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Ueber Dreifarben - Naturaufnahmen
dazu einen kurzen Teleobjektivtubus, um die Entfernung der
Linse von der Lochkameraöffnung bis zu 50 mm verändern
oder, wenn nötig, sie unmittelbar bis vor die Oeffnung
bringen zu können. Mittels dieser Einrichtung und mit einer
negativen Linse von 16 Dioptrieen kann man ein Bild auf
das Doppelte vergrößern. Will man sich
eine einfachere, aber doch bequeme Ein-
richtung machen, so empfehle ich das
Arrangement von Fig. 67. Die Linse wird
zum Verschieben in einer kleinen Schachtel
angebracht, in deren vorderer Wand das
Loch sich befindet und deren hintere
Wand am Objektivbrett befestigt ist.
Wir haben hier eine optische Neuheit
und besonders ein sehr sicheres Mittel,
um die Leistungsfähigkeit der Lochkamera
bei Aufnahmen unter sehr beschränktem
Gesichtswinkel zu erhöhen. Was die
Lichtstärke betrifft, so gewinnt .man aller-
dings durch diese Kombination nichts:
Das Strahlenbündel wird über eine größere
Fig. 67. Fläche verteilt; ob dies nun durch Ver-
längerung des Kamera - Auszuges oder
durch ein optisches System erreicht wird, kommt auf eins
heraus; aber der photographische Apparat gewinnt bedeutend
an Festigkeit, und dies ist hier von großer Bedeutung.
lieber Dreifarben - Hafurauf nahmen.
Von Dr. Jaroslav Husnik in Prag.
Seit der Einführung des verhältnismäßig nicht teuren
Aufnahmeapparates für Dreifarben - Naturaufnahmen von Prof.
Dr. Miethe hat sich diese Art Arbeitsweise ziemlich ver-
breitet, und gibt es bereits eine ganze Reihe von Facti- und
Amateurphotographen, die sich mit Vorliebe mit der Drei-
farbenphotographie befassen. Da außerdem eine ganze Reihe
von mehr oder weniger vollkommenen Methoden ausgearbeitet
ist, mit deren Hilfe man nach den drei Teilnegativeu farbige
Positive in den Naturfarben erhalten kann, ist damit ein
großes und dankbares Feld neu eröffnet. Dem Amateur-
photographen handelt es sich nur darum, ein oder mehrere
farbige Positive zu erhalten, und wenn diese nur gewisser-
maßen den Naturfarben entsprechen, ist er gänzlich befriedigt.
Ueber Dreifarben - Naturaufnahmen
dazu einen kurzen Teleobjektivtubus, um die Entfernung der
Linse von der Lochkameraöffnung bis zu 50 mm verändern
oder, wenn nötig, sie unmittelbar bis vor die Oeffnung
bringen zu können. Mittels dieser Einrichtung und mit einer
negativen Linse von 16 Dioptrieen kann man ein Bild auf
das Doppelte vergrößern. Will man sich
eine einfachere, aber doch bequeme Ein-
richtung machen, so empfehle ich das
Arrangement von Fig. 67. Die Linse wird
zum Verschieben in einer kleinen Schachtel
angebracht, in deren vorderer Wand das
Loch sich befindet und deren hintere
Wand am Objektivbrett befestigt ist.
Wir haben hier eine optische Neuheit
und besonders ein sehr sicheres Mittel,
um die Leistungsfähigkeit der Lochkamera
bei Aufnahmen unter sehr beschränktem
Gesichtswinkel zu erhöhen. Was die
Lichtstärke betrifft, so gewinnt .man aller-
dings durch diese Kombination nichts:
Das Strahlenbündel wird über eine größere
Fig. 67. Fläche verteilt; ob dies nun durch Ver-
längerung des Kamera - Auszuges oder
durch ein optisches System erreicht wird, kommt auf eins
heraus; aber der photographische Apparat gewinnt bedeutend
an Festigkeit, und dies ist hier von großer Bedeutung.
lieber Dreifarben - Hafurauf nahmen.
Von Dr. Jaroslav Husnik in Prag.
Seit der Einführung des verhältnismäßig nicht teuren
Aufnahmeapparates für Dreifarben - Naturaufnahmen von Prof.
Dr. Miethe hat sich diese Art Arbeitsweise ziemlich ver-
breitet, und gibt es bereits eine ganze Reihe von Facti- und
Amateurphotographen, die sich mit Vorliebe mit der Drei-
farbenphotographie befassen. Da außerdem eine ganze Reihe
von mehr oder weniger vollkommenen Methoden ausgearbeitet
ist, mit deren Hilfe man nach den drei Teilnegativeu farbige
Positive in den Naturfarben erhalten kann, ist damit ein
großes und dankbares Feld neu eröffnet. Dem Amateur-
photographen handelt es sich nur darum, ein oder mehrere
farbige Positive zu erhalten, und wenn diese nur gewisser-
maßen den Naturfarben entsprechen, ist er gänzlich befriedigt.