Die entwickelnden Eigenschaften des Natriumhydrosulfits u. s. w. 31
midophenol erhaltenen Körper. Seine Zersetzlichkeit ist ebenso
groß wie die des letzteren, und es entwickelt sich aus ihm
dauernd schweflige Säure. Die Bestimmung der schwefligen
Säure nach der Oxydation mit Bromwasser führt zu einem
wenn auch geringeren Gehalt, als er folgender Formel ent-
spricht:
3. Das Hydrosulfit des Triamidophenols. Das
salzsaure Triamidophenol (erhalten durch Reduktion der
Pikrinsäure) reagiert in wäßriger Lösung ebenso auf eine
Lösung von Natriumhydrosulfit und gibt einen kristallinischen
Niederschlag. Die Bildung dieser Verbindung erfolgt lang-
samer, als beim Diamidophenol und dem Diamidoresorcin.
Die Löslichkeit in Wasser ist größer und seine anderen Eigen-
schaften sind analog den beiden anderen Substanzen.
4. Das Hydrosulfit des Paraphenylendiamin s.
Wir erhielten mit dem salzsauren Paraphenylendiamin und
Natriumhydrosulfit, indem wir ebenso verfuhren, wie vorher
angegeben, eine kristallinische, wenig beständige Verbindung,
die gleichzeitig die Eigenschaften der hydroschwefligen Säure
und des Paraphenylendiamins besaß. Sie bildet sich lang-
samer und ist leichter löslich in Wasser als die Verbindungen,
die mit den Amidophenolen erhalten wurden.
5. Hydrosulfite, die mit den aromatischen Mon-
amin en erhalten wurden. Indem wir ebenso verfuhren,
wie mit den Amidophenolen und den Diaminen, konnten wir
unbeständige, kristallinische Verbindungen herstellen mit
Natriumhydrosulfit und den Chlorhydraten des Anilins, des
Ortho- und Paratoluidins und des käuflichen Xylidins, d. h.
mit nicht entwickelnden Basen. Dagegen haben uns die ein-
fachen und substituierten Monamine des Phenols, wie das
Paramidophenol und das Metol keine ähnlichen Verbindungen
gegeben.
Die entwickelnden Eigenschaften der orga-
nischen Hydrosulfite. Wir haben die entwickelnden
Eigenschaften der oben beschriebenen neuen Verbindungen
geprüft. Die Konstitution der von entwickelnden Basen, wie
Diamidoresorcin, Diamidophenol, Triamidophenol und Para-
phenylendiamin, gelieferten Körper konnte eine sehr große
entwickelnde Kraft vermuten lassen. Wir haben erkannt,
daß alle diese Körper sich fast in derselben Weise zu verhalten
midophenol erhaltenen Körper. Seine Zersetzlichkeit ist ebenso
groß wie die des letzteren, und es entwickelt sich aus ihm
dauernd schweflige Säure. Die Bestimmung der schwefligen
Säure nach der Oxydation mit Bromwasser führt zu einem
wenn auch geringeren Gehalt, als er folgender Formel ent-
spricht:
3. Das Hydrosulfit des Triamidophenols. Das
salzsaure Triamidophenol (erhalten durch Reduktion der
Pikrinsäure) reagiert in wäßriger Lösung ebenso auf eine
Lösung von Natriumhydrosulfit und gibt einen kristallinischen
Niederschlag. Die Bildung dieser Verbindung erfolgt lang-
samer, als beim Diamidophenol und dem Diamidoresorcin.
Die Löslichkeit in Wasser ist größer und seine anderen Eigen-
schaften sind analog den beiden anderen Substanzen.
4. Das Hydrosulfit des Paraphenylendiamin s.
Wir erhielten mit dem salzsauren Paraphenylendiamin und
Natriumhydrosulfit, indem wir ebenso verfuhren, wie vorher
angegeben, eine kristallinische, wenig beständige Verbindung,
die gleichzeitig die Eigenschaften der hydroschwefligen Säure
und des Paraphenylendiamins besaß. Sie bildet sich lang-
samer und ist leichter löslich in Wasser als die Verbindungen,
die mit den Amidophenolen erhalten wurden.
5. Hydrosulfite, die mit den aromatischen Mon-
amin en erhalten wurden. Indem wir ebenso verfuhren,
wie mit den Amidophenolen und den Diaminen, konnten wir
unbeständige, kristallinische Verbindungen herstellen mit
Natriumhydrosulfit und den Chlorhydraten des Anilins, des
Ortho- und Paratoluidins und des käuflichen Xylidins, d. h.
mit nicht entwickelnden Basen. Dagegen haben uns die ein-
fachen und substituierten Monamine des Phenols, wie das
Paramidophenol und das Metol keine ähnlichen Verbindungen
gegeben.
Die entwickelnden Eigenschaften der orga-
nischen Hydrosulfite. Wir haben die entwickelnden
Eigenschaften der oben beschriebenen neuen Verbindungen
geprüft. Die Konstitution der von entwickelnden Basen, wie
Diamidoresorcin, Diamidophenol, Triamidophenol und Para-
phenylendiamin, gelieferten Körper konnte eine sehr große
entwickelnde Kraft vermuten lassen. Wir haben erkannt,
daß alle diese Körper sich fast in derselben Weise zu verhalten