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Mannheimer Abendzeitung — 1847

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No. 328 - No. 357 (1. Dezember - 31. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44009#1349

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DezemnblBenn.



"| " Uvonnement in Mannheim vierteljährlich 1 fl. 24 kr., durch
/ . 30 fr., im Ausland erhöht fich

ogen im ganzen Sroßpernogam Dave
die gespaltene Zeile in Petliſchrift oder fichlazse.. :

das Abonnement um den Poftaufſ lag

zr h x § 56 deren Raum vier Kreuzer. Briefe und Gelder: frei einzusenden.

Ä 1! & Tuferate

îHYNMo. 33 I









das mit dem 1. October begonnene vierte Jahresviertel können . ,

_ Bestellungen auf diese Zeitung für das
n zunächst gelegenen Poſtämtern gemacht werd.

I rtwährend hier und auswärts bei de



genehme Sensation erregt und zu den fabelhafteſten Gerüchten
hat. Ich meine den sehr bedenklich klingenden Beritt.
Sr. königl. Hoheit des damaligen Mitregenten, dernä-
von Heſſen. Ihr Correspondent meldet:

] gerade unan
Veranlassung
über die Jusultirung |
ligen Kurfürſten
|. Untersuchung schwebe über eine
tenſchaft, ein großer
Bachanalien zurückkehrend,
Verbal-Injurien malträtir
leidigenden Frechheit geſieigert 1c.4a
überläuft mich, wenn
majestatis den
„welche seit dem
kneipen--, Laternenzertrümmern
tik mit der Polizei in Conflikt ge
sanskülottiſcher Karl-Heinzens un
Mar faäühlt ſich unwillkürlich beim
immatrikulirter Jakobiner im Hint
einer neuen ,„ſchwarzen
Untersuchungen geben u
Ferien) zu einer gehei
ziplinarſtatuten veranla
über Gebühr verdächti
herzuſtellen z

Deutschland.
er. Wir ſuchten wiederholt d
dneten Wahl in der Stadt Baden zu geben;
heilen nun zu einigem Ersatz nachſtehen-

_ * Mannheim, 5. Dezemb irekte Mitthei-
î_ lungen in Betreff der Abgeor
es ward uns nicht verſtattet.
î den Artikel der „Oberrh. Ztg.“ mit: ,
. 24. Novo. Mirnisterialrath Weigel iſt,
mit 20 Stimmen von 31
worden. Nur 11 Wahlmänner hatten de
zu dienen, die übrigen 20 haben ſich
ie wiſſen nicht, was sie gethan haben.
Kreisen bekannt zu werden. Die Bürg
. geordneten aus ihrer Mitte vertret:n
dtheilte dieſen Wunsch. Man gedachte,
mer zu senden. Von einem Oppoſi
_ Rede (!) Der älteſte Gemeinderath €
î der Bürgerpartei ausersehen. Ihm,
DHDBöürger, redete die „Badzeitung“ unver

„Der Geyer einer
j .. m großen Theile der hiesigen Studen-
wie bereits bekannt, auf Haufe betrunkener Studenten, von ihren
zum Abgeordneten der Stadt erwählt
n Muth, der Sache des Bürgerthums
mißbrauchen laſſen. Die Kurzsichtigen,
Der Hergang verdient auch in weitern
erſchaft wünſchte, ſich durch einen Ab-
zu sehen; ein Theil der Wahlmänner
einen unabhängigen Bürger in die Kam-
tions - Deputirten war überall nicht die -
hinger war als der Taugliche (?) von
ſo wie überhaupt einem unabhängigen
droſſen und, wie es ſchien, mit geſicher-
ffnung aller Vaterlandsfreunde in einer
ort. Die Bedenklichkeit, daß der Vor-
ſchien glücklich beseitigt. Jn ei-
alle bürgerlichen Wahlmänner,
für Ehinger. Dieser war nicht
chen für die Annahme angesehen
rt war Weitzel vorgeſchlagen, den
ngen glaubte. Den Badener Ja-
Alles zu. Man hat ſich in ihnen nicht getäuſcht.. Der
nann, kommt vor Anfang der Wahl-.
auf Nöthigung, die Wahl nicht
sſe unbegreifliche Voreiligkeit, durch welche en )
zweite Wahl verloren ging ? Erklärte Ehinger
ahl, ſo war ein neuer Wahltermin nöthig und
einem andern bürgerlichen Candidaten umzuſehen
im Lager. Man merkte den Verrath, daß

| Rates "ü Hut Les vU v ts .
z ih Ele Gänshaut loyalen Entſeteen.
f. t u . ufer Gießener. Maſeuſsftr .

d ſoujie titne Excehe vufhtit zou
, einnal in dem großartigen Leeten.
d radikaler Fürſtenfreſſer erscheinen Tißt.. -
Lesen versucht, ein fürchterliches Attentat W
ergrund zu vermuthen, das am Ende ſeaene.
Commiſſion“ willkommenen Stoff zu rdemagogiſchen“

nd eine _ hohe Bundésversammlung (nach Ablauf der ,
men Berathung über Schärfung der akademiſchen Dis. ..
ſſen dürfte! Ich beeile mich deßhalb um so mehr, ven.
gten Ruf meiner loyalen Commilitonen glänzend wieder- P.. J
unsre alma mater Ludovieiana, die fille .
<barer heſſendarmſtädtiſcher Staatsdiener m.. .
ner revolutionären Propaganda verschriee ...,
welcher wahrſcheinieat.
rtönen laſſen wird, iten.

kwürdigen S

folge und zur beruhigenden Ho
HMeihe von Aufsätzen überzeugend das
geschlagene die Wahl nicht annehmen wü
î ner vorberathenden Versammlung erklärten ſi
mit Ausnahme von 3 oder 4 Unſselbſtiſtändigen,
zugegen, was allgemein als ein günſtiges Zei
wurde. Durch den bekannten Hofrath Gugge
wan vermuthlich sonst nirgends durchzubri
Brüdern traute man
Waltltag erſchienz

ſonſt möchte am Ende
Pflanzſchule wohlgeſinnter und brau
durch die Preſſe als der Heerd ei
werden. Der winzige Kern jenes

] nes großartigen Pudels,
hreren Zeitungen sein allarmirendes Geheul e

Ehinger, selbſt Wahlmann
handlung hervor, und erklärte, vermuthlich ; 0 aul
î annehmen zu können. Wozu die königl. Hoheit, der ralloerehrte
Reichs, ei-derant Mitregent von Heſſen, p
Höchſtihrer Rückreiſe von Frankfurt, wo. H kuxfür:
MBaters königl. Hoheit vor Höchſtderen Berſcheiden sprechen wollten, Höd .
Berichten des Frankfurter Journals bereits rin den. l
durch Gießen und geruhten vor dem dutien.
zuhalten. Bei dieser Gelegenheit fen.
öchſten Entrüſtung aller geſinnungze. ..
ps, der obenerwähnte so unvereeen.
verkegerte Vorfall statt, den wir dier.
ungen auf den wahren Sachverhalt re-

der hieſigen Studentenſchaft", beſtehend .
„dichten Haufen“ in dee

e unverlegliche Souveräe

heit gar nicht,
i rs zu ahnen, .11 ss n ..
hmen nach ein Sohn des hiesigen Profeſe -

Kurfürft des weilaud römiſcheaen.
aſſirten in voriger w .

â koſtbarer Zeitgewinn für eine
fei öchſtdieſelben Ihres kuxfürß

einen Entschluß nach der W
nan gewann Zeit, ſich nach
Man venke ſich die Verwirr1
Alles tiv abgekartetes Spiel war.
Einige verlangten Vertagung der Waßhlz

î wie Büffel u. dergl. von anderer Seite an ihr
mand hatte den glücklichen Einfall, in Ermangel
hirten vorzuschlagen: er. wäre do
einem Reſultat. Das Ergebniß
o unbekannt, daß einige Wahl





selben aber nach de
Herrn entſchlafen“

Gaſthauſe zum Einhorn kurze
denn, wie ich leider geſtehen muß, zu
vollen Anhänger des monarchiſchen Prinzi
wortlich durch die „radikale Preſſe!'
| nach vollkommen zuverlässigen Mittheil
duziren wollen. Ein „gr oßer Theil
aus — 2 immatrikulirten Individuen,

diese wurden durch Ehrentitel,
e Abhängigkeit erinnert. Nie-
ung eines Beſſsern, den .. . „-
< ein Bürgerlicher gewesen. Man drängte zu
iſt bekannt. Der Gewählte iſt den meiſten
zahlmänner den Namen nicht schreiben konnten.
Man wußte ſich zu helfen. Der Eindruck, welchen die Wahl in der Stadt
hervorgebracht hat, läßt sich nicht beſchreiben. Jeder Bürger, en

ewé fühlt das Beſchämende, daß man

rotteten ſich in
Nähe besagter Chaiſe zusammen, wahrſcheinlich §. di
netät des in dem Fond ſitzenden und in der Dunkel
etwa an dem Sternenſchimmer, erkennbaren Paſſagie
HVeſsagte 2 Studenten, dem Verne
ſors Birnbaum und ein Studioſus A
v„angeraucht-- und knü
kleinen „Kohls mit ;
gären Kneipwitzen beſtehendes Gespräch an,
damalige große Tagesneuigkeit, den Tod des K
naheliegende „,kurheſſiſche““ Nugzanwendungen
Wirthshauskannegießereien im Schwunge ſind, zur F
vino und eben so wohl au
die kurhesſischen Zuſtände ni

der gegen den
Gewählten nichts einzuwenden haben mag, ß
auf Nöthigung, und auf Vorſchrift hin ge
peinigender, da ſie selbſt die S
ie als Urwähler ſolche Jaherrn
weiſe ſtanden die Bürger auf den Str
die Camerilla denn für Baden getha
lichkeit verpflichtet zu sein?! Habe
hierher verlegt worden iſt? oder da

wählt hât. Ihr Unmuth iſt um ſo
<uld an dem Ausgange in ſich iragen, daß
zu Wahlmännern gewählt haben. Gruppen-
aßen beiſammen, und fragten sich, was
n habe, um ihr zu ſo großer Erkennt-
ſie etwa vermittelt, daß das Hofgericht

Dj . Büchner aus Darmstadt, waren etwoens .
pften denn in. redſeliger Bierlaune zur Erzielung eines ..
dem auf dem Bock sitzenden Kutscher ein aus allerlei buen.
das ſich allmäblig ouch auf d'e. .
N .
ie eben. bei. den üblichen

ot s Lyceum von Raſtatt ? oder daß Baden
im Elsenbahndienſt ſo wohlwollend bedacht worden? oder daß die Regierung
einige : rhaltung der Wintergäſte, etwa für ein Thea-
n braucht aber kein großer Finanzmann zu ]
angen, daß Baden



einige tauſénd Gulden zur git
ein, ‘um ju der Enſiht zu gelarzer., daß Baden
einer Verhältniſſe durch einige Selbſtſtändigkeit leicht e

en müßte , daß es nicht um die Gunſt einer Came
o Dänaos et dona ferentes ?
gen wiſſen,

c< in cereyvisia von jeher etliche „veritas. .
t gerade utopisch ſein ſollen, auch bei dem Able- H
chſtſeligen mancherlei reichenbachiſche Reminiscenzen im Publikum aufs.

n, so iſt es wohl begreiflich, daß die vielleicht etwas derben Bonmots.
ſenſöhne in den allerhöchſten Ohren des Chaiſen- Inhabers
hm geklungen haben mögen. Daß ſich jene Erörterune
gender Frechheit geſteigert“’ hätten, iſt nach Allem,

s unbegründete Behauptung, es müßten denn
en Grundsägen der hallerſchen Schule oder ſenes
bſonderliche Definitionendes betreffenden.,,„Verbvechens“:
auer“ mittheilte, gutgemeinte uher

bei richtiger. Würdigung
‘ine ſolcbe Stellung ein- | ben des Hö
rilla zu buhlen brauchte. | Tapet kame
Man muß ſich nur ſelbſt achten,
so wird man bald von andern gea

.,. q- . D. Red. der Oberrh. Ztg.

Eine der wichtigſten Fragen, deren zeitge-
ierung nicht wohl länger entziehen kann, iſt un-
eerverfaſlung, welche offenbar denjenigen Theil
, der am meiſten einer gründlichen Verbeſſerung
as Kriegsbudget hat in den legten Jahren auf

und ' der bekneipten Mu
nicht immer ſehr a
gen aber „zu majeſtätsbeleidi
| was man hört, eine völli
[ etwa nach den ſtaatsrechtlich
badischen Juristen, dessen a
neulich Struve im ,„Zuſch 1be
heit en überhaupt in die weitschichtige Kategorie von (NY M
ſſen fanden ſich allerdings Seine königl. Hoheit bewogen.
ng dieſer läſtigen Ruheſtörer die hewaffnéte Intervention

olizei zu Hülfe zu rufen und sollen zu diesem Zwecke Höchſtihren.

richtig gewüringee.
_ *) Zufällig (?) verſpäten.
_ [ tk Von der Kinzig, 3. Dez.
näßen Löſung ſich unſere R
freitig die ~ ÜUber unſere He
unserer Staatseinrichtungen bild
und Reorganisation bedarf. D
eine für den Steuerzahlenden b

f mißliebige Wahre
; tue t9nke Majeſtätsbeleidigungn.
| U tz;
der Gießener P
Kammerdiener

beunruhigende Weise zugenommen, ohne daß ſich
dadurch die Lage der Soldaten gebeſfert oder die Wehrfähigkeit des Landes
Umſtände müſſen den denkenden Bürger um sſo mehr be-
enwärtigen Augenblicke bei seinen Nachbaren, den Schwei-
wie viel man in militäriſcher Beziehung mit
n man nicht das Heer dem Volke gegenüber
fstellt, sondern das Volk zum Heere organiſirt. Leider ſcheint ſich noch keine
deutſche Regierung von dieſer Wahrheit überzeugt zu haben, denn, wo auch
das Auge in unserm dentſchen Vaterlande hinblickt - Nirgends iſt eine wahr-
haft volksthümliche Wehrverfaſsung zu finden. Yler gerade dieses ſollte für
uns Badner ein Sporn sein, wie in manch’ andern Beziehungen ~ſo auh

in dieser dem aufſtrebenden Deutſchlande als Beispiel voranzugehen und dem
Fortſchritte eine neue Bahn zu brechen! Jeder wahre Bürger wird mit uns
die Wichtigkeit des in Frage ſtehenden Gegenſtandes einsehen, und mit Wort/
und That dahin zu wirken suchen, daß unserm Land
würdige, Heerverfaſſung gs ttugtt ";;!

o eben lese ich in

eigenhändig nach dem dortigen Polizeibureau und alsdann nach
dem Universitätsgerichts - Lokal entsandt haben; leider! waren dieſe Bemühnn-
gen ohne Erfolg, da an beiden Orten wegen der ſpäten Abendſtunde das requen.
rirte Personal nicht mehr vorräthig war. Erſt kurz vor Höchſtderen Abfahren
ſoll ein Pedell in der Umgegend aufgetaucht ſein, mit welchem ſich denn Einer .
ſſen, nach andern Lesarten der hohe Reiſende ſelbſt,.
chtlicher Satisfaction, für jenen angeblichen „Jnſultén.
! quenten ſind daraufhin am Universitätsge-

vermehrt hat. Dieſ

fremden, da er im gegenwät
zern, ein Beiſpiel vor Augen hat,
wenigen Mitteln leiſten kann, wen

der kurfürſtlichen Reisegeno
behufs der Erlangung geri
in Rapport setzte. Die beiden Delin ß
richte denunzirt und von dieser Behörde zur Ermittelung des Thatbeſtandes ; :
bereits ein ganzes Contingent fürſtlich thurn- und taxiſcher Poſtillone zu Protos [
hört, wird die begonnene Unterſuchung dem
bgegeben werden, welches wir hier auen.
drücklich nicht mit dem Hofg erichte der Reſidenz Darmftadt zu.. M. Y
verwechseln bitten, und bei der bekannten Unparteilichkeit und Humanität: :
dieser Behörde

koll genommen worden. Wie man
_ nätchſt an das hiesige Hofgericht a
e eine, eines freien Vol-

wir meinen die erſtere! - unterliegt jes wohl keinem
Beläſtigung bekneipter Studenten, wo gar keins.
g, nicht zu einem crimen Iaesae majestatis dien.

, "s U Gießen, . Delhe. ich i
Ihrem Blatte entnommene Nachricht über einen hieſigen Vorfall, der
ſc<on in Nähe und Ferne die auffallendſte, in den meiſten Kreisen indeſſen nicht

der Kölniſchen Zeitung | dieſer G
n hieſigen Vorfall, der | Zweifel, daß eine ſo har
politiſches Motiv zu Grunde la



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M.. ft G : ß
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