Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 33.1922
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.10456#0379
DOI Artikel:
Die Welt-Schöpfung
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.10456#0379
INNEN-DEKORATION
367
ARCHITEKT ADOLF G. SCHNECK-STUTTGART
OFEN UND PLAUDERECKE IN DER WOHNSTUBE
DI E WELT-SCHÖPFUNG
Als droben der Himmel noch nicht benannt war, die
/"\. Feste unten einen Namen nicht hatte; als Apsu, der
Uranfängliche, aller Erzeuger, und Mummu Tiämat, die
Mutter von allen, mit ihren Wassern in Eins sich mischten;
als Festes nicht war, nach Marsch sich fand; als von den
Göttern noch keiner lebte, noch keiner benannt, kein
Schicksal bestimmt war: da wurden gebildet inmitten der
Mächte die Götter; Lachmu und Lachamu wurden ins
Dasein gerufen; Es wurden die Zeiten und wurden lang;
Anschar und Kischar entstanden noch mächtiger; viel
wurden der Tage, die Jahre sich mehrten; da^ward ihr
Sohn Anu, den Vätern entsprechend . . Als Anu den
Himmel geschaffen, Ea den Ozean, seine Wohnstätte, ge-
schaffen, kniff Ea im Ozean Lehm ab: schuf den Ziegel-
Gott zum Bau der Häuser, schuf Röhricht und Wald zur
Bau-Arbeit, schuf den Zimmermanns-Gott, den Schmiede-
Gott und Arazu als Vollender des Bauwerks. Schuf Berge
und Flüsse für allerlei Erzeugnisse, schuf den Gold-
schmiede-Gott Ninagal, den Steinschneider - Gott und
Ninkurra, den Bildschnitzer-Gott zum Schmuck derWerke,
und ihren reichlichen Segen. Schuf Feld- und Hausgötter,
dienende Götter auch. Schuf den Oberpriester: Vor-
schriften und Gebote zu geben; schuf den König: als Er-
richter und Bewahrer der Tempel; — schuf den Men-
schen: zur Verehrung der Götter . . (babylon c». 2000 v. chb.)
367
ARCHITEKT ADOLF G. SCHNECK-STUTTGART
OFEN UND PLAUDERECKE IN DER WOHNSTUBE
DI E WELT-SCHÖPFUNG
Als droben der Himmel noch nicht benannt war, die
/"\. Feste unten einen Namen nicht hatte; als Apsu, der
Uranfängliche, aller Erzeuger, und Mummu Tiämat, die
Mutter von allen, mit ihren Wassern in Eins sich mischten;
als Festes nicht war, nach Marsch sich fand; als von den
Göttern noch keiner lebte, noch keiner benannt, kein
Schicksal bestimmt war: da wurden gebildet inmitten der
Mächte die Götter; Lachmu und Lachamu wurden ins
Dasein gerufen; Es wurden die Zeiten und wurden lang;
Anschar und Kischar entstanden noch mächtiger; viel
wurden der Tage, die Jahre sich mehrten; da^ward ihr
Sohn Anu, den Vätern entsprechend . . Als Anu den
Himmel geschaffen, Ea den Ozean, seine Wohnstätte, ge-
schaffen, kniff Ea im Ozean Lehm ab: schuf den Ziegel-
Gott zum Bau der Häuser, schuf Röhricht und Wald zur
Bau-Arbeit, schuf den Zimmermanns-Gott, den Schmiede-
Gott und Arazu als Vollender des Bauwerks. Schuf Berge
und Flüsse für allerlei Erzeugnisse, schuf den Gold-
schmiede-Gott Ninagal, den Steinschneider - Gott und
Ninkurra, den Bildschnitzer-Gott zum Schmuck derWerke,
und ihren reichlichen Segen. Schuf Feld- und Hausgötter,
dienende Götter auch. Schuf den Oberpriester: Vor-
schriften und Gebote zu geben; schuf den König: als Er-
richter und Bewahrer der Tempel; — schuf den Men-
schen: zur Verehrung der Götter . . (babylon c». 2000 v. chb.)