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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 56.1940-1941

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Hareiter, Karl: Anton Romako
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https://doi.org/10.11588/diglit.16489#0270

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Anton Romako.

Bauernmädchen

München, Neue Pinakothek

Anton Romako. Von Dr. Karl Hareiter

Als der junge Anton Romako. kaum 18 Jahre alt, die tung verließ er aber auch dann noch nicht, als er in
Schule Carl Rahls verließ, knüpften sich an ihn viele München bei Wilhelm v. Kaulbach die den Roman-
Hoffnungen. Man sah in dem talentierten Jüngling tikern naheliegende Art der Historienmalerei und
den Wahrer der Tradition. Romako erfüllte diese der Allegorie kennenlernte. Die Formwelt Rahls
Hoffnungen insofern, als er zwar der bedeutendste wurde mit der Kaulbachs vertauscht, der Gegenstand
Rahl-Schüler wurde, mit der Ausdrucksart seines, blieb aber derselbe. So malte er 1852 „Hermanns
damals sehr hervorgehobenen Lehrers aber frühzei- Sieg über die Römer im Teutoburger Wald" und
tig brach, da er sie mit seinem feinen künstlerischen noch 1854 fesselte ihn eine geschichtliche Begeben-
Organ nicht vereinen konnte. Die allgemeine Rieh- heit, von der eine Zeichnung überliefert ist, „Die

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