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Beck, Paul [Hrsg.]; Hofele, Engelbert [Hrsg.]; Diözese Rottenburg [Hrsg.]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 1.1884

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Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Landkapitels Ehingen a./d., [8]: Sporadische Notizen über die übrigen Kaplaneien
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Busl, Karl Anton: Zur Geschichte des Prämonstratenserkloster und der Kirche Weissenau, [8]
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Literarisches
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https://doi.org/10.11588/diglit.20207#0088

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80

7Vc! Ickospiknl-Xaplnnei n6 Zpiiitum sanc-
tum:
Anno 1769 Johann Michael Bloching ans Ehingen,
4'U. iVIor. Cnnä., geb. anno 1704.
7VU 3. TVnnam:
Anno 1749—1792 Johann Martin Boog ans Heminen-
dorf, 15. iVlor. Land., geb. 11. November 1715.
Anno 1792—1800 Joseph Kocher ans Ehingen, geb.
25. Februar 1759.
7V6 TVItare 58. ?etii et ?au1i:
Anno 1474 ^ Albert Billasinger.
Anno 1474, 5. November, instit. Martin Linkh.
Vor 1483 M. Conrad Rüchen.
Anno 1483, 21. Januar, instit. Johann Wangner.
7V6 8. I4ico1num:
Anno 1464 ch Conrad Corneck.
Anno 1464, 20. Juni, instit. Jakob Töber.
7V1 Kammerers - Pf r ü n d:
Anno 1498 Hieronymus Prunk, Kaplan der Kaiserin.
7^6 TVItnre 8. M. Na^dalenne:
Anno 1467 ch Konrad Gräßlin.
Anno 1467, 31. Oktober, instit. Johannes Waidmann.
Anno 1479, 3. August, instit. Johann Speck.
Kap laue ohne Bezeichnung der Kaplan ei:
1) Anno 1634:
Wilhelm Schnitzer,
M. Schleicher, starben anno l634 an
M. Köblin, der Pest.
Andreas Hildebrand, .
2) 1714:
Joseph Bietingcr, Lenior.
Andre Cadnsch (acl 3. Georg und Anna),
Johann Georg Banmann,
Sebastian Sanier.
Dieses Jahr 1634 hat Kaplan Wilhelm Schnitzer 104
Personen beerdiget, M. Schleicher 48, M. Köblin 34. In
Dettingen starben 15 Personen des Hungers, in Käswasser 2,
im Ziegelhaus 1. Im Ganzen starben 944 Personen ohne
die, so der Todtengräber auf den Gottesacker geführt, unge-
fähr 360, so mehrtheils verdorben und Hungers gestorben.
Von Geistlichen, darunter auch einige benachbarte Pfarrer,
die sich in die Stadt geflüchtet, starben 19, und 3 nnrrden
von den Schweden erschossen.

Zur Geschichte des Prämuustrateuserklosters
und der Kirche Weiffenau.
Bon Pfarrer C. Busl.
Neue Folge. Fortsetzung.
Reihenfolge der 49 Klostervorst eh er.
I. Pröpste.
1) Hermann I. 1145—1175.
2) Örtolf 1175—1180.
3) Albert 1180—1183.
4) Ulrich I. von Tanne 1l83—1191.
5) Ortolf noch einmal 1191 —1203.
6) Konrad 1203—1217.
7) Ulrich II. 1217—1237.
8) Hermann II. 1237—1257.
II. Aebte.
1) Heinrich I. 1257—1266.

2) Walther 1266—1270.
3) Heinrich II. 1270—1279.
4) Heinrich III. von Ankenrente 1279—1284.
5) Heinrich IV. 1284—1294.
6) Rudolf I. 1294—1297.
7) Johann I. 1297—1303.
8) Werner 1303—1308.
9) Johann II. 1308—1348.
10) Burkhard Holbein von Ravensburg 1348—135§-
11) Heinrich V. 1359—1364.
12) Werner Ruch von Konstanz 1364—1388.
13) Rudolf II. von Küpfenberg 1388—1393.
14) Gerung von Chnrwald 1393—1420.
(Vakatnr 1420—1423.)
15) Johann III. Fuchs von Markdorf 1423—1470-
16) Nikolaus Hüglin von Buchhorn 1470—1474.
17) Johann IV. Schutz von Altdorf 1474—1483. ,
18) Johann V. Gäßler von Ravensburg 1483—1^;.
19) Johann VI. Maier von Ummendorf 1495—1^'
20) Jakob I. Murer von Konstanz 1523—1533.
21) Ulrich Sattler von Ravensburg 1533—1549.
22) Andreas Niettmann aus Ulm 1549—1557.
23) Jakob II. Häblin aus Markdorf 1557—1563.
24) Michael I. Hablitzel von Ravensburg 1563—1^
25) Martin Schroff von Pfnllendors 1575—1577.
26) Leonhard Santter von Brochenzell 1577—158^.
27) Matthias Jnsenbach von Ravensburg 1582—1^1,.
28) Christian Hablitzel von Ravensburg 1595—d')'
(Von diesem an sind die Aebte infulirt.)
29) Jakob III. Mayer von Hof bei Cbersberg 1599—
30) Johann Christoph Härtlin v. Altshansen 1616—
31) Bartholomäus Eberlin von Saulgan 1654-^
32) Norbert Schalter von Ueberlingen 1681—1664-
33) Michael II. Mnsacker 1684—1696.
34) Christof Korros von Tettnang 1696—1704.
35) Leopold Manch von Tettnang 1704—1722.
36) Michael III. Helmling von Ravensburg 1722—d''
37) Anton I. Unold von Wolfegg 1724—1765.
38) Ambros John von Waldsce 1765—1773.
39) Anton II. Unold von Wolfegg 1774—1784.
40) Karl Ummenhofer von Hayingen 1784—1794. v',
41) Bonaventnra Brem von Kanfbenrcn 1794—
(1- 1818).
(Schluß folgt.)

Literarisches.
Schönthal. Beschreib u n g und Ge s chichtch
Klosters und Se m i n a r s. Von G. Bossert, K dt-
Paulus und N. Schund. Stuttgart, Kohlha m m erd
Der eigentlich historische erste Abschnitt ist die Arbeit Bosstrs-
Banbcschreibung hauptsächlich von Paulus. Dazu kommt eine ansstw
Geschichte des evangelischen Seminars mit vollständigen Listen ds.s
gestellten und Zöglinge. Der erste uns hier zunächst nur interelN^-i
Theil gibt eine gründliche und im allgemeinen objektiv geholtem)^/
sichtliche, quellenmäßige Gcschichtsskizze der berühmten Cisterzienstk.'^ch
welche in der früheren Beschreibung des dortigen katholischen
Krölt in manchen spezif. katholischen Punkten ihre Ergänzung
Beigegcben ist ein historisch werthvoller Photographiedrnck des .ich
Klosters nach einem Kupferstich von 1686, welcher zu einer poP
Knittel verfaßten Beschreibung der Abtei gehört zu haben schG'd,,,!^
zinkvgraphische Abbildung des neuen Schönthal ist nach einer
von einem früheren Seminaristen, Pfarrer Hartmann, hergestellt^^

Stuttgart, Bnchdrnckerei der Aktiengesellschaft „Deutsches Volksblatt".
 
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