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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 15.1935

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Heft 3 (März 1935)
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Buch und Bild / Am schwarzen Brett
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https://doi.org/10.11588/diglit.28171#0075

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jungen Meister des Segelflugs, dazu sr photos. Mün-

chen Preis r.do RM.

Ein frisch und anschaulich yeschriebenes werk, das nicht
trockene Geschichte und Aufzählung gibt, sondern die Auf.
gabe, von dcn zähen und kllhnen Rämpfen um das Fliegen
ohne Motor ;u berichten, so löst, daß man mittendrin m
der Spannung bleibt, wie das alles wurde und durch
welche Mcnschen.

Wer genaue Daten sucht, mit Lilienthal beginnend, fin-
dct sie hier Ubcrdies verzeichnet. Es ist kein Baubuch, das
Ronstruktionen lehrt, sondern zcigt die Meister des Segel.
flugs in ihrem werden.

Wer von den deutschen Segelsiugsiegen bislang nur aus Zei.
tungen wußte,findet hier die erste grundlegende Zusammenfas.
sung,die Entwicklung und Erlebnis in packender Lolge bringt.

Jch füge noch ein werk an, das schon iorr vorlag ;u
einem sehr hohen preis (ir RM.) und heute für ;.so RM.
angebotcn ;u werden pflegt:

Manfred LurryrFlugundwolken. München.

An cin „wolkentechnisches" Geleitwort von Mittelholzer,
das mit Skizzen die verschiedenen wolkenbildungen er-
klärt, schließen sich 100 Tafeln mit ausgewählten photos
an, meist in großcm Format, auch doppelseitig.

Es ist in dieser Art das schönste Bilderbuch vom Er-
lebnis des Luftraums und der Überwindung durch den
Segel- oder Motorflug. Man versteht dabei, was ein
Fliegcr, der zugleich dem Segel. und dem Motorflug er-
geben ist: wolf Hirth, so auszudrücken pflegt: „das Mo-
torflicgen wird uns nie so eng mit der Natur verbinden,
uns nic so stark und stol; die Erfüllung des uralten
Menschheitstraumes empfinden lassen, wie das königliche
Spiel mit den unsichtbaren Gewalten des Luftraumes.
Motorflug ist nötig und nützlich. Segelflug ist schön!"

An den photos sind die Gewalten des Luftraums sicht-
bar, wie sie nur erfaßt werden können: durch das Schau-
spiel der wolkenbildungen.

Ich nenne das wcrk deswegen, weil es gut ist, für Ver.
anstaltungen in dcr Schule, die für den Flugsport wer-
ben, auch derartig eindrucksvolles Bildmaterial ;u haben
und wegen der großen Focmate nutzen ;u können. E. p.

Runst und Rasse von profeffor paul Schulze-Naumburg

Durch die moderne Biologie angeregt, bemüht sich der
Verfaffer, die Runst der Völker vom Gesichtspunkt der
Vererbungslehre ;u betrachten. Die fünf Rapitel feines
Buches zeigen, daß er seine Urteile auf Grund langjähri.
ger Beobachtungen aus einem hohen Rassenbewußtsein her-
aus gestaltet. Ebenso wie die pfadfinder auf raffenbio.
logischem Gebiet stellt er fest, daß jede Runst rassegebun-
den und daher in jedem Runstwerk der rassische EiNschlag
des Rünstlers, das Erbgut, klar ;u erkennen sei.

An der Hand eines umfangreichen Bildermaterials
(15-, Abbildungen) zeigt der Verfaffer die außerordentliche,
nur vom vererbungswissenschaftlichen Standpunkt aus ;u
bcgreifende Uebereinstimmung von Selbstbildniffen bedeu.
tender Maler mit den von ihnen geschaffenen Gestalten.
Aus den Runstwerken eines Volkes ergeben sich daher, wie
rn einem besonderen Rapitel bewiesen wird, wertvolle
Rückschlüffe auf den rassischen Hochstand bzw. Niedergang
der den Volkscharakter bestimmenden Volksschichten. Die
Betrachtung der Blütezeit der nordisch gerichtetcn griechi-
fchrn Runst gibt ;. B. einen Gradmesser für die Runst.
werkc des letzten Zeitabschnittes in Deutschland, die einen
sitttichen Tiefstand des Volkes zeigen. In einem weitercn
Rapitel spricht prof. paul'Schulze über künstlerische Um-
weltgestaltung in Bauwerken und sucht nach einer Erklä.
xung für die Tatsache, daß „die Menschen diesc trostlose
Umgebuüg schafftn und ertragen". Er kommt 1 ^

Lehrhesle slir -en Zellhell- m- serWmtKl

„Reöis-Schrift" von Professor Paul
„deutfche ReüiS'Cchrift" von Georg

KM.

ampel . . V.4S

—--«Lagner

„vos Seichnen mit öer Reöisfeöer" v.Doz. R.Rothe L.1V
„Reöis flnliqua" von Prof. W. Kranse..... 0.«
„Veutf-be stto.Schrift" von Georg Wagner . . . V.4L

„To Unziale" von Peter Wolbrand ..g.4S

„die Schrift im honüwerk" v.Prof.E.Bornemann > .

und Prof. P. Hampel, Heft 1 u. 2. daS Hrst. D.7S
„die »eutfche Ropffchrift" von Prof. W. KrauttEOM
„das stbc in öer Ru> stfchrifl" . .. . . . . « . V.W
„Mit chuellstist unö Zeüer" von Prof. W. Krauft 3FV
„vom punkl zum Lnrwurf" von F. Wuttte . . . S.2K
„die elementare Lniwicklung »esVrnamea«»" vrM

Prof. Dolezel Ezel..

„der Linolfüiniit" von F. Wuttke . . . . . . >

„der Papierfchnitt" von Prof. vr. Ernst Kunzfeld L>4

heintze L ölanckertz, öerll«

Verlag für Schriftkund«





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