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Beck, Paul [Editor]; Hofele, Engelbert [Editor]; Diözese Rottenburg [Editor]
Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete — 2.1885

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Schöttle, Johann Evang.: Nachtrag zu den Artikeln über Ehingen, [1]
DOI article:
Schnell, Eugen: Die Kirchen und Klöster des früheren Bistums Konstanz, [4]
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https://doi.org/10.11588/diglit.20206#0044

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Binder aus Ehingen, ein neuer Altar geschnitzt, anno 1714
den 17. April wurde er dahin transferiert, wo zuvor der
Brnderschaftsaltar gestanden zu U. L. Frau und anstatt der
L. Frau die hl. 3 Köuige, welche zuvor schon aus diesem Al-
täre verehrt wurden, eingemacht. Der Altar wurde von Kon-
rad Harscher aufgerichtet. Anno 1854 ist er erneuert wordeu.
4. Auf der nördlichen Seite des Chores ist in neuester
Zeit ebenfalls ein neuer Altar im Renaissancestil angebracht.
Er ist anno 1875 von Metz gebaut und zu Ehren des hl.
Blasius geweiht. Stifterin — Genovefa Obermaier.
5. Der St. Anua-Altar hat ein schönes Altarblatt von
1508.
6. Der St. Autoni-Altar trägt den hl. Vitus mit In-
schrift 1419.
7. Der St. Ottilien-Altar hat ein Ölgemälde von Taver
Kolb, gestiftet von Hrn. Stadtrat Straub.
8. Der 7 Schmerzen-Altar hat 5 altdeutsche Figuren.
Südlich vom Marien-Altar und Chorbogen befindet sich
eine mit einem Gitter verschlossene schöne Taufkapelle. Der
gotische Taufstein ist sehr alt.
Die Kirche hat in den 15 Glasgemälden einen besonde-
ren Schmuck. Auf der Ostseite des Chors befinden sich, ans
Rechnung der Stiftung anno 1870 nach Entfernung des mas-
senhaften Zopfaltars eingesetzt, Christus am Kreuze, zu den
Seiten Mariä Verkündigung und die Anbetung der Weisen,
von Wilhelm in Stuttgart. Außer diesen enthält der Chor
die 4 Evangelisten, anno 1877 von Werner in München
ausgeführt, gestiftet vom Stadtrat Joseph Straub.
u) Im Schiffe befinden sich aus der Nordseite vom Chor-
bogen die Auferstehung Christi, anno 1876 von Burkhardt
in München gemalt und von der Stiftung mit 800 fl. bezahlt.
b. Die Krönung Mariä, anno 1876 von Burkhardt ge-
malt, gestiftet von Stadtpfarrer I)r. Adolph Pfister, um 800 fl.
c. Die Anbetung der 3 Könige, anno 1877 von Wer-
ner gemalt und von Stadtrat Joseph Straub gestiftet.
6. St. Barbara, anno 1873 von Burkhardt gemalt um
650 fl. und von Barbara Maser gestiftet.
e. St. Joseph, anno 1873 von Burkhardt gemalt um
500 fl. und vom Stadtrat Joseph Straub gestiftet.
I. Südlich der Taufkapelle ist die allerheiligste Dreifal-
tigkeit, anno 1874 von Burkhardt um 800 fl. gemalt auf
Rechnung der Stadtrat Dilger'schen Erbschaftsmasse.
§. Die hl. Familie, anno 1875 von Burkhardt gemalt
uni 800 fl. und gestiftet vom Stadtrat Gotthardt Mayer.
II. St. Amalia und Kreszenzia, anno 1873 von Burk-
hardt gemalt und gestiftet von Theodor und Kreszenz Straub.
Der Plafond enthält Fresken.
Anno 1867 wurde eine neue Orgel vou Weigle erbaut
mit 36 Registern, diese kostete 8000 fl.
(Schluß folgt.)

17) Pfullendorf, gegründet 1255, mit einer Priornb
17 Frauen, 1 Schwester und 2 Beichtigern. .
18) R a n g e n d i n g e n, gegründet 1302, mit ew
Priorin, 13 Frauen und 2 Beichtigern. .a
19) Riegel, gegründet 1450, mit einer Prioriu, ^
Frauen und 2 Beichtigern.
20) Rottweil, gegründet 1306, mit einer Prionw
13 Frauen, 1 Schwester und 2 Beichtigern.
21) St. Katharina bei Diepenhofen, gegründet I2^f
mit einer Priorin, 30 Frauen, 10 Schwestern und 2 Beuw
tigern. . ^
22) Sießen bei Saulgau, gegründet 1251, mit ei>u
Priorin, 36 Frauen, 6 Schwestern und 2 Beichtigern. ^
23) Schwyz, gegründet 1272, mit einer Priorin, ^
Frauen, 7 Schwestern und 2 Beichtigern. .
24) Stetten im Gnadenthal Lei Hechingen, gegrüiu^
1261, mit einer Priorin, 19 Frauen, 9 Schwestern ui^
2 Beichtigern.
25) Villingen, gegründet 1270, mit einer PrioA>6
10 Frauen, 1 Schwester und 2 Beichtigern. ^
26) Wihl, gegründet 1529, mit einer Prioriu, "
Frauen, 8 Schwestern und 2 Beichtigern.
Zusammen 26 Klöster mit 524 Frauen, 72 Schwefle'
und 3 Nomzmm.

IX. Kapuzinerinen.
1) Altstätten, gegründet 1576, mit einer MutC^
20 Schwestern und 1 Beichtiger.
2) Appenzell, gegründet 1584, mit einer MutCO
28 Schwestern und 2 Beichtigern. ^
3) Bregenz, gegründet 1605, mit einer Mutter, 6
Frauen, 3 Schwestern und 2 Beichtigern.
4) Grünenstein, gegründet 1400, mit einer MuG'^
27 Schwestern und 2 Beichigtern.
5) Köuigseggwald, gegründet 1656, mit einer dN6 '
ter, 8 Schwestern und 2 Beichtigern.
6) Markdorf, gegründet 1689, mit einer MuG'^
24 Frauen und 2 Beichtigern.
7) Maria-Engeln bei Lichtensteig, gegründet 162 /
mit einer Mutter, 24 Schwestern und 2 Beichtigern. ..
8) Notkersegg bei St. Gallen, gegründet 1634, k»'
einer Mutter, 30 Schwestern und 2 Beichtigern.
9) Pfullendorf, gegründet 1465, mit einer Mutck^
18 Frauen, 3 Schwestern und 2 Beichtigern.
10) Rorschach, gegründet 1675, mit einer Mutck^
26 Schwestern und 2 Beichtigern.
11) Säckingen, gegründet 1640, mit einer MuG'^
23 Schwestern und 2 Beichtigern.
12) Wonnen st ein bei St. Gallen, gegründet 12N/
mit einer Mutter, 23 Schwestern und 2 Beichtigern.
Zusammen 12 Klöster mit 12 Vorsteherinen, 287 FraU^
und Schwestern.

Dir Kirchen und Klöster des früheren Bistums
Konstanz.
Von Archivar Eugen Schnell in Sigmaringen.
(Fortsetzung.)
15) Meersburg, gegründet 1477, mit einer Priorin,
18 Frauen und 2 Beichtigern.
16) Oberndorf, gegründet 1272, mit einer Priorin,
11 Frauen und 2 Beichtigern.

X. Franziskanerinen.
1) Bächen im Kapitel Liuzgau, gegründet 1400, ^
einer Mutter, 13 Frauen und 2 Beichtigern.
2) Bregenz im Thalbach, gegründet 1422, mit ei'G
Mutter, 30 Frauen, 2 Schwestern und 2 Beichtigern.
3) Bremgarten, gegründet 1400, mit einer Mut^O
20 Frauen, 3 Schwestern und 2 Beichtigern.
4) Gorheim Lei Sigmaringen, gegründet 1303, ""
einer Mutter, 15 Frauen und 1 Beichtiger.
(Fortsetzung folgt.)

Stuttgart, Buchdruckerei der Aktiengesellschaft „Deutsches Volksblatt".
 
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