Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst — 3.1913-1914
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https://doi.org/10.11588/diglit.22030#0091
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Die Zukunft der deutschen Kunst, [2]: Fortsetzung unserer Umfrage
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DIE ZUKUNFT DER DEUTSCHEN KUNST
EINGANG ZUM DOM UND RATHAUS IN SYRACUS Zeichnung: Arch. H. C. C. WACH
sollte doch auch den Stumpfsinnigen an sich
interessant sein. Theoretische Richtungen gibt
es nur, solange keine Persönlichkeiten da sind.
Solche aber sind denn doch aus dem Kessel
der letzten Jahre hochgetaucht: Köpfe, die neu
sehen, die das Zittern des Weltgefühls in sich
in vorher ungekannten Formen und Farben
ausdrücken. Aus ihnen gebiert sich die Zu-
kunft nicht nur der deutschen, der Kunst über-
haupt. Ich liebe den monumentalen Girieud,
den kühnen, in das Urchaos greifenden Kan-
dinsky, den zerwühlenden Psychologen Ko-
koschka, Matisse, Pechstein, Picasso, Henri
Rousseau, die alle vom Geheimnis unserer Zeit
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EINGANG ZUM DOM UND RATHAUS IN SYRACUS Zeichnung: Arch. H. C. C. WACH
sollte doch auch den Stumpfsinnigen an sich
interessant sein. Theoretische Richtungen gibt
es nur, solange keine Persönlichkeiten da sind.
Solche aber sind denn doch aus dem Kessel
der letzten Jahre hochgetaucht: Köpfe, die neu
sehen, die das Zittern des Weltgefühls in sich
in vorher ungekannten Formen und Farben
ausdrücken. Aus ihnen gebiert sich die Zu-
kunft nicht nur der deutschen, der Kunst über-
haupt. Ich liebe den monumentalen Girieud,
den kühnen, in das Urchaos greifenden Kan-
dinsky, den zerwühlenden Psychologen Ko-
koschka, Matisse, Pechstein, Picasso, Henri
Rousseau, die alle vom Geheimnis unserer Zeit
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