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Opel, Julius Otto: Zur zweihundertjährigen Geburtstagsfeier Georg Friedrich Händels, 1, Die Hofoper unter dem Administrator Herzog August in Halle
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Zur zweihundertjährigen Geburtstagsfeier Georg kriedrich
Hündels.
Von
Julius Otto Opel. !
*
Die Hofoper unter dem Adminiſtrator Herzog Auguſt in Halle.
Nur allmählich erholten ſich die Gemüter der Deutſchen von
den furchtbaren Schreckniſſen der erſten Hälfte des 17. Jahr—
hunderts. Selbſt an den Höfen trat dem Anſchein nach erſt im
Verlaufe von Jahren eine behaglichere und lebensfreudigere Stim—
mung wieder hervor. Die Anfänge der feineren Geſelligkeit an
denjenigen Höfen, welche ſich im Anfange des Krieges an dra—
matiſchen Aufführungen ſelbſt Shakeſpeare'ſcher Stücke erfreut
hatten, waren wieder verſchwunden; ſogar in Dresden gehörten
einige Jahre nach dem Friedensſchluſſe die Leiſtungen von Seil—
tänzern zu den Hauptbeluſtigungen des Hofes: erſt allmählich
wurden hier dramatiſche Vorſtellungen auf dem Rieſenſaale häufiger.
Fitr die gütige Unterſtützung dieſer Arbeit iſt der Verfaſſer den hoch—
geehrten Vorſtänden der Staatsarchive zu Berlin und Dresden; ferner den
Herren Sup. D. Förſter in Halle, Paſtor Kümmel in Dieskau, Paſtor Ra—
gotzky in Oppin, Oberprediger Saran in Halle, Archivaſſiſtent Dr. Wachter
in Breslau u. a. zum verbindlichſten Danke verpflichtet. Der beſonderen Mühe—
waltung des Herrn Archivrats Beyer in Stolberg wird er in wärmſter und
ehrerbietigſter Erkenntlichkeit immer eingedenk bleibel.
Hündels.
Von
Julius Otto Opel. !
*
Die Hofoper unter dem Adminiſtrator Herzog Auguſt in Halle.
Nur allmählich erholten ſich die Gemüter der Deutſchen von
den furchtbaren Schreckniſſen der erſten Hälfte des 17. Jahr—
hunderts. Selbſt an den Höfen trat dem Anſchein nach erſt im
Verlaufe von Jahren eine behaglichere und lebensfreudigere Stim—
mung wieder hervor. Die Anfänge der feineren Geſelligkeit an
denjenigen Höfen, welche ſich im Anfange des Krieges an dra—
matiſchen Aufführungen ſelbſt Shakeſpeare'ſcher Stücke erfreut
hatten, waren wieder verſchwunden; ſogar in Dresden gehörten
einige Jahre nach dem Friedensſchluſſe die Leiſtungen von Seil—
tänzern zu den Hauptbeluſtigungen des Hofes: erſt allmählich
wurden hier dramatiſche Vorſtellungen auf dem Rieſenſaale häufiger.
Fitr die gütige Unterſtützung dieſer Arbeit iſt der Verfaſſer den hoch—
geehrten Vorſtänden der Staatsarchive zu Berlin und Dresden; ferner den
Herren Sup. D. Förſter in Halle, Paſtor Kümmel in Dieskau, Paſtor Ra—
gotzky in Oppin, Oberprediger Saran in Halle, Archivaſſiſtent Dr. Wachter
in Breslau u. a. zum verbindlichſten Danke verpflichtet. Der beſonderen Mühe—
waltung des Herrn Archivrats Beyer in Stolberg wird er in wärmſter und
ehrerbietigſter Erkenntlichkeit immer eingedenk bleibel.