Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 22.1930
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https://doi.org/10.11588/diglit.27696#0654
DOI issue:
Heft 23/24
DOI article:Kunst-Literatur
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Bernhard Hoetger Torso. 1929
Aus dem soeben erschienenen, vorbildlich ausgestatteten Werk: Bernhard Hoetger Bildhauer
Herausgegeben von A. Theile. Angelsachsen-Verlag, Bremen. Siehe S. 619
MARIANNE PELLIOT: YERRES ANCIENS. Pa-
ris et Bruxelles. G. van Oest. 1929.
Nach wenigen holländischen Gläsern um die Na-
men Greenwood und Wolff ist die Hälfte aller
Bildtafeln deutsclien Arbeiten vorhehalten, unter
denen sich numerisch die Gruppe der schlesischen
Gläser heraushebt; daneben zeigen Namcn wielleß,
Spiller, Bimann die Höhepunkte an.
16 von den 48 schönen Bildtafeln sind den russi-
schen Gläsern gewidmet. Die Sonderbehandlung
der russischen Gläser ist dadurch gerechtfertigt,
daß die auf russische Vorkriegszeitschriften ver-
streute Fachliteratur dem Westeuropäer unzugäng-
lichblieb. Diese Glaskunst in Rußland: Im 17. Jahr-
hundert einige Zarenversuche, venetianische und
deutsche Glaskünstler anzusiedeln. Peter d. Gr. be-
stellte später in Sachsen emaillierte Gläser vom
Typus der ITofkcllereigläser, die sich bis zum Aus-
gang des 18. Jahrhunderts hielten. Allerdings ganz
anspruchslos nach Art und Quahtät etwa wie die
618
Aus dem soeben erschienenen, vorbildlich ausgestatteten Werk: Bernhard Hoetger Bildhauer
Herausgegeben von A. Theile. Angelsachsen-Verlag, Bremen. Siehe S. 619
MARIANNE PELLIOT: YERRES ANCIENS. Pa-
ris et Bruxelles. G. van Oest. 1929.
Nach wenigen holländischen Gläsern um die Na-
men Greenwood und Wolff ist die Hälfte aller
Bildtafeln deutsclien Arbeiten vorhehalten, unter
denen sich numerisch die Gruppe der schlesischen
Gläser heraushebt; daneben zeigen Namcn wielleß,
Spiller, Bimann die Höhepunkte an.
16 von den 48 schönen Bildtafeln sind den russi-
schen Gläsern gewidmet. Die Sonderbehandlung
der russischen Gläser ist dadurch gerechtfertigt,
daß die auf russische Vorkriegszeitschriften ver-
streute Fachliteratur dem Westeuropäer unzugäng-
lichblieb. Diese Glaskunst in Rußland: Im 17. Jahr-
hundert einige Zarenversuche, venetianische und
deutsche Glaskünstler anzusiedeln. Peter d. Gr. be-
stellte später in Sachsen emaillierte Gläser vom
Typus der ITofkcllereigläser, die sich bis zum Aus-
gang des 18. Jahrhunderts hielten. Allerdings ganz
anspruchslos nach Art und Quahtät etwa wie die
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