ERSTES BUCH.
URSPRUNG DER KATAKOMBEN.
Erstes Kapitel.
Allgemeine Beschreibung derselben.
Allgemeine X)ie römischen Katakomben — Ursprung und Ableitung der
Beschrei- jy^Q^-^^p- 8mcl bis jetzt nicht völlig aufgeklärt1 — bestehen
bung der ■——i———--°—-—---:---, T---------■<■„■ '»■_________°
Katakom- aus einem grossartigen Labyrinthe von Gallerieen, die im Schooss
ben; ihre der Erde und unter den die ewige Stadt umgebenden Hügeln
Lage und r^fo unter der Stadt selbst) ausgehöhlt sind. Ihre Ausdehnung-
Ausdeli- o
nung> ist ausserordentlich bedeutend; zwar ist das von ihnen eingenom-
mene Terrain sehr begrenzt und geht nur selten über den dritten
Meilenstein vor der Stadt hinaus; aber die Gallerieen sind in ver-
schiedenen Stockwer-
^^^>^^^^g^t>,. ken (piani), oft vier
oder fünf über einan-
der, angelegt und kreu-
zen sich in dem nämli-
chen Stockwerke selbst
unzähligemal; so dass
nach der Berechnung
Michele de Rossi's die
einzelnen Gänge anein-
andergereiht eine Linie
von 876 Kilometer
(etwa 120 geographi-
i= sehe und 480 italieni-
sche Meilen), also fast
die ganze Länge der
italienischen Halbinsel,
einnehmen würden. P.
Marchi hatte sogar
noch mehr, und zwar
Fig. 1. .Gaiierie mit Gräbern. 1200 Kilometer, ange-
1 Vergl. unten Buch II. Kap. 4.
URSPRUNG DER KATAKOMBEN.
Erstes Kapitel.
Allgemeine Beschreibung derselben.
Allgemeine X)ie römischen Katakomben — Ursprung und Ableitung der
Beschrei- jy^Q^-^^p- 8mcl bis jetzt nicht völlig aufgeklärt1 — bestehen
bung der ■——i———--°—-—---:---, T---------■<■„■ '»■_________°
Katakom- aus einem grossartigen Labyrinthe von Gallerieen, die im Schooss
ben; ihre der Erde und unter den die ewige Stadt umgebenden Hügeln
Lage und r^fo unter der Stadt selbst) ausgehöhlt sind. Ihre Ausdehnung-
Ausdeli- o
nung> ist ausserordentlich bedeutend; zwar ist das von ihnen eingenom-
mene Terrain sehr begrenzt und geht nur selten über den dritten
Meilenstein vor der Stadt hinaus; aber die Gallerieen sind in ver-
schiedenen Stockwer-
^^^>^^^^g^t>,. ken (piani), oft vier
oder fünf über einan-
der, angelegt und kreu-
zen sich in dem nämli-
chen Stockwerke selbst
unzähligemal; so dass
nach der Berechnung
Michele de Rossi's die
einzelnen Gänge anein-
andergereiht eine Linie
von 876 Kilometer
(etwa 120 geographi-
i= sehe und 480 italieni-
sche Meilen), also fast
die ganze Länge der
italienischen Halbinsel,
einnehmen würden. P.
Marchi hatte sogar
noch mehr, und zwar
Fig. 1. .Gaiierie mit Gräbern. 1200 Kilometer, ange-
1 Vergl. unten Buch II. Kap. 4.