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RUNDSCHAU.
Baden bei Wien. Ein neues Kunstauktionshaus „Pro arte“ (G. m. b. H.)
ist vor kurzem eröffnet worden.
Basel. In der Kunsthalle wurde eine Cezanne-Ausstellung abge-
halten. (Z.)
Berlin. Die Stadt Berlin hat ein modernes Gemälde erworben, und
zwar eine Madonna von Franz Heckendorf aus dem Jahre 1920. („Die Woche“,
29. Jänner 1921.)
— In der Nationalgalerie wird eine Hans-Thoma-Ausstellung vor-
bereitet.
Breslau. Bei Lichtenberg im März eine Ausstellung von Arbeiten der
Breslauer Malerin Klara Sachs. (Breslauer Ztg. 3. März 1921.)
Graz. In den Räumen des Kunsthistorischen Instituts wird am 25. April
eine Ausstellung zur Erinnerung an den Hartberger Rechtsanwalt und Künstler
Dr. Friedrich Schöpfer (dieser lebte 1825 bis 1903) eröffnet werden.
Den Bemühungen Prof. Herrn. Eggers ist es gelungen, eine Reihe bedeutungs-
voller Arbeiten von Schöpfer zu vereinigen. (N.)
Düsseldorf. Die Städtischen Sammlungen, der Immermannbund und
der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen haben gemeinsam im
Jänner eine sehr beachtenswerte „Ausstellung von Werken alter Meister aus
Düsseldorfer Privatbesitz“ veranstaltet, die viele Anerkennung fand Der
Katalog, den Kustos Dr. Walter Cohen bearbeitet hat, nennt folgende Aus-
steller und Ausstellerinnen: die Herren Heinz Arres, Fabrikbesitzer H. Blei-
cher!, Ingenieur H. Bosmann, Bankdirektor W. Bürhaus, Maler Claus-Meyer,
die Fabrikbesitzer B. Cremer und P. Cremer, A. Flechtheim, H. van Gelder,
Artur Hauth, Rittmeister v. Heister, Maler Max Hünten, Geheimrat Kirsch,
Prof. W. Kreis, Kom.-R. M. Leiffmann, Prof. G. Oeder, G. Paffrath, L. Rosen-
heim, Dr. A. Schubert und Maler Max Stern sowie die Frauen P. Burg,
Prof. Claus-Meyer, Else Sohn-Rethel, V. St. Lerche, Landesbankr. Wigand.
Von den ausgestellten Werken sind einige im Verzeichnis abgebildet, u. a.
solche, die aus älteren Privatsammlungen, wie Konsul Weber in Hamburg,
R. v. Kaufmann in Berlin, bekannt sind.
Großgmain. Die Bilder des Meisters von Großgmain sind seit
Monaten aus der Großgmainer Kirche verschwunden, sicher sind sie nicht
verschenkt, sondern verkauft worden und vermutlich ins Ausland gewandert.
Einige Abbildungen der Gemälde in Großgmain u. a. im Bd. III der „Studien
und Skizzen“.
Haag (La Haye, ’s Gravenhage). Über die angedrohte Zurückziehung
der Galerie Bredius aus dem Mauritshuis berichten Donaths „Kunstwanderer“
im 2. Februarheft und der „Cicerone“ (1921, S. 134f.).
Königsberg. Im Schloß ist eine verhältnismäßig große Gemälde-
sammlung eingerichtet worden. Der 87 m lange Krönungsgang wurde unter-
geteilt. Man sieht jetzt dort die alten Holländer aus dem Hippelschen Ver-
RUNDSCHAU.
Baden bei Wien. Ein neues Kunstauktionshaus „Pro arte“ (G. m. b. H.)
ist vor kurzem eröffnet worden.
Basel. In der Kunsthalle wurde eine Cezanne-Ausstellung abge-
halten. (Z.)
Berlin. Die Stadt Berlin hat ein modernes Gemälde erworben, und
zwar eine Madonna von Franz Heckendorf aus dem Jahre 1920. („Die Woche“,
29. Jänner 1921.)
— In der Nationalgalerie wird eine Hans-Thoma-Ausstellung vor-
bereitet.
Breslau. Bei Lichtenberg im März eine Ausstellung von Arbeiten der
Breslauer Malerin Klara Sachs. (Breslauer Ztg. 3. März 1921.)
Graz. In den Räumen des Kunsthistorischen Instituts wird am 25. April
eine Ausstellung zur Erinnerung an den Hartberger Rechtsanwalt und Künstler
Dr. Friedrich Schöpfer (dieser lebte 1825 bis 1903) eröffnet werden.
Den Bemühungen Prof. Herrn. Eggers ist es gelungen, eine Reihe bedeutungs-
voller Arbeiten von Schöpfer zu vereinigen. (N.)
Düsseldorf. Die Städtischen Sammlungen, der Immermannbund und
der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen haben gemeinsam im
Jänner eine sehr beachtenswerte „Ausstellung von Werken alter Meister aus
Düsseldorfer Privatbesitz“ veranstaltet, die viele Anerkennung fand Der
Katalog, den Kustos Dr. Walter Cohen bearbeitet hat, nennt folgende Aus-
steller und Ausstellerinnen: die Herren Heinz Arres, Fabrikbesitzer H. Blei-
cher!, Ingenieur H. Bosmann, Bankdirektor W. Bürhaus, Maler Claus-Meyer,
die Fabrikbesitzer B. Cremer und P. Cremer, A. Flechtheim, H. van Gelder,
Artur Hauth, Rittmeister v. Heister, Maler Max Hünten, Geheimrat Kirsch,
Prof. W. Kreis, Kom.-R. M. Leiffmann, Prof. G. Oeder, G. Paffrath, L. Rosen-
heim, Dr. A. Schubert und Maler Max Stern sowie die Frauen P. Burg,
Prof. Claus-Meyer, Else Sohn-Rethel, V. St. Lerche, Landesbankr. Wigand.
Von den ausgestellten Werken sind einige im Verzeichnis abgebildet, u. a.
solche, die aus älteren Privatsammlungen, wie Konsul Weber in Hamburg,
R. v. Kaufmann in Berlin, bekannt sind.
Großgmain. Die Bilder des Meisters von Großgmain sind seit
Monaten aus der Großgmainer Kirche verschwunden, sicher sind sie nicht
verschenkt, sondern verkauft worden und vermutlich ins Ausland gewandert.
Einige Abbildungen der Gemälde in Großgmain u. a. im Bd. III der „Studien
und Skizzen“.
Haag (La Haye, ’s Gravenhage). Über die angedrohte Zurückziehung
der Galerie Bredius aus dem Mauritshuis berichten Donaths „Kunstwanderer“
im 2. Februarheft und der „Cicerone“ (1921, S. 134f.).
Königsberg. Im Schloß ist eine verhältnismäßig große Gemälde-
sammlung eingerichtet worden. Der 87 m lange Krönungsgang wurde unter-
geteilt. Man sieht jetzt dort die alten Holländer aus dem Hippelschen Ver-