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(3'©'®'©'©'®'©'®'©'®'©'©'©'®'©'©'©'©'®'©'®'©'©'©'©'©'®' Vorwort. 'S'S'3'3'S'3'S1'3'3'S'S'3'3'S'S1'Q'Q'S,®'SS'SS'©'S'Q'3’®'S

von der Königl. Preuß. Meßbildanstalt im Jahre 1903 hergestellte große Blätter, deren Benutzung ihr
Leiter Geheimrat Professor Dr. Meydenbauer freundlichst gestattete.

Von einigen Prachtgeräten des Domschatzes waren gute Negative Bickells vorhanden, die übrigen
Stücke, sowie sonstige im Dom zerstreute Werke der Kleinkunst wurden meist von dem in solchen Arbeiten
bewährten Photographen Gustav Ewald aus Cassel, welcher auch, wie eine Durchsicht unserer Tafeln
zeigt, noch viele Lichtbilder in der Stadt Fritzlar und in den Kreisorten gemacht hat, aufgenommen. Das meiste
von den sonst aus Stadt und Land gebotenen Ansichten kleineren Formats stammt jedoch von den
Brüdern Ernst und Heinrich Wenzel, von denen der letztere sich rasch in die photographische Technik
eingearbeitet hatte. Zuletzt wurden auch noch einige Aufnahmen von W. Ebert aus Marburg gemacht.

Den architektonischen Zeichnungen, welche wir bringen, ist, soweit es erforderlich schien, ein Maß-
stab beigefügt; die Grundrisse und Schnitte von den kirchlichen Gebäuden sind nach den größer aufgetragenen
Originalaufmessungen auf das Verhältnis 1 :200 verkleinert. Von allzu reichlicher Darbietung von Einzelheiten
wurde Abstand genommen; auch die mit ziemlichen Schwierigkeiten verbundene Feststellung der Rippen von
besonders wichtigen Glocken im Kreis ist als die Aufgabe der Inventarisation überschreitend unterblieben.

Bei Behörden, Korporationen und Privaten hat die Inventaraufnahme überall bereitwilligste Unter-
stützung gefunden, der von den Herren Archivrat Dr. Küch, Architekt Aug. Dauber, Domkapellmeister
Hartmann und Ingenieur Heinr. Wehner gewährten Hilfe wird in unserem Text an den betreffenden
Stellen gedacht, hier erübrigt es noch, dankend zu erwähnen, daß die Herren Landdechanten und Stadtpfarrer
zu Fritzlar, Hochw. Seipel (f 1905) und Hochw. Jestädt, die Untersuchung und Aufnahme des Dom-
schatzes, die Benutzung der Stiftsbibliothek und des Pfarrarchivs in zuvorkommendster Weise gestattet haben
und daß infolgedessen der Domküster Diederich stets bereit sein konnte, den vom Unterzeichneten im
Interesse der Inventarisation geäußerten Wünschen gerecht zu werden.

Darauf, daß derKommunalverband des Regierungsbezirks Cassel, sowie die N. G. Elwertsche
Verlagsbuchhandlung in Marburg die Mittel gewährten, das Inventar möglichst so zu gestalten, wie es nach
Bickells im Jahre 1895 ausgesprochener Ansicht sein müsse, d. h. darin den Bestand an festen und beweg-
lichen Denkmälern durch bildliche Darstellung in möglichster Vollständigkeit und Objektivität derart fest-
zulegen, daß damit den Mitlebenden und der Nachwelt ein tunlichst vollkommener Ersatz für die Autopsie
der entlegenen oder zerstörten Monumente vermittelt werde, und daß die Lichtdruckanstalt von
Zedier & Vogel, ebenso wie die C. F. Wintersche Buchdruckerei in Darmstadt die Herstellung der
Tafeln und den Druck des Textes mit höchster Sorgfalt durchgeführt haben, muß schließlich mit besonderem
Dank hingewiesen werden.

Marburg i. Hessen am 24. Dezember 1908.

C. Alhard von Drach

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