Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 2.1927

DOI Artikel:
Rading, Adolf: Kunstgewerbeschulen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.13210#0190

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
FIGUR. MESSING GETRIEBEN
Kölner Werkschulen, Klasse Prof. Wissel

Diese Ausstellung hat tiefere Aufschlüsse
gegeben als die schönsten jahrelangen Er-
hebungen und Theorien. (Nebenbei, scheint
mir, haben die Architekten sehr viel daraus
lernen können.)

Die Kunslgewerbeschulen sollten versuchen,
bei solchen Gelegenheiten Hand in Hand
mit den anderen Schulen zu arbeilen und
in sehr individueller Kleinarbeit Fälligkei-

ten fördern, die oft schon sehr deutlich sind
und geeignet, ein Leben zu bestimmen.
Es kommt bei dieser Arbeit gar nicht auf
die Zahl an. Menschen im allgemeinen und
auch Schüler sind keine Ware, die man in
Massen auf den Markt wirft. Wenige,
fähige und feste Menschen wirken mehr als
eine große Masse, die ohne Halt nicht weiß
wohin.

Man sollte Mittelmäßigkeit nicht als gott-
gewollt hinnehmen oder gar propagieren.
Es wäre arrogant und es wäre beschämend.

Adolf Rading.

ADLER, EISEN GESCHMIEDET

Kölner Werksohulen, Klasse Prof. Riemerschmid
Ausf. Werkstätte Stüttgen

180
 
Annotationen