Gedichte
Kart Heynicke
Aus der Stunde '
Ich sinke in die Nacht des weiten Daseins
ich bin der Schritt auf einer Wolkenebene.
Zwei Sterne gehen über meinen Fuß
und sind ein schmerzenreiches Abendiied
in das ich blühe.
Ich glühe Gang
ich bin der Beuger unter Gottes Mund.
Ein Abendwind zerstreut mein Haupt,
und meine Gedanken singen
hinauf.
In den Tag hellen die Gassen,
unter den Laternen
vergehn die bunten Leiber der Mädchen.
Auf meinem Antlitz sammeln die Gedanken,
in den Händen brennen Sterne ^
mir zur Feier.
Ich ringe Sonnen hinauf.
Ich bin der große Atem in der Stille.
Auf meinen Schultern blüiht die rote Welt.
Ich bin die Stunde, die sich einsam hebt.
Ein müdes Lied nimmt meine Gedanken
ich steige in das junge Laub
gen Mai
hinab.
Ich glänze Blüten von der letzten Stunde
und bin ein Händedruck
an den Wegen des Lebens.
Ich bin ein Mohn im Felde,
und blühe Sehnsucht
nach der Frucht.
/Menschen
Menschen tasten Sonne ihren Tagen,
fassen Sterne ihren Nächten,
weinen Wolken ihrer Freude,
Menschen glühen
und zerbrechen
in das Nichts.
Menschen spinnen Sonnenlieder
heben Nächte in die Liebe
Seelen tanzen himmelblau
und verbrennen auf den Gräbern.
Tanzlied
Lilien an deine Füße,
Birkenblättertanz im Mai.
Tropfensingen im Sonnenwiegen
Leuchtkäfer reigen die Sommernacht.
Gleitende Sonne auf rotem Dach
glitzernder Gang die Gassen entlang.
Aehrenwiegen im Abendwinde
Hüften reifender Frauen mit Herbst.
Schlafentgegen verblühtes Blatt
Staub am Fuß
sachthinüber in den Schnee.
Gedicht
Ich gehe gipfelhohe Abendwege
ich gehe stemenweit in die Stunden der Nacht.
Die Bilder des Himmels hänge ich an meine Hand
mein Atem trägt die Welt hinauf.
Ich blühe seltnen Auges in den Raum
urgroß
bin ich Stufe zu Gott.
In meiner Brust schlafen fremde Seelen
ihren Traum in Tod.
Flamme ist mein Haar,
Gottes Hand fasse ich glühend hinab
und bin eines Menschen
urferne Liebe.
Abwehr
Ein grünes Heft bezeichnet „Nya Konstgalleriet
Stockholm" (Die neue Kunstgallerie, Stockholm)
erschien Herbst 1915 in Stockholm. Unter den Ab-
bildungen dieser Kunstzeitschrift findet man zwei
unerlaubte Reproduktionen nach Holzschnitten
von Franz Marc. Weiter zehn Spalten deutschen
Text, Seite an Seite mit Text in schwedischer
Sprache. Die deutsche Sprache klingt in diesem
Heft so:
„Die in Gummesons Salons ausgestellten acht
Bilder (pardon „Kompositionen") eines nach Ori-
ginalität haschenden zietnlich unbedeutenden
„Künstlers" entsprechen keinesfalls irgendwie den
Intentionen eines infolge Geistesparalyse umnach-
teten Menschen. Sie erheben zwar anmassungs-
voll den Anspruch, sonst ernst genommen zu wer-
den, sind aber im Grunde unehrlich gemalt.
Ohne Begabung; Phantasie fehlt auch . ."
Das ist ein Bruchstück aus einer Bespre-
chung, einer Beschimpfung der Sturm-Ausstellung
Fran'z Marc in Stockholm, September 1915.
Der Herausgeber der Zeitschrift ist ein Italiener,
sie trägt auf dem grünen Titelblatt mit englisch-
roten Buchstaben den Titel „Ny Konst". Der
deutsche Text ist von einem Oesterreicher, Felix
Bryjk, verfaßt. Dieser Herr beherrscht das Heft
— er wählt die Abbildungen, er schreibt drei-
viertel des Blattes und entdeckt außerdem, daß
die Welt drei Sonnen an ihrem Kunsthimmel hat,
Herrn Felix Bryk, einen gemütskranken Schmied
auf Kon radsberg namens Franzen und Karl von
Linne. Dagegen verurteilt er „die geistig
annormalen Führer der neuen Be-
wegung", erklärt, diese „irrsinnigen
Junge r" leiden an „frivolem Grössen-
wahn", seien „bewusste Schwindler',
die er, der Psychologe Felix Bryk, enthüllt.
„Der Psychologe lüftet den Schleier und entpuppt
die bewußten Schwindler."
Der aufsehenerregende Angriff in Schwe-
den auf die neue Kunst, dessen sich der
Psychiater Professor Gadelius vor einigen Mo-
naten schuldig machte — war für Herrn Bryk viel
zu sentimental und zu schonend!
Herr Bryk begeht indessen den optischen Irrtum,
daß er in seinem Artikel sich selbst als Objekt,
als „bewußter Schwindler" zeigt. Aber damit ist
der außerordentlich künstlerische Geschmack des
Herrn Bryk nicht zufrieden. Er reicht dazu, in
vier Spalten Franz Marc mit Schmutz zu be-
werfen. Auf besonderen Wunsch der Redaktion
— mit Hilfe von Schopenhauer. Herr Bryk nimmt
eine Schopenhauersche Maske an und glaubt, sich
damit unkenntlich machen zu können. Aber wir
kennen ihn! Wir kennen sein flügelloses Ge-
schlecht mit der Schlangenzunge. Die rascheln-
den Worte.
Dies Rascheln sucht er zu einer Melodie zu
artikulieren, die alle die Tonarten des Hasses
übertönen soll, womit so viele — .besser als er —
versucht haben, sich zu einem Anfall gegen die
neue Kunst aufzublasen. Dieser Versuch geht bei
offenem Vorhang vor sich in einer Zeitschrift, die
angibt für die neue Kunst zu „kämpfen"! Ununter-
brochen rascheln die Pfennigphrasen des Herrn
Bryk durch die Spalten, vergoldet mit quasi-
psychologischen und psychiatrischen Ausdrücken.
Die Frechheit des Herrn Bryk gibt sich so
unschuldsvoll, daß er fordert, wir Schweden sollen
ohne Zögern sein falsches Gold für echt nehmen.
Wir hören das Rascheln —
Wir sehen das Glitzern —
Dich, Franz Marc, kann dieses Rascheln nicht
erreichen.
Du wohnst unter den Sternen. '
Die uns leiten. ' '
Du gabst den Tieren menschliches, gött-
liches Leben auf der Erde. Deine Stimme
strahlend vor Innigkeit, wild von Kraft, gabst Du
ihnen. Ihr Ruf erreicht die Sterne.
Nahe den Wäldern und den Felsen lebtest Du
vertraulich, mit ihnen — während Herr Felix Bryk
sich bemüht im zoologischen Garten das „Ag-
gregat seiner Gesichts empfin dün-
gen richtig — zu empfinden, zu malen."
Herr Bryk verging sich bei diesem Suchen und
Malen — niemals gegen die heiligenGesetze der
Optik, denn Herr B. ist kein Künste unu che .
Er ließ Orange gelb sein — wie das falsche Gold
mit dem er raschelt. — Er ließ schwarz schwarz
sein — wie die schwarze Frechheit, mit der er
seine zoologische Entdeckung feststellt, daß die
plagiierten Steppenpferde wissenschaftlich und
Franz Marcs Tierbilder — „hundsgemein
schlecht gemalt sind."
Als der zoologische Herr Bryk in geeigneter
Entfernung die Tierparodien hinter Eisengittern in
irgend einem Vergnügungsort betrachtete sah er
keine Aehnlichkeit, keinen Zusammenhang mit sich
selber.
Er war ein freier Mann mit freiem Recht, den
göttlichen Künstler der Wälder der Tiere und
Felsen zu schmähen.
Und der freie Herr Bryk schmähte durch sein
Eisengitter, das ihn ewig ausschließt von der
Schönheit der spitzen Berge, der gewellten Wäl-
der und der menschgewordenen Tiere. Er verneint
diese Schönheit — die sein Maulwurfsauge nicht
sah — die in Kurven und Winkeln, in glänzenden
Spitzen und wellenden Wogen in leidenschaft-
licher Pracht ausschoß, sich zusammengoß, Form
wurde, organische Einheit mit Fleisch, Blut und
Adern der freien Tiere.
In dieser Welt des Geistes rauschen die
Schicksale der Tiere in einem Rhythmus, der auch
von den Ohren eines Herrn Bryk hätte empfunden
werden können, wenn nicht die Entfernung —
eine Ewigkeit gewesen wäre.
Lund Mai 1916
Gösta Adrian-NHsson
Tatsächlich sei noch bemerkt, daß diese angeb-
liche „N y a Konstgalleriet" sich beim Sturm um
Ausstellungen dringend bewarb, aber ablehnepden
Bescheid erhielt. Der Leiter, der italienische Maler
Ciacelli, hat nichts mit den italienischen Futu-
risten (Marinetti) gemeinsam untd wird von ihnen
nicht anerkannt. Hingegen hatte Herr Ciacelli die
Kühnheit, das Manifest der italienischen Futuristen
für den Katalog seiner sogenannten futuristischen
Bilder abzudrucken und es auch mit seinem
Namen widerrechtlich zu zeichnen. Diese Zeich-
nung ist und bleibt seine Originalarbeit. Er glaubte
sich in Schweden sicher genug, um Schweden un-
sicher zu rhachen. Aber wir erreichen Schweden.
Und Schweden will die Kunst, H. W.
47
Kart Heynicke
Aus der Stunde '
Ich sinke in die Nacht des weiten Daseins
ich bin der Schritt auf einer Wolkenebene.
Zwei Sterne gehen über meinen Fuß
und sind ein schmerzenreiches Abendiied
in das ich blühe.
Ich glühe Gang
ich bin der Beuger unter Gottes Mund.
Ein Abendwind zerstreut mein Haupt,
und meine Gedanken singen
hinauf.
In den Tag hellen die Gassen,
unter den Laternen
vergehn die bunten Leiber der Mädchen.
Auf meinem Antlitz sammeln die Gedanken,
in den Händen brennen Sterne ^
mir zur Feier.
Ich ringe Sonnen hinauf.
Ich bin der große Atem in der Stille.
Auf meinen Schultern blüiht die rote Welt.
Ich bin die Stunde, die sich einsam hebt.
Ein müdes Lied nimmt meine Gedanken
ich steige in das junge Laub
gen Mai
hinab.
Ich glänze Blüten von der letzten Stunde
und bin ein Händedruck
an den Wegen des Lebens.
Ich bin ein Mohn im Felde,
und blühe Sehnsucht
nach der Frucht.
/Menschen
Menschen tasten Sonne ihren Tagen,
fassen Sterne ihren Nächten,
weinen Wolken ihrer Freude,
Menschen glühen
und zerbrechen
in das Nichts.
Menschen spinnen Sonnenlieder
heben Nächte in die Liebe
Seelen tanzen himmelblau
und verbrennen auf den Gräbern.
Tanzlied
Lilien an deine Füße,
Birkenblättertanz im Mai.
Tropfensingen im Sonnenwiegen
Leuchtkäfer reigen die Sommernacht.
Gleitende Sonne auf rotem Dach
glitzernder Gang die Gassen entlang.
Aehrenwiegen im Abendwinde
Hüften reifender Frauen mit Herbst.
Schlafentgegen verblühtes Blatt
Staub am Fuß
sachthinüber in den Schnee.
Gedicht
Ich gehe gipfelhohe Abendwege
ich gehe stemenweit in die Stunden der Nacht.
Die Bilder des Himmels hänge ich an meine Hand
mein Atem trägt die Welt hinauf.
Ich blühe seltnen Auges in den Raum
urgroß
bin ich Stufe zu Gott.
In meiner Brust schlafen fremde Seelen
ihren Traum in Tod.
Flamme ist mein Haar,
Gottes Hand fasse ich glühend hinab
und bin eines Menschen
urferne Liebe.
Abwehr
Ein grünes Heft bezeichnet „Nya Konstgalleriet
Stockholm" (Die neue Kunstgallerie, Stockholm)
erschien Herbst 1915 in Stockholm. Unter den Ab-
bildungen dieser Kunstzeitschrift findet man zwei
unerlaubte Reproduktionen nach Holzschnitten
von Franz Marc. Weiter zehn Spalten deutschen
Text, Seite an Seite mit Text in schwedischer
Sprache. Die deutsche Sprache klingt in diesem
Heft so:
„Die in Gummesons Salons ausgestellten acht
Bilder (pardon „Kompositionen") eines nach Ori-
ginalität haschenden zietnlich unbedeutenden
„Künstlers" entsprechen keinesfalls irgendwie den
Intentionen eines infolge Geistesparalyse umnach-
teten Menschen. Sie erheben zwar anmassungs-
voll den Anspruch, sonst ernst genommen zu wer-
den, sind aber im Grunde unehrlich gemalt.
Ohne Begabung; Phantasie fehlt auch . ."
Das ist ein Bruchstück aus einer Bespre-
chung, einer Beschimpfung der Sturm-Ausstellung
Fran'z Marc in Stockholm, September 1915.
Der Herausgeber der Zeitschrift ist ein Italiener,
sie trägt auf dem grünen Titelblatt mit englisch-
roten Buchstaben den Titel „Ny Konst". Der
deutsche Text ist von einem Oesterreicher, Felix
Bryjk, verfaßt. Dieser Herr beherrscht das Heft
— er wählt die Abbildungen, er schreibt drei-
viertel des Blattes und entdeckt außerdem, daß
die Welt drei Sonnen an ihrem Kunsthimmel hat,
Herrn Felix Bryk, einen gemütskranken Schmied
auf Kon radsberg namens Franzen und Karl von
Linne. Dagegen verurteilt er „die geistig
annormalen Führer der neuen Be-
wegung", erklärt, diese „irrsinnigen
Junge r" leiden an „frivolem Grössen-
wahn", seien „bewusste Schwindler',
die er, der Psychologe Felix Bryk, enthüllt.
„Der Psychologe lüftet den Schleier und entpuppt
die bewußten Schwindler."
Der aufsehenerregende Angriff in Schwe-
den auf die neue Kunst, dessen sich der
Psychiater Professor Gadelius vor einigen Mo-
naten schuldig machte — war für Herrn Bryk viel
zu sentimental und zu schonend!
Herr Bryk begeht indessen den optischen Irrtum,
daß er in seinem Artikel sich selbst als Objekt,
als „bewußter Schwindler" zeigt. Aber damit ist
der außerordentlich künstlerische Geschmack des
Herrn Bryk nicht zufrieden. Er reicht dazu, in
vier Spalten Franz Marc mit Schmutz zu be-
werfen. Auf besonderen Wunsch der Redaktion
— mit Hilfe von Schopenhauer. Herr Bryk nimmt
eine Schopenhauersche Maske an und glaubt, sich
damit unkenntlich machen zu können. Aber wir
kennen ihn! Wir kennen sein flügelloses Ge-
schlecht mit der Schlangenzunge. Die rascheln-
den Worte.
Dies Rascheln sucht er zu einer Melodie zu
artikulieren, die alle die Tonarten des Hasses
übertönen soll, womit so viele — .besser als er —
versucht haben, sich zu einem Anfall gegen die
neue Kunst aufzublasen. Dieser Versuch geht bei
offenem Vorhang vor sich in einer Zeitschrift, die
angibt für die neue Kunst zu „kämpfen"! Ununter-
brochen rascheln die Pfennigphrasen des Herrn
Bryk durch die Spalten, vergoldet mit quasi-
psychologischen und psychiatrischen Ausdrücken.
Die Frechheit des Herrn Bryk gibt sich so
unschuldsvoll, daß er fordert, wir Schweden sollen
ohne Zögern sein falsches Gold für echt nehmen.
Wir hören das Rascheln —
Wir sehen das Glitzern —
Dich, Franz Marc, kann dieses Rascheln nicht
erreichen.
Du wohnst unter den Sternen. '
Die uns leiten. ' '
Du gabst den Tieren menschliches, gött-
liches Leben auf der Erde. Deine Stimme
strahlend vor Innigkeit, wild von Kraft, gabst Du
ihnen. Ihr Ruf erreicht die Sterne.
Nahe den Wäldern und den Felsen lebtest Du
vertraulich, mit ihnen — während Herr Felix Bryk
sich bemüht im zoologischen Garten das „Ag-
gregat seiner Gesichts empfin dün-
gen richtig — zu empfinden, zu malen."
Herr Bryk verging sich bei diesem Suchen und
Malen — niemals gegen die heiligenGesetze der
Optik, denn Herr B. ist kein Künste unu che .
Er ließ Orange gelb sein — wie das falsche Gold
mit dem er raschelt. — Er ließ schwarz schwarz
sein — wie die schwarze Frechheit, mit der er
seine zoologische Entdeckung feststellt, daß die
plagiierten Steppenpferde wissenschaftlich und
Franz Marcs Tierbilder — „hundsgemein
schlecht gemalt sind."
Als der zoologische Herr Bryk in geeigneter
Entfernung die Tierparodien hinter Eisengittern in
irgend einem Vergnügungsort betrachtete sah er
keine Aehnlichkeit, keinen Zusammenhang mit sich
selber.
Er war ein freier Mann mit freiem Recht, den
göttlichen Künstler der Wälder der Tiere und
Felsen zu schmähen.
Und der freie Herr Bryk schmähte durch sein
Eisengitter, das ihn ewig ausschließt von der
Schönheit der spitzen Berge, der gewellten Wäl-
der und der menschgewordenen Tiere. Er verneint
diese Schönheit — die sein Maulwurfsauge nicht
sah — die in Kurven und Winkeln, in glänzenden
Spitzen und wellenden Wogen in leidenschaft-
licher Pracht ausschoß, sich zusammengoß, Form
wurde, organische Einheit mit Fleisch, Blut und
Adern der freien Tiere.
In dieser Welt des Geistes rauschen die
Schicksale der Tiere in einem Rhythmus, der auch
von den Ohren eines Herrn Bryk hätte empfunden
werden können, wenn nicht die Entfernung —
eine Ewigkeit gewesen wäre.
Lund Mai 1916
Gösta Adrian-NHsson
Tatsächlich sei noch bemerkt, daß diese angeb-
liche „N y a Konstgalleriet" sich beim Sturm um
Ausstellungen dringend bewarb, aber ablehnepden
Bescheid erhielt. Der Leiter, der italienische Maler
Ciacelli, hat nichts mit den italienischen Futu-
risten (Marinetti) gemeinsam untd wird von ihnen
nicht anerkannt. Hingegen hatte Herr Ciacelli die
Kühnheit, das Manifest der italienischen Futuristen
für den Katalog seiner sogenannten futuristischen
Bilder abzudrucken und es auch mit seinem
Namen widerrechtlich zu zeichnen. Diese Zeich-
nung ist und bleibt seine Originalarbeit. Er glaubte
sich in Schweden sicher genug, um Schweden un-
sicher zu rhachen. Aber wir erreichen Schweden.
Und Schweden will die Kunst, H. W.
47