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bei den Franziskanern zu Fritzlar beerdigten Sohne, dessen Bildnis darauf angebracht ist, gewidmet hat.1
Auch auf dem in einen Ziergarten umgewandelten Friedhof stehen an der Südmauer der Kirche mehrere
handwerksmäßig tüchtige Denksteine2 von Mitgliedern des Fritzlarer Patriziats aus der Zeit vor und nach 1600,
sowie das a. S. 60 erwähnte Erbärmdebild mit der Darstellung des von den sogenannten Waffen Christi Tafel 92
umgebenen Heilands.

An Stelle der alten Marienglocke von 1456, die jetzt (s. S. 100) im Primenturm des Domes hängt,
trägt der unförmliche Dachreiter3 seit 1873 ein zweistimmiges Geläute, gegossen von C. F. Ulrich
in Apolda.

1. Glocke, Durchm. 0,90 m, Höhe 0,70 m. Inschrift, einerseits: GESCHENK SR. MAIESTÄT |

DES DEUTSCHEN KAISERS WILHELM I. ] AUS DEM KRIEG VON 1870 UND 71, andererseits: EHRE
SEI GOTT IN DER HÖHE 1872. Zierrat von Rosengehängen und Akanthusblättern am Hals, sowie
Engelsköpfen an den Henkeln der Krone.

2. Glocke, Durchm. 0,72 m, Höhe 0,56 m. Inschriften: GEGOSSEN AUS DER ALTEN GLOCKE j
VON C. F. ULRICH IN APOLDA | IM JAHRE 1873 und KOMMT HER ZU MIR ALLE | DIE IHR MÜH-
SELIG UND BELADEN SEID | ICH WILL EUCH ERQUICKEN. Die Zieraten sind die gleichen wie bei
der ersten.4 Dem Größenverhältnis 5 :4 entsprechend sollen die Haupttöne der beiden Glocken eine große
Terze bilden, vermutlich hl und dis3.

Die Klostergebäude.

Die seit 1670 begonnenen Wiederherstellungsarbeiten haben die alten Klostergebäude äußerlich der-
art umgewandelt, daß nur noch die anfängliche Disposition zu erkennen ist. Diese entsprach der für die
Klosterbauten üblichen Anordnung, wonach die Speise- und sonstigen Räume einen quadratischen Hof in der
Weise umgeben, daß ihnen zu ebener Erde auf allen vier Seiten gegen jenen Hof eine mit großen Fenstern
versehene Wandelhalle, der sogenannte Kreuzgang vorliegt und eine Flucht dieser Halle sich an die Kirche
anschließt. So ist auch hier der südliche Kreuzgangflügel unmittelbar an die Nordwand der Kirche angebaut;
er stößt =~ lin neuerer Zeit zu einer katholischen Kapelle umgewandelte Tafeii52

Sakristei ETm er Stadtmauer steht und selbstverständlich früher einen Ver-

bindungsg l- ri Westende dieses Kreuzgangflügels befindet sich eine Eingangs-
tür zum I*Er<M Jahreszahl 1791. An die Stelle von früher offenen Arkaden

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reits Fenster gesetzt6 und in der Mitte der südlichen und der

litgeteilte Inschrift ist auf unserer Abbildung der Marmortafel gut zu
:er Monnot arbeitete, keine katholische Kirche und kein katholischer
nziskanern zu Fritzlar in geweihter Erde begraben worden,
ifel 147 an den Strebepfeilern neben dem Südportal.

a. S. 50 ausgesprochene Tadel: „Dieser Turm steht am ungeeignesten
seine Achse genau über dem Schlußstein des zweiten westlichen Ge-
I ;en einer Glocke sich befindet, sitzen müßte.

[welcher (vgl. Falckenheiner II, S. 38) der zum katholischen Glauben
lassel einen Zentner Kupfer geschenkt hatte, ließ sich nicht feststellen,
us der Stiftskirche stammen; es scheint auch von demselben Meister zu
Chor (s. S. 51 u. Taf. 72).

bn damals neue Fenster in den Kreuzgang des Franziskanerklosters ge-
schenkten. Eubel schreibt (S. 265) darüber: „Zu Anfang des 18. Jahr-
se des Klosters schon so gebessert, daß man an einen Neubau mit
urde unter dem Guardian Urban Hertzberg 1722 begonnen und von
:n großen Fenstern des Kreuzganges sieht man noch jetzt einige in die

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