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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 22.1930

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Heft 1
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Sammler und Markt
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https://doi.org/10.11588/diglit.27696#0062

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Paul Gauguin Arearea (Ioyensetes). 1892

Ausgestellt im Graphischen Kabinett J. B. Neumann (Günther Frante), München

eines Gemäldes von Pesellino aus Worcester; Gio-
vanni di Paolos Serie von sechs Tafeln zur Gß-
schichte Johannes des Täufers aus der Sammlung
Martin A. Ryerson; ein Predellagemälde des Yene-
ziano aus der Sammlung Carl Ilamilton; Sassettas
»Heilige Drei Könige« aus der Sammlung Mait-
land Griggs; und Lorenco di Gredis »Damenbild-
nis« aus der Sammlung Richard de Wolfe Brixley.
Canada wird u. a. mit einem »Christusknaben und
Heiligen Johannes« von Botticelli sowie einem
Tintoretto und einem Cariani, sämtlich aus der
National Gallery in Ottawa vertreten sein. F.

EIN UNBEKANNTER CRANACII IN KIEW

Prof. S. 0. Ghilarov, der Leiter des Kunst-
museums der Ukrainischen Akademie der Wissen-
schaften in Kiew, hat ein bisher unbekanntes
Werk des ältern Cranach entdeckt — eine Dar-
stellung von Adam und Eva, auf einer Holztafel
gemalt und mit dem Merkzeichen des Meisters,
der geflügelten Schlange, versehen. DasBildwurde
in eincm Verlies der Dreifaltigkeitskirchc inKiew

1927 aufgefunden, in einem stark beschädigten
Zustande, kam im folgenden Jahre in das oben-
genannte Museum, wo Prof. Ghilarov die Tafel
nach erfolgter Restauration identifizieren konnte.
Prof. Gli. hat soeben eine Rroschiire veröffent-
licht, welche Abbildungen des Cranachschen Bil-
des nebst Erläuterungen bringt. P. E.

MüNCHEN

Das Graphische Kabinett (Leilg.: Giinther Franke)
und der Künstlerverband der Juryfreien veranstal-
ten gemeinsam in ihren beiden Lokalen eine inter-
nationale Ausstellung der führenden Abstrakten
uncl Surrealisten. In der Ausstellung ,die bis Mitte
Januar läuft, nimmt neben der Generation um
Bracjue, Delaunay, Klee, Kandinsky, Marc, Picasso,
die Produktion der jüngercn Generation einen
breiten llaurn ein. Die Ausstellung ist beschickt
von Deutschland, Frankreich, Holland, Rußland
und der Schweiz und wurde von Zürich übernom-
men. Über diese hat Giedion in Heft 2 4 des letzten
Jahrgangs berichtet. g

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