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Holtmeyer, Aloys [Hrsg.]
Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Cassel (Band 4): Kreis Cassel - Land: Textband — Marburg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.20172#0100
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l3n2><3lt3/t3H3>t3J&t2/l3Jt3>!3)t3)l3>l3)t3Jl3>t2>t3/t3)t3)t3ll3>l3> Die einzelnen Olle. 33SS33333333333333S33333

Als Trennungszeichen Rosetten. Unter Schriftreihe an drei Stellen Lilien. Ton h.

Altargerät.

Weinkanne von Zinn. Auf Mantel „ANNA : CATAR1NA : KUCHMAN1N : WITWE : QEBOHRNE :
FEURINQIN : VERERET : D1SE : KANNE : DER : KIRCHEN : ZU : HECKERSHAUSEN : ANNO : 1-7-5-2-“
Höhe 0,31 m.

Weinkanne von Zinn. Auf Mantel „10HANNA : MARGRETHA : MEYFAHRT1N : GEBORNE :
FEURINGIN: VEREHRET : DIESE : KANNE : DER : KIRCHEN : ZU : HECKERSHAUSEN : ANNO : 1 -7-5.2.“
Höhe 0,31 m.

Brotteller von Zinn mit geschwungenem Rand. Auf Oberseite „J-APPELlUS-v. D-M- HECKERS-
HAVSEN 1767“.

Heiligenrode.

Daß man es in Heiligenrode mit einem altchristlichen Missionsplatz zu tun habe, glaubt Rommel
aus dem Namen schließen zu dürfen.1 Nebelthau, der den Ortsnamen vom Personennamen Heligo ableiten
möchte, verlegt die Entstehung der Siedelung in die karolingische Zeit.2 Piderit bezeichnet den Platz als die
Rodung eines Klosters, als welches für ihn das nahe Kaufungen in Frage kommt.3 4 Beziehungen zu der
Abtei können jedenfalls von Anfang an bestanden haben, und es ist nicht zweifelhaft, daß der an der Nieste
gelegene Ort, zu dem der Hof Ellenbach gehört, früh in den endgültigen Besitz der Nonnen kam. Durch
gewaltsamen Akt dem Kloster entrissen, wurde das Dorf von Kaiser Heinrich V. durch Urkunde vom Jahr 1123
dem Stifte zurückgegeben, ln diesem zweiten Schenkungsbriefe erscheint die Siedelung als villa Heligenrodh in
foreste Cofhungerwalt.1 Als Helegenrod wird der Ort drei Jahre später in einer Urkunde aufgeführt, durch welche
Erzbischof Adalbert 1. von Mainz dem Kaufunger Konvente den Novalzehnten daselbst erläßt.5 Als Heilgen-
rode kommt das Dorf 1387, als Heilgenrade, Heiligenrode und Heilginrade 1401 vor.3 Zu den Dotierungen,
mit denen 1366 Landgraf Heinrich von Hessen und dessen Sohn Otto das St. Martinsstift in Cassel bedachten,

1 Quellen, S. 101. — 2 Denkwürdigkeiten, S. 248. — 3 Ortsnamen, S. 315.

4 Roques, Urk. Nr. 22. — 5 Roques, Urk. Nr. 23. —- 0 Roques, Urk. Nr. 271 u. 298—300.

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