Bund Deutscher Kunsterzieher [Editor]
Kunst und Jugend
— N.F. 15.1935
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https://doi.org/10.11588/diglit.28171#0125
DOI issue:
Heft 5 (Mai 1935)
DOI article:Umschau / Buch und Bild
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Utor. ttok.. Unol- u.
Berükkjlchtigt -ie Infermten voa Mnfi u.
l,igsn Lckü!
ösrug ciurcti clsn i-sctilianclsl
Seklsgsl L von «Isr Nsyclsn S. m. b.H.
ttevcls Werk
L von clsr «syclsn
Qvgr. 1-02 klSgSN I. W. Ovgr. 1-02
. - ' ,
^utzclcr bringt burch Fragen unb Gcgcnsragcn scin
Thema von allcn Scitcn ;um Sprcchcn und wcicht auch
nicht dcr Fragc aus, wic dcr hcutigc Stilwandcl nach
Herkunft und ^inkunft ;u dcutcn wärc.
;. In drittcr, ncubcarbcitctcr Auflagc crschcint jctzt:
„Die Lhristlichc Runst dcs 2l b c n d l a n d c s",
Vonn — wo auch dic andern Schriftcn vcrlagt sind —
Mit so Bildtafcln. Gcb. 5.40 RM.
In Zwei großcn Tcilen: „Das Epos dcr christlichcn
Runst" und „Die Tragödie der christlichen Runst" bictct
sich das Dhcma, geordnet nach Fullc und Lecrc dcs reli-
giösen Gehalts in den wcrkcn, im cinzclncn gcglicdert nach
dcn mannigfachcn wandlungen und 2lrtcn dcr rcligiöscn
Anschauung. Einige Untertitcl mögcn bcsscr als wcitläu-
fjge L-cschrcibung bc-cugcn, worum cs in dcm Buch geht:
Im erstcn Tcil: Runst dcr Gründung (dabci Dicsscits-
fernc, Geist und Lcib, Gott und die Hciligcn); Runst dcr
freicn Höhc (dabci Gott in dcr welt, Befrcundung der
Dingc, dcr verklärtc Lcib); Runst dcr Zusammenfaffung
und Zluflösung (dabci wcltlichkcit, Lösung von dcr wclt,
Erfahrung der Übcrwclt). —
Nach dem Ausgang des Mittelaltcrs im zweitcn Tcil:
Außcrreligiöse Runst (dabei Unreligiöses als Führerwert,
Stärkung dcs widerchristlichcn); Religiösc Runst (Uber-
treibung und Ermattung, religiöse Gcmeinschaft, die reli-
giöse Einzclpcrsönlichkeit); Zersetzung der religiösen Runst
(dcr Gcnius, das politische, die alltägliche wirklichkcit,
Vcrbürgerlichung, Sinnlichkeit); das Infernalische (Grund-
artcn des Anfernalischen, das metaphysische Grauen).
Dcn Schluß bildet dic Lage der Lhristlichen Runst in
dcr Gegenwart, d, h. ihre Rampflagc seit dem „wieder-
cintritt der Mächtc", an dem wir allc beteiligt sind. Um
Mißverständniffen vorzubeugen: Lützeler ist Ratholik,
sieht jedoch dic rcligiöse Grundhaltung keincswcgs koitfes-
sionsgebundcn, sondern meint, was er sagt: dic christ-
Iichc Runst und nimmt die Erneuerung protestantrschee
Runst gleichwertig. , . , ^
wcr das Erbc deutscher Runst der Iugend nahebringen
will,kann an der christlichen Runst nicht vorbeigehen, d. h.
auch an der wertung der religiösen FUlle oder Leere.'Lütze.
ler bringt dazu reiche Anregungrn in schlichter Gprache.
Das sei noch zum Unterschied gegen das zweitgenannte
Werk erwähnt mit seinen eigenen worten: „Um das vörlie-
gende Buch zu begrcifen, braucht man nicht sehr geduldig
und durchaus kein FachMann ;u sein." E. p.
„Wenrei-Pkssssn"
.V
. . . clis 5ich mii intse KI055S am
W. MII.- I>N!lM8MeIIll!II '
iüe guis üsiclinungsn trsisiligi.
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mii Üsniimsist-Virist-Irsnnlsi^ts
in clsn ?rsi5lsgen 30, 50,75, 90 ?ksnnlg.
— IVuk dls 1S. »lunl 1S3S --
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