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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 56.1940-1941

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https://doi.org/10.11588/diglit.16489#0333

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(GES. GESCH. MARKE) WIEN 1,>GRABEN 19

(unstbibllothek
itaatliclie Museen
LI Berlin

NACHRICHTEN ferner:

•W lEN. Österreich. Museum. Der 70. Geburtstag von Jos. durchgegangen, schöpfte packende Motive aus dem Volks-
K off mann gab den Anlaß zu einer Überschau seines und Soldatenleben und hat dabei in Spanien eine Entwicklung
Werkes. Sein überaus starkes Formgefühl ist mit so viel Far- zu immer breiteren Formen und mehr geschlossener Farbig-
benlust gemischt, daß sich schon daraus das Übergreifen von keit durchgemacht. Damit führt er hier geschickt zum Koloris-
der Architektur ins Kunstgewerbe ergab. Sinnenfreudiger als mus der Wiener hinüber. F. Ottmann
sein zuletzt asketischer Lehrer Otto Wagner hat er sich zwar *
auf beiden Gebieten an dessen Regel ..Zweck und Material"

gehalten, aber er hat den Zweck in festlichem Sinne erfaßt, ZÜRICH. Zum ersten Male seit der großen Schau „Deutsche
das Material aufblühen lassen. Als Architekt ist er durch Plastik" sieht man in den Ausstellungsräumen des Kunsl-
seine zahlreichen Ausstellungsbauten (Rom 1911, Köln und hauses ausschließlich Skulpturen, und an der Stätte, wo da-
I.eipzig 1914, Paris 1925) berühmt geworden, als Kunstge- mals Georg Kolbe und andere bedeutende deutsche Bild-
werbler durch die von ihm gegründete Wiener Werkstätte, hauer ihre neuen Werke zeigten, stellt nun der sechzigjährige
als Lehrer ist er seit 1899 tätig. Hermann H a 1 1 e r erstmals eine umfassende Auslese aus
Ehemalige Seeession. Von den Künstlern des Berliner Graph, seinen neueren Arbeiten zur Schau. Der mitten in einem
Kabinetts zeigen die Alteren wie Gulbransson. Mayrhofer Wohl- glückhaften Schaffen stehende Bildhauer sträubte sich in-
vertrautes, die Jüngeren manche Überraschung. So der Jüng- stinktiv gegen eine rückblickende Gesamtausstellung. und
ste, G. Kranz, deutsches Land wie im Spiegel von 1830, Scheu- viele seiner Hauptwerke sind für das allgemeine Empfinden
rieh seinen kapriziösen „Candide", Feyerabend. Friedrich, so eng mit dem Bilde von Plätzen und Bauten, Anlagen, Gär-
Klinkert und Paesler sehr verschieden aufgefaßte Städtebilder, ten und Friedhöfen verbunden, daß sie in Museumsräumen
Karsch. eine einfühlsame Dostojewsky-Folge, Kitzig mehr als verwaist wirken müßten. Vor allem überrascht die Fülle der
Illustrationen zu Rilkes ,..Stundenbuch". — Felician Freih. repräsentativen und der mehr privaten und intimen Bild-
v. Myrbach (1853—1940), erst Offizier, ging 1881 als Illu- nisse. die zwanglos zusammengehen mit den Studienköpfen
strator nach Paris, 1899—1905 hat er als Direktor der Wie- und Masken, mit den Großfiguren und den vielen plastischen
ner Kunstgewerbeschule reformierend gewirkt. Seit 1905 Skizzen. Das Eindringliche des Ausdrucks, das aus der Kon-
wieder in Paris Höh er 1914 nach Spanien, 1936 wieder nach zentration der Form, aus der Feinheit der plastischen Zwi-
Wien. Nach seinen Jahren mitten in den Naturalismus hinein- schenstufen und den Halbtönen der Lichtführung gewonnen
geraten, ist er als aristokratischer Künstler durch ihn hin- wird, gibt Hermann Hallers Frauengestalten und Bildnis-

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