Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 22.1930
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https://doi.org/10.11588/diglit.27696#0457
DOI issue:
Heft 15/16
DOI article:Scharf, Alfred: Die italienischen Gemälde der Sammlung Figdor
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Ambrogio de Predis (?) Philippus Beroaldus
des Bildes zu gefährden. Schließlich führt ein jetzt dem Lorenzo Lotto zugeschriebenes
Bildnis eines Manues ins 16. Jahrhundert. Auf der Rückseite wahrscheinlich von späterer
Hand: Die primo Mensis Septembris MCCCCCVIII P°. D a. F. bezeichnet, wurden die
letzten drei Buchstaben als Künstlersignatur und entsprechend als Monogramme der
Maler Pietro Luzzi da Feltre (Frimmel) und Pietro Duja (Lionello Venturi) aufgefaßt.
Aus stilistischen Gründen, besonders durch einen Vergleich mit dem Jünglingsbildnis
vor weißem Grund in der Wiener Galerie, hat Baldaß (Pantheon, 1929, S. 467) Lorenzo
Lotto als Autor vorgeschlagen, eine Meinung, die man trotz der strengeren Formen-
sprache und plastischeren Modellierung verstehen kann.
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des Bildes zu gefährden. Schließlich führt ein jetzt dem Lorenzo Lotto zugeschriebenes
Bildnis eines Manues ins 16. Jahrhundert. Auf der Rückseite wahrscheinlich von späterer
Hand: Die primo Mensis Septembris MCCCCCVIII P°. D a. F. bezeichnet, wurden die
letzten drei Buchstaben als Künstlersignatur und entsprechend als Monogramme der
Maler Pietro Luzzi da Feltre (Frimmel) und Pietro Duja (Lionello Venturi) aufgefaßt.
Aus stilistischen Gründen, besonders durch einen Vergleich mit dem Jünglingsbildnis
vor weißem Grund in der Wiener Galerie, hat Baldaß (Pantheon, 1929, S. 467) Lorenzo
Lotto als Autor vorgeschlagen, eine Meinung, die man trotz der strengeren Formen-
sprache und plastischeren Modellierung verstehen kann.
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