Adolf Lazi. BÜdnisstudie
ihre Stofflichkeit, ihre Härte. Weichheit, Durch-
sichtigkeit, hier durch unmittelbare Bestrahlung,
dort durch feinste Reflexe restlos zu klären. Daß
hei Gegenstandsaufnahmen die künstlerische Vor-
arbeit sich gefühlsmäßig und bewußt zugleich auch
auf die Gruppierung der Dinge, nicht allein auf
Beleuchtung und Belichtung zu erstrecken hat. ist
selbstverständlich. Lazi hat sich daher zur Gewohn-
heit gemacht. Yorskizzen für die Raumaufteilung
der beabsichtigten Aufnahmen zu machen, um volle
Klarheit für Aufbau und Lichtführung zu erlan-
gen und jeden Zufall auszuschalten.
Im die Aielseitigkeit im lichtbildnerischen Wirken
Lazis darzutun, sei außer auf die Porträts und Auf-
nahmen von Gegenständen der verschiedensten Art
und Struktur noch auf die Photos von Tieren und Ar-
chitekturen hingewiesen. Eine seiner Innenaufnah-
men gibt das Atelier wieder, das Lazi in seinem neu-
erbauten Hause in Stuttgart ganz nach seinen eige-
nen Angaben ausführen ließ. Es ist ein weiter und
sehr hoher Raum, der sein Hauptlicht von zwei
Seiten durch fünf Meter hohe, bis zur Decke rei-
chende Fenster empfängt, ein Raum mit lichten,
nur ganz leise getönten Wänden. Fast völlig leer,
nur lichtdurchfluteter Raum. Größerer Gegensatz
als zwischen diesem Atelier und dem des Photo-
graphen von einst — die Zeit liegt freilich noch
nicht weit zurück — ist kaum denkbar. Es ist die
Werkstatt eines Lichtbildkünstlers, der mit den
reinen, zu äußerster Exaktheit und höchstem tech-
nischem Können entwickelten Mitteln der Photo-
graphie arbeitet und nur mit ihnen.
128
ihre Stofflichkeit, ihre Härte. Weichheit, Durch-
sichtigkeit, hier durch unmittelbare Bestrahlung,
dort durch feinste Reflexe restlos zu klären. Daß
hei Gegenstandsaufnahmen die künstlerische Vor-
arbeit sich gefühlsmäßig und bewußt zugleich auch
auf die Gruppierung der Dinge, nicht allein auf
Beleuchtung und Belichtung zu erstrecken hat. ist
selbstverständlich. Lazi hat sich daher zur Gewohn-
heit gemacht. Yorskizzen für die Raumaufteilung
der beabsichtigten Aufnahmen zu machen, um volle
Klarheit für Aufbau und Lichtführung zu erlan-
gen und jeden Zufall auszuschalten.
Im die Aielseitigkeit im lichtbildnerischen Wirken
Lazis darzutun, sei außer auf die Porträts und Auf-
nahmen von Gegenständen der verschiedensten Art
und Struktur noch auf die Photos von Tieren und Ar-
chitekturen hingewiesen. Eine seiner Innenaufnah-
men gibt das Atelier wieder, das Lazi in seinem neu-
erbauten Hause in Stuttgart ganz nach seinen eige-
nen Angaben ausführen ließ. Es ist ein weiter und
sehr hoher Raum, der sein Hauptlicht von zwei
Seiten durch fünf Meter hohe, bis zur Decke rei-
chende Fenster empfängt, ein Raum mit lichten,
nur ganz leise getönten Wänden. Fast völlig leer,
nur lichtdurchfluteter Raum. Größerer Gegensatz
als zwischen diesem Atelier und dem des Photo-
graphen von einst — die Zeit liegt freilich noch
nicht weit zurück — ist kaum denkbar. Es ist die
Werkstatt eines Lichtbildkünstlers, der mit den
reinen, zu äußerster Exaktheit und höchstem tech-
nischem Können entwickelten Mitteln der Photo-
graphie arbeitet und nur mit ihnen.
128