Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 1.1884

DOI Artikel:
Giefel, Joseph Anton: Kaiser Maximilian I. und die Tiara
DOI Artikel:
Zingeler, Karl Theodor: Die Wahl eines Abtes zu Beuron, [3]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.20207#0042

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
34

Ducatcn zue dißcm Handel in sein Panckh gen Nom eins
Theils zu erlegen und durch Absprachen gewiß zue machen in
der Gestalt, das sein luctores dasselbs solch Gelt deirerr so
inen durch unßern Fürsteil und lieben andächtigen Matheußen
Bischöfen zu Gürgk und ander unsere Orators, so wir da-
selbstbin gehn Rom verordnen angezeigt werden gewißlich zu
endtrichten und zue bezahlen und auf redliche Zihl des halb
wie gcmelt ist versprechen und versichern geben zuesagen und
versprechen und ihnen deßhalben Zuesag Zettel ans der Panckh
wie Gewohnheit ist geben, dementgegen wir im alsdann die
pesten vier Truchen mit unfern Cleinotcrn mit sampt unserm
Lehengewandt, das dann nicht dem Reiche sondern uns und
dem Hani ''Österreich zugehörig ist, und wir wa wir das
Papstumb ertangeil, llicht mehr bedörfsen, dann wo wir uns
von mehrer Ehril wegen zue eiuem Kaiser cröneu lassen,
wollten wir uns des heiligen Herzog Larl Lehcngewant, das
Wir mit uns zu nchmeu Willens sein betrageil, zn Für-
pfandt einsetzeu wollen. — Und da er uns sezo zlle Stlindt
in Abschlag obestimpter Summa oder auf dein Selbstver-
sprechen, darumb wir Dich auch versichern und vergewissen
wollten, zehen tansendt Ducateil par iil dem Wechsel gen
Rom zue des obbemclts von Gurk Händen mache und lins
solches auß oberzehltcn Uhrsacheil dem sondern Bertrawen nach
so Wir zu ime tragell, keiileswegs abschlagc noch verzeihe, so
wollen Wir Dir so baldt Du obangezeigt unser Bcgern voll
dem Fugkher erlangest, daß du uns dann zue Stnndt und
fürderlichin bcy Tag und Nacht zneschreiben sollest genugsam
Befehl, Quittung nnd ander Brief Dir vorberüert Trncheil
und Lehengewandt zue überantworten, zue schickeil, dieselben
fürter wie obstehet dem obernanten Fugkher eiilzllsezen.
Und so sehr sich derselb Fugkher in bcrücrter Handlnng
merkell ließ zue wissen Wan Wir solche unsers Llcinot uiid
Lehengkwandt, wo er die in seiner Gewaltsam hat von ihme
widerumb lösen wollten, sollest Du ihme anzeigcn llild zu er-
kennen geben, daß Wir der Meinung sein ime zue Bezahlung
vorberüerter Summa der drevmahl hunderdt tansendt Duka-
ten und darzue umb hnildert tausend Dukaten, 'die wir ime
umb seine dreh Cleinoter so Wir auch voll ime zunehmcn,
wie wol die bemeldte Sonm nicht würdig sein, aber doch in-
gehaim zu einem Interesse vorberüerts seines Darlehens zue-
geben Willens sein, das dann in einer ganzen Summa U""
XXXIII tansendt Gulden reinisch bringen würdt alls des
Reichs Hilsgelt, so wir sezo auf nechstkünftigen Reichstag voil
denen Ständen desselben Reichs erlangen werden, desgleichen
unser erblicheil Fürstentnmben Land künftigen Hülsen nnd
Steuren und darzue das Gelt, so lins von unserm lieben
Brueder dem König von Hispanicn orclinnrie jährlich geraicht
würdet, verweiseil uild solches alles zn Grledigung unser
Uleinot verfolgen lasseil. Wo aber das alles obangezeigt
Summa ilicht erreichet, das Wir im alsdann umb die Ueber-
inaß den Dritteil alles unser Einkommens obgedachts Papstnms
bis zue völliger Bezahlung zuestellen Möllen, deßhalben er
dan einen auß seinen Freunden, der ime gewöllig ist, zu
unsernl Hofe verordtnen mag, dkli wollen Wir zue unserm
Schaz oder Cammermeister, vorberüert ililser Giilkomnlen zne
handheben, auch sein Dritteil zu empfahcn und einznnehmen
nrachen, auch denselben in anderen unseren Sachen gebrau-
chen. In dißen obange,zeigten Sachen allen Dein besten nnd
möglichsten Dleiß nicht sparest oder undcrlassest, solches also
gewißlich zu erlangen, und ob Dir schon vorberüert unser
Begehren einmahl oder mehr von demselben Fugkher abge-
schlagen wurde, nichtsdestmünder widerumben anhaltcst lind
dermassen handlest, damit uns obangezeigt unser Begehren

verfolgt und biß darin llicht senmig oder lässig, sondern
brauch also Vleiß, wie Wir unser Bertrawen zne Dir sezen
und auch die Eil und Notturft dießer Zeit ervordert und
was Dir in dem allem bcgegendt uns solches sürderlich zue-
schreibest, uns darnach haben zue richten. Daran thuest Du
uns sonder gnediges Gevallen lind Wir wollen das in künftig
Zeit mit allen Gnaden gegen Dir nnd die Deinen erkennen
und zue Guetem nicht vergesseil. Wir fliegen Dir auch zu
wissen, dan unser Secrctari von Eolla ans hent geschriben
hat bey ainer aigenen Post, daß die Ursiner, Coloneser und
das populu8 Xomnnu8 geilzlich geschlossen sein und sürge-
nommcn habeil, keinen Papst, der französisch oder hispanisch
sehe oder durch diese gemacht werde, zn haben oder auzu-
nehmen und schickeil darauf ier tresfenlich Polschaft in geheim
zu uns zu sehen, das Wier und der Franzos mit dem Papst
nicht kriegen füllen darfür zu pitten als die so neutral sein
am Papstnm und po. Kenn.
Geben Brireil XVI. Lepteinlar. nnno etc. nncleeimo
1511.
An Herrn Paulseu
von Liechteilstein.
Die Wahl eines Nbkes pt Beitenn.
Ein Beitrag znr Geschichte dieses Klosters von Dr. K. Th. Zingeler,
s. hohenzvtl. Archivassessor in Sigmaringcn.
iSchlns;.)
Lontirmntio ireo - eIeeti cl o in i n i nb> b> nti 8 eo11ep; ii
orciiili5 ennonieorrinr r e c; u l n r i u nr 3. 7Vu^u8tini
in lleuron.
1 7 !) 0. Ott 0 be r l». K v n st a il z.
Keveren6i88inii et eelmxmnn in LIni8to pntri8 , ne
clorninn ctonlini lVInxiinilinni Llrri8topliori clei ^rntin ep>8-
eopi Eon8tnntien8i8, 8. r. s. pi ineipi8, clomini ^Vu§ine
mnsorl8 et Oenin<;ne, iilelpti orclinl8 8. ^sonnni3 Hiero3ol)'-
mitnni lansulivii et proteetorl8 ete. ete.
Vienrin8 in 8piritcinlib>ri8 ^enernlm ete. I7niver8l8 et
8lnc;u1i8 6. 6. nl)bntib>ri8, prnepo8iti.8, ;uioribu8, cnpitulornin
rurniium cleenni8, eninlnernrl!8 eneteri8pue prne8b>pteri3
et e1criei8 ilee non peclellm surnti8 ne publiei8 per civi-
tntem et clioeee8in Lon8tnntien8em eoimtitutm et prne8er-
tirn eonventnn1idu8 vn8nI1i8 et 8nbcliti8 eolle^ii IIeuronen3i3
orcl. enn. re§. 8. B.n^n8tini clietne 6ioeee8i3 provineine
lVIo^untinne 8nlntem in clonnno et inclulaitntnm 8ub>8erip-
tornrn notitinm.
Lu in plnriinnin reveren6i88ilnri8 ne nmplmmnnm clo-
ininu8 Ku6olpllN8 nbbn8 novi33inru3 prneckieti colle^ii
IIeuronen8i8 non itn priclein pie in clonnno olnerit et
ein86ein eollcc;ii ennoniei rec;ulnre.8, enpitulmn et eonventuin
reprne8entnnte3 ncl tutul i ndt>nti8 novnnr eleetionem cliein
Oetot)ri8 eurrentl8 nnni 1790 pro eonrpetente termino
8tntuenc1lnn cluxerint et 8tntnerint voenti8 in ernn finem
et prne8entib>ri8 onnnbrm, pui Iluie eleetioni potuerint
et volueriirt intere.88e et me 8ervnti8 8erv^nncli8 8nb> prne-
3>clio colnmi.88nrii nb>8 nlte kntn 3un revcrencli38imn cel.8i-
tuckine 8peeinliter clele^nti ncl eleetionem novi prne8uli8
legitime proee38rim, in en porro eollntione votorrnn in3ti-
tutn repertum luerit, per mniorn et 8nniorn votn noininntum
et eleetum unnnnnipne eliFentinm eon8en8ri neeeptum
sui88e reverenclnin et reliPomim clonrinrnn Qominierim
lVInser, eonventnnlem et prose88nnr 8nepeckieti eolle^ii in
8ncerclotio et le^itimn netnte eonKitutnm, virrnn impriml8
cievotcnn, vitn et morilni.8 ntpnc litterninnn 8eientin mistleien-
 
Annotationen