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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 7.1915

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Heft 3
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Mayer, August Liebmann: Die spanischen Azulejos und ihre Bedeutung für die Erforschung der Quattrocentomalerei
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https://doi.org/10.11588/diglit.26376#0086

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DIE SPANISCHEN AZULEJOS UND DIE QUATTROCENTOMALEREI

Äbb. 3. Katalonifch (?) vom Ausgang des 15. Jahrhunderts, Katharinenaltar Pifa, Mureum

ebenda, die wenn nicht von einem fardinifchen fo von einem aus Katalonien ftammen-
den, kleineren Meifter herrührt (Phot. Brogi, Nr. 19402).

Abb. 31, 35, 37, 38, 42, 53, 63 des erften Bandes meiner „Gefchichte der Spanifchen
Malerei“ darf ich wohl als befonders gute Beifpiele für Katalonifch-Valencianifche
Azulejos des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts bezeichnen. Der Bodenbelag bei
den „Mufizierenden Engeln“ auf dem aragonefifchen Reliquiartriptychon von 1390 in
der Madrider Academia de Historia (a. a. 0. Abb. 25) ift ebenfo wie der bei dem
„hl. Antonius Erem.“ und dem „hl. Sebaftian“ der Tablas de los Ordenes Militares im
Sevillaner Mufeum von der Hand eines Andalufifchen Meifters um 1480 (a. a. O.
Abb. 100 u. 101) ein intereffanter Beleg für die eigentliche Herkunft diefer Azulejos
von den einfachen, nur in verfchiedenen geometrifchen Muftern ausgepreßten, ver-
fchiedenfarbigen Alicataros.

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