur über Zeitungswesen. —
Liste 30: Biographien, Briefwechsel, Memoiren.
F. de Nobele, Paris: Bibliographie, Bibliophilie,
Bibliomanie. Nr. 39.
Arthur Rau, Paris: Kat. IV: Livres, Manuscrits
et Autographes (261 Nrn.).
R. Simonson, Paris: Kat. 36: Livres anciens et
modernes ä prix tres reduits (539 Nrn.).
August Späth, München: Liste 28: Bayern, Öster-
reich, Tirol (249 Nrn.).
Horst Stobbe, Bücherstube, München: Verz.
Nr. 105: „Erlesenes für den Gabentisch“ (337
Nrn.).
Hanns Wolff, München: Liste 4: Bibliophilie,
Erstausgaben zeitgenössischer Autoren (216
Nrn.).
 
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