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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 15.1935

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Heft 1 (Januar 1935)
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https://doi.org/10.11588/diglit.28171#0023

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„Der Spielzeusmacher" ^

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allein ankommt, -aß es nicht immer politisch gefärbtc
Aufgaben zu sein brauchen, sondern daß cs gan; und gar
auf drn Lehrer ankommt und das wie, mit dem er
an die Seele seiner Zöglingc appelliert. Dazu braucht er
aber selber.als wichtigstes Requisit kein partcibuch und
keine braunen Breeches, sondern das, was ihn selber zum
deutschen Menschen macht und zu einem trcuen Gcfolgs-
mann Adolf Hitlers — ich meine die Ticfe dcs deut-
schcn Gemütes!

- 5 - . . Bernack, Altona-Elbc.

- ' 'l. -..

.7"-.'


ßMe HreLtzfrauenschaft der NSDAP.
Rotenburg (Fulda) schrerbt uns:

- )Än meme «Jand'Eam ^eft ir von „Runst und Iugend"
und damit der Artikel im Sprechsaal übcr „rrS.-Volks-

Dicscr bcschafiigt stch mit dem von der Frauenschaft
Rotenburg (Fuldä) in Gemeinschaftsarbcit hcrgestcllten
-. Lirchenv»H.aH »n)«iver.weift,--dre-i. nicht den Latsachen
entspricht vGU Drchaus nicht sachlich bleibt.

'üein Met«;NW7chin M die Arbeit damals gcmacht
^ Wauen an eincm

Ätt, ihr ^aus aus dem Ge.
es Zaudcrn ünd Sträubrn. Stcin
jr d e Frau ihr ^Aaus



Stein gab Richtung in der Anordnung der SM
und crweckte in der natürlich empfindenden Frau ihr ge«
staltcndes Rönnen, und damit Verttauen ^zu M""""
„volkskunstlichem" Schaffen. Lr-brachte'.damÄ''
zu unendlich freudigem Arbeiten. Sie waren mit dem ^er.
zen bei ihrcr Arbeit.

wcr Stein „Ummodcln" und damit cigentlich Mogeln A
vorwirft, bewcist damit, daß er Steins Bestrebungen und
Arbcit zur Erwcckung wahrer VkS.-Volkskunst überhaupt
nicht kennt. Stein hat an dcn Arbeitcn derFraurU
überhaupt keine zeichnerischen Anderu»»ch
gen vorgenommen. (Ich cmpfehle zum genauern Stu»
dium prakt. Versuche unter Stein eine im Rotenbur»
gcr Rreistagssrtzungssaal angebrachtc ^olzeinlegearbeit von
Arbcitslosen gcschafsen.)

Stein wccktc also in den Fraucn, ihren rasstschen Erb>
wertcn entsprcchcnd, vorhandenc Fähigkeiten und; wang '
sic zum Eigenschaffen. Daß dieser „Zwang" notwendig
wurde, ist dic Folgc dcr auch in Ihrem Schlüßsatz ancr«
kanntcn langcn falschcn Richtung auf diesem Gebiet, die der
Frau immcr wicdcr dic Schablone in die ,Zand gab (Ab.
plättmustcr, vorgczcichnetc Decken).

Gnsofern haben wir's hier mit nationalsozia-
listischcr Volkskunst;u tun. .>

^eil,Kitler,

Luise Thielemann, Rreisamtsleiterin der NS..Frauenschaft
 
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