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Northcote, James Spencer; Brownlow, William R.; De Rossi, Giovanni Battista [Hrsg.]; Kraus, Franz Xaver [Bearb.]
Roma sotterranea: die römischen Katakomben ; eine Darstellung der neuesten Forschungen, mit Zugrundelegung des Werkes von J. Spencer Northcote u. W. R. Brownlow — Freiburg i.Br., 1873

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https://doi.org/10.11588/diglit.12556#0012

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vi

Vorwort.

Auge gefassten Leserkreises umzugestalten i, zu erweitern und zu
ergänzen. Da nur wenige Seiten des Originals unverändert in
meine Ausgabe übergegangen sind, würde es schwer sein, mit
voller Genauigkeit Dasjenige hervorzuheben, was dem Herausgeber
zuzuschreiben ist: um indessen meiner Pflicht gegen die beiden
englischen Auetoren wie meinem eigenen Rechte zu genügen, sei
hier erklärt, dass im Allgemeinen Buch I., IL, III., LV., Kap.
1—4 einschliesslich, dann die Beilagen I. und VI., endlich die
Erklärung des Planes von S. Callisto Herrn Northcote, Buch IV.
von Kap. 5 an, Buch V. und Beilage III. Herrn Brownlow zum
Verfasser haben, während Buch VI., VII., VIII., dann die Bei-
lagen (II.), (IV.), VIII — XIII. von mir hinzugefügt wurden.
Ausserdem gehören mir eine Reihe von Zusätzen, etwa 60 Seiten,
der vier ersten Bücher an. Die Holzschnitte des Originals, 55 an
der Zahl, sind sämmtlich in unsere deutsche Ausgabe aufgenommen
und beträchtlich (auf 77) vermehrt worden ; von den chromolitho-
graphischen Tafeln des Originals bieten wir nur einen Theil: die
Herübernahme der übrigen würde, ohne den Werth des Buches
wesentlich zu erhöhen, den Preis desselben für deutsche Verhältnisse
zu hoch gestellt haben; dagegen sind Tafel XII1 und XII2 hinzu-
gekommen. Die Erweiterung des kunstgeschichtlichen Abschnittes
(Buch IV.) und die Hinzufügung des VI., VII. und VIII. Buches
glaube ich als einen besondern Vorzug meiner Ausgabe betrach-
ten zu dürfen. Ich selbst habe es erfahren, dass der bisherige
Mangel einer Theorie der christlichen Inschriften und einer kriti-
schen Uebersicht der zur Zeit aufgedeckten Katakomben zwei IT ebel-
stände sind , welche Derjenige auf jedem Schritt und Tritt unan-
genehm empfindet, welcher sich in das Studium der Katakomben
wie in dasjenige der christlichen Antiquitäten vertiefen will: ich
hoffe, dass Buch VI. und VIII. diesem Bedürfnisse, wenigstens
vorläufig und soweit es der gegenwärtige Stand der Dinge ge-
stattet, abhelfen werden. Die am Schlüsse des Bandes beigefügte
Karte 2 — die erste, auf welcher sich die Katakomben Roms ein-
gezeichnet finden — wTird es dem Leser noch leichter machen,

1 Es war dabei mein Augenmerk vorzüglich darauf gerichtet, die Dar-
stellung quellenmässiger zu gestalten, dem Leser einen bessern Einblick in das
Verfahren, mittelst dessen die einzelnen Resultate gewonnen wurden, zu ver-
mitteln und durch genauere Nachweise ihn in Stand zu setzen, den Gegenstand
selbstständiger zu verfolgen.

2 Für die Terrainzeichnung wurde der Moltke'sche Plan zu Grunde gelegt.
 
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