Seife 128 ••(===>••<===} 99c==s Bläffer für Gemäldekunde. ••<===»«•<====»••<===? Bd. VI.
Das eine Blaff von dem münchner Radierer
Bartholomäus Ignaz Weif} (1730—1815)
wird von Hagler XXL 5. 2 50 13 erwähnt:
„Portraif eines [Hannes mit Baiskragen und
Puffärmeln. Der Kopf iff nur mit Spärlichen
hocken verleiten, ohne Hamen, 4°." Das
mir vorliegende Exemplar trägt unter dem
im Gegenfinne fchlechf wiedergegebenen
Portraif die Unterschrift: B. Weüj sc. und:
„Hlengsius ad vivum sic carum pinxif
3ohn her, der in den Satiren 1815 bis
1832 für die Aglaia 105 Kupfer geliefert
hat. Aus diefer Reproduktion erfahren wir
auch den Hamen des Dargeftellten.
Es iff Don Pedro Rodriguez Eonde de
Eampomanes, fpanifcher Staatsmann und na-
fionalökonomifcher Schriftsteller, geb. 1. Suli
1723 in Afturien, 1762 Fiskal des hohen
Rates in Kaftilien, unter Karl III. Hliniffer,
gelt. 3. Februar 1802. Das Bild iSf alfo von
Solei Bergler: Portraif und Iiandfchaffsmaler Ferdinand Runck. 1802. (Salzburg, Itädtifches IRuIeum.)
amicum“. Andere Blätter verzeichnet Dru-
gulin Porfräfkafalog n. 2638 — 40. Ein
weiterer Stich findet Sich als Tafel VI. im
9. Sahrgange des Taschenbuches Aglaia,
Wien bei Wallishaufer 1823. Er iff bezeichn
nef: Raphael [Hengs pf— F. Sohn sc.,
rührt alfo von dem am 24. IHai 1769 zu
niarienburg in Preufjen geborenen und am
2. September 1843 zu ITIarburg in Sfeier-
mark verdorbenen Kunffftecher Friedrich
IHengs wohl während feines erften madrider
Aufenthaltes zwilchen 1761 und 1769 ge-
malt worden.
Provenienz: Die erffe Erwähnung
des Porträts findet Sich in der kiSta de
las pinturas de IHengs existentes 0 hechas
en Espana para varios sifios y personas
(madrider Ausgabe der Obras de D. An-
ton Raph. [Hengs 1780 pg. XXIX. n. 65):
„Otro (retrato)de D. Pedro Rodriguez Eam-
Das eine Blaff von dem münchner Radierer
Bartholomäus Ignaz Weif} (1730—1815)
wird von Hagler XXL 5. 2 50 13 erwähnt:
„Portraif eines [Hannes mit Baiskragen und
Puffärmeln. Der Kopf iff nur mit Spärlichen
hocken verleiten, ohne Hamen, 4°." Das
mir vorliegende Exemplar trägt unter dem
im Gegenfinne fchlechf wiedergegebenen
Portraif die Unterschrift: B. Weüj sc. und:
„Hlengsius ad vivum sic carum pinxif
3ohn her, der in den Satiren 1815 bis
1832 für die Aglaia 105 Kupfer geliefert
hat. Aus diefer Reproduktion erfahren wir
auch den Hamen des Dargeftellten.
Es iff Don Pedro Rodriguez Eonde de
Eampomanes, fpanifcher Staatsmann und na-
fionalökonomifcher Schriftsteller, geb. 1. Suli
1723 in Afturien, 1762 Fiskal des hohen
Rates in Kaftilien, unter Karl III. Hliniffer,
gelt. 3. Februar 1802. Das Bild iSf alfo von
Solei Bergler: Portraif und Iiandfchaffsmaler Ferdinand Runck. 1802. (Salzburg, Itädtifches IRuIeum.)
amicum“. Andere Blätter verzeichnet Dru-
gulin Porfräfkafalog n. 2638 — 40. Ein
weiterer Stich findet Sich als Tafel VI. im
9. Sahrgange des Taschenbuches Aglaia,
Wien bei Wallishaufer 1823. Er iff bezeichn
nef: Raphael [Hengs pf— F. Sohn sc.,
rührt alfo von dem am 24. IHai 1769 zu
niarienburg in Preufjen geborenen und am
2. September 1843 zu ITIarburg in Sfeier-
mark verdorbenen Kunffftecher Friedrich
IHengs wohl während feines erften madrider
Aufenthaltes zwilchen 1761 und 1769 ge-
malt worden.
Provenienz: Die erffe Erwähnung
des Porträts findet Sich in der kiSta de
las pinturas de IHengs existentes 0 hechas
en Espana para varios sifios y personas
(madrider Ausgabe der Obras de D. An-
ton Raph. [Hengs 1780 pg. XXIX. n. 65):
„Otro (retrato)de D. Pedro Rodriguez Eam-