DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.42484#0128
Fach würdig geworden. Es lagen bei der Unter-
suchung der Erscheinung drei Fragen vor, deren
Entscheidung die freilich etwas delikate Md difficile
Aufgabe abgab:
1) Mar eine sogenannte odische Strömung
die Ursache der Erscheinung, eine Strömung, wie
sie Reichenbach in den thierischcn lebenden Organis-
men als erklärendes Prinzip vieler mysteriösen
Phänomene, besonders des animalischen Magne-
tismus annimmt?
2) Lag eine elektrische, galvanische, magnetische
oder planetarische Influenz hier zu Grund? oder
3) beruhte die Notation des Tisches einzig
und allein auf einer rein mechanischen Einwirkung,
begünstigt durch physische Thätigkeit?
Verneinende Antwort auf die beiden ersten
Fragen und eine genügend erklärte Bejahung der
letzteren waren das Resultat der Versuche, die wir
vorerst kurz hier mitzutheilen für nöthig finden.
(Fortsetzung folgt.)
Amtliche Bekanntmachungen.
(75) Nro. 8,849. Gegen Johann Kautz
von Weinheim ist Gant erkannt und Tagfahrt zum
Nichtigstellungs- und Vorzugs-Verfahren auf
Donnerstag den 19. Mai 1853,
Vormittags 8 Uhr,
auf diesseitiger Amts-Kanzlei festgesetzt, wo alle
Diejenigen, welche aus was immer für einem
Grunde Ansprüche an die Masse zu machen geden-
ken, solche, bei Vermeidung des Ausschluffes von
der Gant, persönlich oder durch gehörig Bevoll-
mächtigte, schriftlich oder mündlich anzumelden und
zugleich die etwaigen Vorzugs- oder Unterpfands-
rechte, welche sie geltend machen wollen, zu be-
zeichnen haben, und zwar mit gleichzeitiger Vor-
legung der Beweis-Urkunden oder Antretung des
Beweises mit andern Beweismitteln.
Zugleich werden in der Tagfahrt ein Maffe-
Pfleger und ein Gläubiger-Ausschuß ernannt, Borg-
und Nachlaßvergleiche versucht, und sollen in Be-
zug auf Borgvergleiche und Ernennung des Masse-
pflegers und Gläubiger-Ausschusses die Nichterschei-
nenden als der Mehrheit der Erschienenen beitretend
angesehen werden.
Weinheim, den 18. April 1853.
Großherzogliches Bezirksamt:
Gerlach.
Eder.
Heidelberger Frachtpreise.
Die Summe obiger verkaufter Früchte beträgt
4615 fl. 14 kr.
Ver-
Ein-
Fruchtmarkt
Mittel-
kauft
gestellt.
vom 19. April 1853.
preis.
Mltr.
Mltr.
fl.
kr.
!5
—
Korn.
10
25
454
—
L-pelz.
5
38
—
—
»spelzkerne.
—
—
213
21
Gerste ..
7
38
76
—
Hafer.
4
9
—
—
Waizeu.
—
—
—
—
Einkorn.
—
—
—
—
Gemischte Frucht.
—
—
—
—
Welschkorn.
—
—
—
—
Linsen ........
—
—
—
—
Erbsen ........
—
—
—
—
lL-aubohneu ......
—
—
—
—
Hirsen.
—
—
—
—
Wicken.
—
—
—
—
RepS. ........
—
—
—
—
Grüne Kerne.
—
—
—
—
Mohnsaameu.
—
—
Heu, per Zentner ....
1
16
Kornstroh, die 1O0 Gebund .
20
—
Spelzstroh ,, „
10
50
758
21
Privat-Anzeigen.
(76) Offene Lehrstelle.
Ein wohlerzogener junger Mensch kann in die
Lehre ausgenommen werden bei Büchsenmacher
F. Bauernfeind in Heidelberg.
Für Bürgermeisterämter!
(73) In der Buchdruckern von N. Adlon in Heidelberg sind vorräthig:
Polizeistraf-Tabellen.
Verantwortlicher Herausgeber N. Adlon. — Druck und Verlag von N. Adlon in Heidelberg.
suchung der Erscheinung drei Fragen vor, deren
Entscheidung die freilich etwas delikate Md difficile
Aufgabe abgab:
1) Mar eine sogenannte odische Strömung
die Ursache der Erscheinung, eine Strömung, wie
sie Reichenbach in den thierischcn lebenden Organis-
men als erklärendes Prinzip vieler mysteriösen
Phänomene, besonders des animalischen Magne-
tismus annimmt?
2) Lag eine elektrische, galvanische, magnetische
oder planetarische Influenz hier zu Grund? oder
3) beruhte die Notation des Tisches einzig
und allein auf einer rein mechanischen Einwirkung,
begünstigt durch physische Thätigkeit?
Verneinende Antwort auf die beiden ersten
Fragen und eine genügend erklärte Bejahung der
letzteren waren das Resultat der Versuche, die wir
vorerst kurz hier mitzutheilen für nöthig finden.
(Fortsetzung folgt.)
Amtliche Bekanntmachungen.
(75) Nro. 8,849. Gegen Johann Kautz
von Weinheim ist Gant erkannt und Tagfahrt zum
Nichtigstellungs- und Vorzugs-Verfahren auf
Donnerstag den 19. Mai 1853,
Vormittags 8 Uhr,
auf diesseitiger Amts-Kanzlei festgesetzt, wo alle
Diejenigen, welche aus was immer für einem
Grunde Ansprüche an die Masse zu machen geden-
ken, solche, bei Vermeidung des Ausschluffes von
der Gant, persönlich oder durch gehörig Bevoll-
mächtigte, schriftlich oder mündlich anzumelden und
zugleich die etwaigen Vorzugs- oder Unterpfands-
rechte, welche sie geltend machen wollen, zu be-
zeichnen haben, und zwar mit gleichzeitiger Vor-
legung der Beweis-Urkunden oder Antretung des
Beweises mit andern Beweismitteln.
Zugleich werden in der Tagfahrt ein Maffe-
Pfleger und ein Gläubiger-Ausschuß ernannt, Borg-
und Nachlaßvergleiche versucht, und sollen in Be-
zug auf Borgvergleiche und Ernennung des Masse-
pflegers und Gläubiger-Ausschusses die Nichterschei-
nenden als der Mehrheit der Erschienenen beitretend
angesehen werden.
Weinheim, den 18. April 1853.
Großherzogliches Bezirksamt:
Gerlach.
Eder.
Heidelberger Frachtpreise.
Die Summe obiger verkaufter Früchte beträgt
4615 fl. 14 kr.
Ver-
Ein-
Fruchtmarkt
Mittel-
kauft
gestellt.
vom 19. April 1853.
preis.
Mltr.
Mltr.
fl.
kr.
!5
—
Korn.
10
25
454
—
L-pelz.
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»spelzkerne.
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Gerste ..
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Hafer.
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Waizeu.
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—
Einkorn.
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—
Gemischte Frucht.
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—
Welschkorn.
—
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—
Linsen ........
—
—
—
—
Erbsen ........
—
—
—
—
lL-aubohneu ......
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—
Hirsen.
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—
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—
Wicken.
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RepS. ........
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Grüne Kerne.
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Mohnsaameu.
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Heu, per Zentner ....
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16
Kornstroh, die 1O0 Gebund .
20
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Spelzstroh ,, „
10
50
758
21
Privat-Anzeigen.
(76) Offene Lehrstelle.
Ein wohlerzogener junger Mensch kann in die
Lehre ausgenommen werden bei Büchsenmacher
F. Bauernfeind in Heidelberg.
Für Bürgermeisterämter!
(73) In der Buchdruckern von N. Adlon in Heidelberg sind vorräthig:
Polizeistraf-Tabellen.
Verantwortlicher Herausgeber N. Adlon. — Druck und Verlag von N. Adlon in Heidelberg.