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Holtmeyer, Aloys [Hrsg.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 4): Kreis Cassel - Land: Textband — Marburg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.20172#0241
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Altargerät

Kelch, von Silber, vergoldet, Knauf mit sechs Rotuln, in deren Augen ifjEsus und in deren Zwickeln
unten spätgotische Maßwerke, oben Blumen, am sechskantigen Stiel Kleeblattbögen, auf Sechspaßfuß Kreuzigungs-
gruppe in Relief. Höhe 0,20 m.

Taufkanne, von Zinn. Auf Vorderseite Mantel „C-H-W-“ Höhe 0,32m.

TailfSchilSSel, von Zinn. Auf Unterseite attt eTaw|uap| dez cKvscfie 2>u ^Vi-thcimsAauocn vczefizt ao 16jo
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Wappentafel1 am Nordostkämpfer der Vierung, rechteckig, mit dem hessischen Wappen bemalt, auf
unterem Spruchband „C-L-Z-H“ und „M-A-L-Z-H“.

Grabsteine.

Grabstein Heinrichs von Calenberg an südlicher Außenwand des Chores, rechteckige Platte mit Schrift
am Rande, Familienwappen am oberen und unteren Ende und Bibelspruch im Mittelfelde, 1610. Breite
0,94 m, Höhe 1,81 m.

Grabstein des hessischen Berg- und Hüttenverwalters Johann Frang_ Wagener an nördlicher Außenwand
des Chores, rechteckige Platte mit Familienwappen am Kopf und Inschrift auf Mittelkartusche, 1588. Breite
0,95 m, Höhe 1,90 m.

Grabkreuz aus Schmiedeeisen, im Chor, mit verschließbarer Schrifttafel, Renaissance.

Klostergebäude.

Von der zum Kloster gehörenden Klausur ist kaum mehr bekannt, als daß sie sich, einen recht-
eckigen Hof einschließend, in üblicher Weise der Kirche an der Südseite vorlegte, so zwar, daß ihr Westflügel
mit seinem Nordende die Westfront des Gotteshauses verdeckte. Vom Ostflügel, der an das Querschiff
anschloß, hat sich im Unterteile der Transeptwand der Ansatz eines halbkreisförmigen Tonnengewölbes
erhalten, anscheinend der Rest eines untergeordneten Raumes. Ob man bei der beschränkten Ausdehnung
der Anlage an einen Kreuzgang denken darf, kann fraglich erscheinen. Die Wirtschaftsgebäude, die bei
einem Zisterzienserkloster besondere Bedeutung beanspruchten, müssen westlich und nördlich des Wohnblockes
gesucht werden. Wenigstens gibt der Plan vom Ende des 16. Jahrhunderts, der auch die Konventsbaulich-
keiten in freilich schon entstellter Form bringt, an dieser Stelle scheunenartige Fachwerksbauten wieder.
Das auf derselben Zeichnung erscheinende Torhaus, ein massiver Unterstock mit rundbogigem Durchgang
und Fachwerkaufbau, ist der einzige bekannte Rest der Umwehrung, in deren Bezirk auch noch „der
Münche Baumgarte“ gelegen zu haben scheint. Als Anlagen aus Klosterszeit dürfen die obenerwähnten, oft
veränderten Mühlen angesprochen werden.

1 Martin, Topogr. Nachr. I, S. 97.

Tafel 123, 1

Tafel 125, 4

Tafel 121, 4

Tafel 120, i

221 'S 'S! 'S 'S 'S! 'S 'S 'S 'S 'S 'S 'S >3 'S 'S 'Q'SS 'S 'S 'S 'S 'S 'S 'S >53 'S 'S 'S>SS
 
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