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Christoffels, Ulrich: Berliner Kunst in München
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.16482#0214
Arno Breker. Büste Olga Dahlgreen
Ausstellung „Berliner Kunst" in der Neuen Pinakothek
Berliner Kunst in München. Von Ulrich Christofrei
Im Verlaufe der zyklischen. Darbietungen deutscher
Kunst aus allen Gauen in der Neuen Pinakothek,
die man der Münchner Ausstellungsleitung und be-
sonders auch ihrem einsichtigen und tatkräftigen
Vorsitzenden Walter von Ruckteschell zu danken
hat, ist für die Monate März und April eine Aus-
lese Berliner Kunst nach München gebracht wor-
den, während im Austausch auch Münchner Kunst
in Berlin gezeigt wird. Die Kunstwerke wurden in
Berlin von einer vom Reichsminister für Volksauf-
klärung und Propaganda eingesetzten Kommission,
der die Maler und Bildhauer Artur Kampf, Georg
Kolbe. Wilhelm Gerstel, Leo von König, Otto Roloff,
Franz Lenk, Erich Feyerabend, Karl Storch, Arno
Breker angehören, ausgewählt und zusammenge-
stellt, und da sich die Kommission zu dem unter
Künstlern selbstverständlichen Grundsatz bekannte,
daß „Vielseitigkeit und Vielfältigkeit das bele-
bende Element der Kunst sei"' wurden auch Künst-
ler, ,,die in der letzten Zeit vielfach bekämpft wor-
den sind", zugezogen. Bei der Eröffnung der Aus-
stellung betonte der Vertreter des Reichsministe-
riums für Volksaufklärung, Staatsrat von Keudell,
daß die Selbständigkeit und Selbstverantwortung
193
Ausstellung „Berliner Kunst" in der Neuen Pinakothek
Berliner Kunst in München. Von Ulrich Christofrei
Im Verlaufe der zyklischen. Darbietungen deutscher
Kunst aus allen Gauen in der Neuen Pinakothek,
die man der Münchner Ausstellungsleitung und be-
sonders auch ihrem einsichtigen und tatkräftigen
Vorsitzenden Walter von Ruckteschell zu danken
hat, ist für die Monate März und April eine Aus-
lese Berliner Kunst nach München gebracht wor-
den, während im Austausch auch Münchner Kunst
in Berlin gezeigt wird. Die Kunstwerke wurden in
Berlin von einer vom Reichsminister für Volksauf-
klärung und Propaganda eingesetzten Kommission,
der die Maler und Bildhauer Artur Kampf, Georg
Kolbe. Wilhelm Gerstel, Leo von König, Otto Roloff,
Franz Lenk, Erich Feyerabend, Karl Storch, Arno
Breker angehören, ausgewählt und zusammenge-
stellt, und da sich die Kommission zu dem unter
Künstlern selbstverständlichen Grundsatz bekannte,
daß „Vielseitigkeit und Vielfältigkeit das bele-
bende Element der Kunst sei"' wurden auch Künst-
ler, ,,die in der letzten Zeit vielfach bekämpft wor-
den sind", zugezogen. Bei der Eröffnung der Aus-
stellung betonte der Vertreter des Reichsministe-
riums für Volksaufklärung, Staatsrat von Keudell,
daß die Selbständigkeit und Selbstverantwortung
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