Die Ersatzmittel für die Alkalien etc.
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diesen Substanzen hat uns praktisch verwerthbare Resultate
geliefert.
Dagegen haben wir bei Verwendung basischer Alkali-
Salze, welche dreibasische Säuren, z. B. Phosphorsäure oder
Arsensäure enthalten, vorzügliche Ergebnisse erzielt. Jedoch
haben wir nur die Phosphorsäure enthaltenden Salze einer
eingehenden Prüfung unterworfen, da ja die Arsensäure
enthaltenden Salze von vornherein für die Praxis wegen ihrer
giftigen Eigenschaften nicht in Betracht kommen konnten.
In gewissem Umfang waren übrigens die erzielten Resultate
schon vorherzusehen. Bekanntlich haben nämlich z. B. in der
Phosphorsäure
/OH
0 = P—OH
\OH
die drei Oxhydrile sehr voneinander abweichende Säure-
Eigenschaften.
Das eine zeigt sich sehr energisch sauer; beim zweiten
tritt diese Eigenschaft ein wenig schwächer auf, und beim
dritten ist sie so stark abgeschwächt, dass die dreibasischen
Alkali-Phosphate sich nicht direct auf feuchtem Wege mittels
der kohlensauren Alkali-Salze und des zweibasischen Phosphats
herstellen lassen, sondern nur mittels der kaustischen Alkalien.
Die Umsetzung wird durch folgende Formel angestellt:
/ONa /ONa
0 = P -0Na + NaOH = H2O + O ^P—ONa
\OE \ONa
Ausserdem absorbirt die wässerige Lösung des dreibasischen
Alkali-Phosphates nach und nach die Kohlensäure der Luft
und zerfällt langsam in das zweibasische Phosphat und in das
kohlensaure Alkali-Salz.
Diese Eigenschaften liessen vorhersehen, dass die drei-
basischen Alkali - Phosphate sich nicht nur wie kohlensaure
Alkali-Salze, sondern bis zu einem gewissen Grade auch wie
kaustische Alkalien verhalten würden.
Unsere Untersuchungen haben diese Annahme vollauf
bestätigt.
Dieselben erstreckten sich auf folgende Entwickler:
Pyrogallussäure-, Hydrochinon-, Eikonogen, Paramidophenol-,
Metol- und Glycin - Entwickler.
Bei der Herstellung dieser Entwickler haben wir ver-
gleichende Versuche zwischen dem kohlensauren Alkali-Salze
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diesen Substanzen hat uns praktisch verwerthbare Resultate
geliefert.
Dagegen haben wir bei Verwendung basischer Alkali-
Salze, welche dreibasische Säuren, z. B. Phosphorsäure oder
Arsensäure enthalten, vorzügliche Ergebnisse erzielt. Jedoch
haben wir nur die Phosphorsäure enthaltenden Salze einer
eingehenden Prüfung unterworfen, da ja die Arsensäure
enthaltenden Salze von vornherein für die Praxis wegen ihrer
giftigen Eigenschaften nicht in Betracht kommen konnten.
In gewissem Umfang waren übrigens die erzielten Resultate
schon vorherzusehen. Bekanntlich haben nämlich z. B. in der
Phosphorsäure
/OH
0 = P—OH
\OH
die drei Oxhydrile sehr voneinander abweichende Säure-
Eigenschaften.
Das eine zeigt sich sehr energisch sauer; beim zweiten
tritt diese Eigenschaft ein wenig schwächer auf, und beim
dritten ist sie so stark abgeschwächt, dass die dreibasischen
Alkali-Phosphate sich nicht direct auf feuchtem Wege mittels
der kohlensauren Alkali-Salze und des zweibasischen Phosphats
herstellen lassen, sondern nur mittels der kaustischen Alkalien.
Die Umsetzung wird durch folgende Formel angestellt:
/ONa /ONa
0 = P -0Na + NaOH = H2O + O ^P—ONa
\OE \ONa
Ausserdem absorbirt die wässerige Lösung des dreibasischen
Alkali-Phosphates nach und nach die Kohlensäure der Luft
und zerfällt langsam in das zweibasische Phosphat und in das
kohlensaure Alkali-Salz.
Diese Eigenschaften liessen vorhersehen, dass die drei-
basischen Alkali - Phosphate sich nicht nur wie kohlensaure
Alkali-Salze, sondern bis zu einem gewissen Grade auch wie
kaustische Alkalien verhalten würden.
Unsere Untersuchungen haben diese Annahme vollauf
bestätigt.
Dieselben erstreckten sich auf folgende Entwickler:
Pyrogallussäure-, Hydrochinon-, Eikonogen, Paramidophenol-,
Metol- und Glycin - Entwickler.
Bei der Herstellung dieser Entwickler haben wir ver-
gleichende Versuche zwischen dem kohlensauren Alkali-Salze