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[Heft 13/14]
DOI article:Rundschau
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.27696#0429
Juan de Flandes Christus und Magdalena
Ausstellung; vlämisclier Kunst in Antwerpen / Slg. König Alphons XIII. v. Spanien
van Mabuse, Josse van Cleve sieht man Werke
allerersten Ranges; dagegen ist liieronymus Bosch
sehr vernachlässigt worden; ebenfalls nur einen
äußerst beschränkten Raum hat man den Genrc-
malern vom Ende des 16. Jahrhunderts, Pieter
Aertsen und Joachim Beukelaers, vorbehaUen.
An Werken des alten Brueghel sind »Dulle Griet«
(Museum Mayer van den Bergli, Antwerpen);
»Das Gewitter« (Wiener Museum); »Der Iiafen
von Neapel« (Sammlung des Prinzen Doria, Rom);
»Der Vogelräuber« (Wiener Museum) ausgestellt.
Die Werke des Rubens bilden einen ganz bedeu-
lenden Beitrag. An erster Stelle stehen die Ju-
gendgemälde, noch italienischen Einfluß verra-
tende, aber schon mächtige Gemälde, wie »Die
vier Philosophen« (Pitti-Galerie), »Romulus und
Remus« (Museum des Kapitols), und das große
Altargemälde »Apotheose der Mutter Gottes«
(Auguslinerkirclie Antwerpen). Zwei Ilauptwerke
sind vom Louvre geliehen: die »Kermesse« und
das Rildnis der Iielcne Fourment mit ihren zwei
Söhnen, endlicli das Bildnis des alten llubens, vom
Wiener Museum.
Jordaens ist mit dem enormen »Sankt Petrus Tri-
but« (Museum Kopenhagen) und dem »Satyr und
Bauer« (Museum Cassel) glänzend vertreten. Bei
den vielen Porträts von van Dyck, die meistens
englischen Sammlungen angehören, verdient das
Bildnis des Abtes Scaglia (Sammlung Lord Cam-
rose) besonderc Erwähnung.
Bei den kleinen Meistern der zweiten Jahrhundert-
hälfte gibt es hervorragende Teniers aus dem Wie-
ner Museum, verschiedene Brouwer, Gonzales Co-
que und einen entzückenden Siberechts aus der
Brüsseler Sammlung del Monte.
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Ausstellung; vlämisclier Kunst in Antwerpen / Slg. König Alphons XIII. v. Spanien
van Mabuse, Josse van Cleve sieht man Werke
allerersten Ranges; dagegen ist liieronymus Bosch
sehr vernachlässigt worden; ebenfalls nur einen
äußerst beschränkten Raum hat man den Genrc-
malern vom Ende des 16. Jahrhunderts, Pieter
Aertsen und Joachim Beukelaers, vorbehaUen.
An Werken des alten Brueghel sind »Dulle Griet«
(Museum Mayer van den Bergli, Antwerpen);
»Das Gewitter« (Wiener Museum); »Der Iiafen
von Neapel« (Sammlung des Prinzen Doria, Rom);
»Der Vogelräuber« (Wiener Museum) ausgestellt.
Die Werke des Rubens bilden einen ganz bedeu-
lenden Beitrag. An erster Stelle stehen die Ju-
gendgemälde, noch italienischen Einfluß verra-
tende, aber schon mächtige Gemälde, wie »Die
vier Philosophen« (Pitti-Galerie), »Romulus und
Remus« (Museum des Kapitols), und das große
Altargemälde »Apotheose der Mutter Gottes«
(Auguslinerkirclie Antwerpen). Zwei Ilauptwerke
sind vom Louvre geliehen: die »Kermesse« und
das Rildnis der Iielcne Fourment mit ihren zwei
Söhnen, endlicli das Bildnis des alten llubens, vom
Wiener Museum.
Jordaens ist mit dem enormen »Sankt Petrus Tri-
but« (Museum Kopenhagen) und dem »Satyr und
Bauer« (Museum Cassel) glänzend vertreten. Bei
den vielen Porträts von van Dyck, die meistens
englischen Sammlungen angehören, verdient das
Bildnis des Abtes Scaglia (Sammlung Lord Cam-
rose) besonderc Erwähnung.
Bei den kleinen Meistern der zweiten Jahrhundert-
hälfte gibt es hervorragende Teniers aus dem Wie-
ner Museum, verschiedene Brouwer, Gonzales Co-
que und einen entzückenden Siberechts aus der
Brüsseler Sammlung del Monte.
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