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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 7.1915

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Heft 2
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Balet, Leo: Neuerwerbungen des Bremer Kunstgewerbe-Museums
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https://doi.org/10.11588/diglit.26376#0066

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NEUERWERBUNGEN DES BREMER KUNSTGEWERBE-MUSEUMS

Äbb. 30. Potpourrivafe Äbb. 31. Potpourrivafe

aus Fürftenberger Porzellan, um 1780 aus Fürftenberger Porzellan, um 1780

Legtere Miniatur ift jedoch verfchollen. Angeftellte Nachforfchungen über die Herkunft
unferes kleinen Kunftwerks haben ergeben, daß es fich längere Zeit im Hamburger
Privatbefig befand. Ob es zu den damals verkauften Sachen des Landgutes Hemmel-
mark bei Kiel zählte, das früher Eigentum der Familie Breuls war und jegt dem
Prinzen Heinrich von Preußen gehört, konnte nicht mehr ermittelt werden. Die Ver-
mutung liegt nahe.

Zwei Porzellan-Miniaturen des Bremer Ehepaares Chriftopher Frundt und Gefche
Margarethe Frundt, geb. Kobfen, um 1820, des legten Innungsmeifters der hiefigen
Lohgerber, find weniger künftlerifch und Kopien nach zwei Ölgemälden, die fich jegt
noch im Befige der Familie befinden. Er ift abgebildet in fchwarzem Rock und
fchwarzer Binde, fie in braunem Kleid und weißer Haube. Der Hintergrund ift beide
Male grau mit roter Draperie. Über den Künftler ift nichts bekannt. Die Porzellan-
platten tragen die eingedruckte Marke der Berliner Manufaktur KPM und das Zei-
chen H bzw. 7.

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