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Brunn, Heinrich von
Geschichte der griechischen Künstler (Band 2): Die Maler. Die Architekten. Die Toreuten. Die Münzstempelschneider. Die Gemmenschneider. Die Vasenmaler — Stuttgart, 1889

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https://doi.org/10.11588/diglit.4969#0548

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Wirkliche und angebliche Steinschneider in Gemmeninschriften.

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die Abweichung in der Anordnung des Haares, dessen Umriss auf der Fläche
des Reliefs nicht zusammengehalten ist, sondern sich in einzelne Partieen auf-
löst, erscheint mehr modern als antik; eben so der in der Statue mangelnde
herabhängende Theil der Chlamys. Ganz ungeschickt wird das Schwert, statt
wie der Caduceus im Arm zu ruhen, hinter den Arm gehalten. Wenn nun aber
die ganze Figur darauf angelegt ist, dass der rechte Arm in die Seite gestützt
sein soll, so ist nicht nur dieses Motiv gänzlich verkannt, indem die Rechte
auf den hochgestellten Schild gelegt ist, sondern dieser Arm ist auch in der
Ausführung vollständig missglückt; und es wird schliesslich nur noch der Hin-
weisung auf das unklar und überladen disponirte Beiwerk bedürfen, um die
Ueberzeugung zu begründen, dass der Stein mit Hülfe der fragmentirten
Statue, also in neuerer Zeit gearbeitet ist. — Eine Replik des Steines nebst
der Inschrift, ein Garneol, einst dem Museum Medina zu Livorno (n. 111), später
dem Herzog von Marlborough angehörig, ist nach Bracci (II, p. 27) eine Arbeit
des Flavio Sirleti, oder nach Raspe 8868 des Torricelli oder Natter.

„Lippert (III, N. 324) giebt eine liegende Leda auf einem Garneole für
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p6en die Echtheit doppelt in
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Gori Zanetti t. 33; Bracci II,
29, 1; Köhler S. 99. Nach
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