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vollständig. 1841 wurde auch die Franz Jägersche Galerie versteigert.
1844 gab es kleine Versteigerung, die durch Königs Notiz auf H. Spitzer
und Rainoldi bezogen wird, und die Auktion des Nachlasses von Karl
Ruß. Von Bedeutung war 1847 die Versteigerung der Galerie Grittner;
erwähnenswert in demselben jahr die Auktion Joh. Nep. Meyer.
Der Zuwachs ist diesmal ein auffallend großer. Bedeutende Namen,
wie Galvagni, Gsell, Heekeren, Koller, Kuranda, Lanckoronski,
Sterne, Bösch und andere, treten in Lücken ein, die durch die Versteige-
rungen entstanden waren.
Die Hauptquellen für die Kenntnis der damaligen Wiener Gemälde-
sammlungen sind A. v. Pergers „Kunstschätze Wiens“ (1854), Görlings
„Belvedere“, Waagens „Kunstdenkmäler in Wien“. Einiges wenige findet
sich in Ad. Schmidls „Wien und seine nächsten Umgebungen“ (1856) und
in dem namenlosen Buch „Wiens Kunstsachen“ (1856). Dazu noch Reper-
torium für Kunstwissenschaft, Bd. XV, S. 185 ff. Von Belang sind auch die
Kataloge des Österreichischen Kunstvereins, die in jenen Jahren die Namen
der Aussteller genau angaben. Überdies nannte mir vor Jahren Charles
Sedelmeyer, der in den 1850er Jahren seinen Kunsthandel in Wien begann,
einige Gemäldesammler jener Zeit, die sonst wenig oder gar nicht beachtet
worden sind, so z. B. Baron Schloisnig, Zimmermaler Holle und Fleisch-
hauer Wimmer.
Die Reihe für die 1850er Jahre ist also ziemlich lange. Sie umfaßt:
Adamovics, Akademie, Ambrasersammlung, Amerling, Artaria,
Arthaber, Baranowski, Batthyäni, Berger, Beroldingen, Biehler,
Jos. Dan. Böhm, Bösch, Breuner, Bühlmayer, Frl. v. Clerk, Czarto-
ryski, Czernin, Demidoff, Denk, Dietrich stein, Dräsche, Dumba,
Eckmayer, Esterhazy, Feldmüller, Fellner, Festetits, Föderl, Paul
Franz, Galvagni, Graf St. Genois, Gesellschaft der Musikfreunde
(dort die Sonnleitnersche Bildnissammlung), Ottilie v. Goethe (bis 1866),
Goll, Grandjean, Della Grazia, Gräfin Grünne, Gsell, R. v. Haanen,
Gräfin Hardegg, F. Hauser, Harrach, Heekeren, v. Heintl, Heitz-
mann, Henkl, Baron Heß, Pfarrer Hiller, J. Holle, Hügel, Hussian,
Imredy, kaiserlicher Besitz, Graf Ferd. und Chr. Kinsky, W. Koller,
Kolloredo, Kolowrat, Kozian, Kranner, Krocker, Kuranda, Graf
Lazansky, Graf Lanckoronski, Jos. Lehrner, Leschtina, v. Lieben-
berg, Märzinger, Marenzeller, Franz Mayer (sog. Kaffeemayer), Mayer
(sog. Stametz-Mayer), Fürst Metternich, Graf Montecuccoli, Graf Monte-
nuovo, Graf Näko, v. Noe, Graf Nugent, Ofsky, Perei ra, A. v. Perger
(die ganze Sammlung wurde 1859 von Dräsche aufgekauft), G. PI ach, Porges,
Putschke (die jüngere Sammlung), Renieri, Bar. Anselm v. Rothschild,
Schauspielergalerie, F. Schey, F. v. Schick, Bar. Schloisnig, Schön-
born, Schönfelds Museum (Baron Dietrich), F. Schönnerer, Schürer
v. Waldheim, Schwarzenberg, Sellier de Moranville, Baron Sina,
Baron Springer, Steinschneider, Stegner (moderne Bilder die bald
zum Ziegeleibesitzer Deyks nach Brünn gelangten), Sterne, Fr. Stöber,
Joh. Stroberger, Dr. Suchanek, Graf Franz Thun, Baron Todesco,
Graf Ugarte, D. Vivenot, Vogel, Frl. Marie Wagner, Leop. v. Wert-
heimstein, Wieser, Jos. Willim, J. Wimmer, C. Wimmer, Winter,
Zeppezauer und Graf Edm. Zichy.
vollständig. 1841 wurde auch die Franz Jägersche Galerie versteigert.
1844 gab es kleine Versteigerung, die durch Königs Notiz auf H. Spitzer
und Rainoldi bezogen wird, und die Auktion des Nachlasses von Karl
Ruß. Von Bedeutung war 1847 die Versteigerung der Galerie Grittner;
erwähnenswert in demselben jahr die Auktion Joh. Nep. Meyer.
Der Zuwachs ist diesmal ein auffallend großer. Bedeutende Namen,
wie Galvagni, Gsell, Heekeren, Koller, Kuranda, Lanckoronski,
Sterne, Bösch und andere, treten in Lücken ein, die durch die Versteige-
rungen entstanden waren.
Die Hauptquellen für die Kenntnis der damaligen Wiener Gemälde-
sammlungen sind A. v. Pergers „Kunstschätze Wiens“ (1854), Görlings
„Belvedere“, Waagens „Kunstdenkmäler in Wien“. Einiges wenige findet
sich in Ad. Schmidls „Wien und seine nächsten Umgebungen“ (1856) und
in dem namenlosen Buch „Wiens Kunstsachen“ (1856). Dazu noch Reper-
torium für Kunstwissenschaft, Bd. XV, S. 185 ff. Von Belang sind auch die
Kataloge des Österreichischen Kunstvereins, die in jenen Jahren die Namen
der Aussteller genau angaben. Überdies nannte mir vor Jahren Charles
Sedelmeyer, der in den 1850er Jahren seinen Kunsthandel in Wien begann,
einige Gemäldesammler jener Zeit, die sonst wenig oder gar nicht beachtet
worden sind, so z. B. Baron Schloisnig, Zimmermaler Holle und Fleisch-
hauer Wimmer.
Die Reihe für die 1850er Jahre ist also ziemlich lange. Sie umfaßt:
Adamovics, Akademie, Ambrasersammlung, Amerling, Artaria,
Arthaber, Baranowski, Batthyäni, Berger, Beroldingen, Biehler,
Jos. Dan. Böhm, Bösch, Breuner, Bühlmayer, Frl. v. Clerk, Czarto-
ryski, Czernin, Demidoff, Denk, Dietrich stein, Dräsche, Dumba,
Eckmayer, Esterhazy, Feldmüller, Fellner, Festetits, Föderl, Paul
Franz, Galvagni, Graf St. Genois, Gesellschaft der Musikfreunde
(dort die Sonnleitnersche Bildnissammlung), Ottilie v. Goethe (bis 1866),
Goll, Grandjean, Della Grazia, Gräfin Grünne, Gsell, R. v. Haanen,
Gräfin Hardegg, F. Hauser, Harrach, Heekeren, v. Heintl, Heitz-
mann, Henkl, Baron Heß, Pfarrer Hiller, J. Holle, Hügel, Hussian,
Imredy, kaiserlicher Besitz, Graf Ferd. und Chr. Kinsky, W. Koller,
Kolloredo, Kolowrat, Kozian, Kranner, Krocker, Kuranda, Graf
Lazansky, Graf Lanckoronski, Jos. Lehrner, Leschtina, v. Lieben-
berg, Märzinger, Marenzeller, Franz Mayer (sog. Kaffeemayer), Mayer
(sog. Stametz-Mayer), Fürst Metternich, Graf Montecuccoli, Graf Monte-
nuovo, Graf Näko, v. Noe, Graf Nugent, Ofsky, Perei ra, A. v. Perger
(die ganze Sammlung wurde 1859 von Dräsche aufgekauft), G. PI ach, Porges,
Putschke (die jüngere Sammlung), Renieri, Bar. Anselm v. Rothschild,
Schauspielergalerie, F. Schey, F. v. Schick, Bar. Schloisnig, Schön-
born, Schönfelds Museum (Baron Dietrich), F. Schönnerer, Schürer
v. Waldheim, Schwarzenberg, Sellier de Moranville, Baron Sina,
Baron Springer, Steinschneider, Stegner (moderne Bilder die bald
zum Ziegeleibesitzer Deyks nach Brünn gelangten), Sterne, Fr. Stöber,
Joh. Stroberger, Dr. Suchanek, Graf Franz Thun, Baron Todesco,
Graf Ugarte, D. Vivenot, Vogel, Frl. Marie Wagner, Leop. v. Wert-
heimstein, Wieser, Jos. Willim, J. Wimmer, C. Wimmer, Winter,
Zeppezauer und Graf Edm. Zichy.