DER RADI O PH OR-HEIZ KÖRPER
entspricht den Radiotoren der Dampf-
heizung und ist zur elektrischen Vollheizung
bestimmt. Ein besonderer Vorteil ist die
geringe Oberflächentemperatur, die eine
Staubverbrennung verhindert und nicht die
üble trockene Luft erzeugt.
Siemens-Schuckert
bleiben können und doch bloß sofort kaputt
gehen, wo sie nur im Wege stehen. Rechnet man
für die Basis der Treppe etwa 2 m Länge, dann
nimmt sie also nicht viel mehr Raum ein als das
Spielschränkchcn auch braucht. Und rechnet man
den Platz dazu, den der ganze herumstehende
Kinderkrempel ohnedies braucht, wenn man die
Kinder nicht um ihre Pracht betrügen will, dann
wird sogar erheblich an Platz gespart.
Die übrigen Spielsachen, Brettspiele, Bastelzeug
und alle die undefinierbaren Sammlungen, die
sich Kinder anzuschaffen pflegen, werden zweck-
mäßigerweise mitsamt den Kinderbüchern in
dem unteren Teil des Kleider- und Wäscheschran-
kes aufbewahrt. Über diesen noch ein Wort. Wo
es irgend möglich ist, empfiehlt es sich, ihn an der
Seilenwand einzubauen und ihn mit einer Rolltür
zu versehen, damit kein Platz durch das Öffnen
der Tür beansprucht wird. Kann der Schrank
eingebaut werden, dann ragt der davorgeklapple
Tisch nicht in das Zimmer hinein und beeinträch-
tigt nicht den freien Mittelraum. Die Innenein-
teilung des Schrankes ist so zu denken, daß er in
seiner oberen Hälfte Kleider und Wäsche faßt
und in seiner unteren Querfächer hat, die z. T.
die Sachen der Kinder, z. T. das notwendigste
Flickzeug der Mutter aufnehmen. Soll spälerhin
der Schrank für die erwachsenen Kinder als Klei-
derschrank dienen, dann können die unteren Quer-
böden ohne weiteres herausgenommen werden. Da
sich die Muller in der Regel in einem solchen
Kinderzimmer an dem Fensterpfeiler einen Ar-
beitsplatz schaffen wird, wird sich ein Kasten für
ihr Material in diesem Zimmer unbedingt emp-
fehlen. Erwähnt werden möge noch, daß zu einem
Nähtisch genau so der Lumpenkorb gehören sollte
wie zu einem Schreibtisch der Papierkorb.
Ein modernes, durchdachtes Kinderzimmer hätte
also folgende Einteilung:
1. Seitenwand: Ofen, Tür, Innentreppe mit
Verschlag.
Fensterwand: Spielecke mit Plattform, Bal-
kontür, Pfeiler mit Nähtisch, Fenster.
2. Seitenwand: Schrank der Kinder mit Rolllür
und Klammern zum Befestigen des zusam-
mengeklappten Tisches, zwei kleine Betten.
Rückwand (gegenüber der Fenslerwand):
zwei große Betten.
Schließlich sei betont, daß diese Einteilung nur
als Vorschlag gedacht ist, und daß nicht ästhetische
Gesichtspunkte bei ihrem Entstehen maßgebend
gewesen sind. Schon dadurch, daß bei kleinsten
Ausmaßen stärkste Belegung des Zimmers vorge-
sehen wurde, mußte sich ein anderes Bild ergeben,
als vom rein ästhetischen Gesichtspunkt aus ge-
fordert werden kann. Ist aber das Zimmer z. B.
rechteckig, so daß die Längswände länger sind als
Fensler- und Bückwand, dann dürfte die Ver-
legung der Treppe an die Rückwand eine Auf-
lichtung des Zimmers bewirken und gleichzeitig
die unschöne sackartige Form des Grundrisses in
eine mehr quadratische verändern. Aber, da die
Treppe nicht höher gedacht werden soll als ein
gewöhnlicher Spielschrank, ist auch dann keine
Verdunkelung des Zimmers zu befürchten, wenn
die Treppe bis zur Balkontür reicht. In jedem
einzelnen Fall wird sich ja ohnedies je nach Lage
der Zimmer eine besondere Lösung ergeben.
Dr. Hildegard Schwab-Felisch
326
entspricht den Radiotoren der Dampf-
heizung und ist zur elektrischen Vollheizung
bestimmt. Ein besonderer Vorteil ist die
geringe Oberflächentemperatur, die eine
Staubverbrennung verhindert und nicht die
üble trockene Luft erzeugt.
Siemens-Schuckert
bleiben können und doch bloß sofort kaputt
gehen, wo sie nur im Wege stehen. Rechnet man
für die Basis der Treppe etwa 2 m Länge, dann
nimmt sie also nicht viel mehr Raum ein als das
Spielschränkchcn auch braucht. Und rechnet man
den Platz dazu, den der ganze herumstehende
Kinderkrempel ohnedies braucht, wenn man die
Kinder nicht um ihre Pracht betrügen will, dann
wird sogar erheblich an Platz gespart.
Die übrigen Spielsachen, Brettspiele, Bastelzeug
und alle die undefinierbaren Sammlungen, die
sich Kinder anzuschaffen pflegen, werden zweck-
mäßigerweise mitsamt den Kinderbüchern in
dem unteren Teil des Kleider- und Wäscheschran-
kes aufbewahrt. Über diesen noch ein Wort. Wo
es irgend möglich ist, empfiehlt es sich, ihn an der
Seilenwand einzubauen und ihn mit einer Rolltür
zu versehen, damit kein Platz durch das Öffnen
der Tür beansprucht wird. Kann der Schrank
eingebaut werden, dann ragt der davorgeklapple
Tisch nicht in das Zimmer hinein und beeinträch-
tigt nicht den freien Mittelraum. Die Innenein-
teilung des Schrankes ist so zu denken, daß er in
seiner oberen Hälfte Kleider und Wäsche faßt
und in seiner unteren Querfächer hat, die z. T.
die Sachen der Kinder, z. T. das notwendigste
Flickzeug der Mutter aufnehmen. Soll spälerhin
der Schrank für die erwachsenen Kinder als Klei-
derschrank dienen, dann können die unteren Quer-
böden ohne weiteres herausgenommen werden. Da
sich die Muller in der Regel in einem solchen
Kinderzimmer an dem Fensterpfeiler einen Ar-
beitsplatz schaffen wird, wird sich ein Kasten für
ihr Material in diesem Zimmer unbedingt emp-
fehlen. Erwähnt werden möge noch, daß zu einem
Nähtisch genau so der Lumpenkorb gehören sollte
wie zu einem Schreibtisch der Papierkorb.
Ein modernes, durchdachtes Kinderzimmer hätte
also folgende Einteilung:
1. Seitenwand: Ofen, Tür, Innentreppe mit
Verschlag.
Fensterwand: Spielecke mit Plattform, Bal-
kontür, Pfeiler mit Nähtisch, Fenster.
2. Seitenwand: Schrank der Kinder mit Rolllür
und Klammern zum Befestigen des zusam-
mengeklappten Tisches, zwei kleine Betten.
Rückwand (gegenüber der Fenslerwand):
zwei große Betten.
Schließlich sei betont, daß diese Einteilung nur
als Vorschlag gedacht ist, und daß nicht ästhetische
Gesichtspunkte bei ihrem Entstehen maßgebend
gewesen sind. Schon dadurch, daß bei kleinsten
Ausmaßen stärkste Belegung des Zimmers vorge-
sehen wurde, mußte sich ein anderes Bild ergeben,
als vom rein ästhetischen Gesichtspunkt aus ge-
fordert werden kann. Ist aber das Zimmer z. B.
rechteckig, so daß die Längswände länger sind als
Fensler- und Bückwand, dann dürfte die Ver-
legung der Treppe an die Rückwand eine Auf-
lichtung des Zimmers bewirken und gleichzeitig
die unschöne sackartige Form des Grundrisses in
eine mehr quadratische verändern. Aber, da die
Treppe nicht höher gedacht werden soll als ein
gewöhnlicher Spielschrank, ist auch dann keine
Verdunkelung des Zimmers zu befürchten, wenn
die Treppe bis zur Balkontür reicht. In jedem
einzelnen Fall wird sich ja ohnedies je nach Lage
der Zimmer eine besondere Lösung ergeben.
Dr. Hildegard Schwab-Felisch
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