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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 19.1905

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Schaum, Karl: Ueber die Helligkeit des Sonnenlichtes und einiger künstlicher Lichtquellen
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98

Ueber die Helligkeit des Sonnenlichtes- u. s. w.

Uebcr die Helligkeit des Sonnenlichtes und einiger künstlicher
Cichtquellen.
Von Professor Karl Schaum in Marburg a. d. Lahn.
Zur Bewertung einer Lichtquelle pflegt man die mittlere
sphärische Lichtintensität, einige auf den Energieumsatz
bezügliche Größen und die Kosten pro Hefnerkerzenstunde
anzugeben. Ueber die Definition der energetischen Größen
ist noch keine Einigung erzielt; in Tabelle i stelle ich die
meines Erachtens zweckmäßigsten Begriffsbestimmungen zu-
sammen 1).
Tabelle i.

A) Symbole.
/= mittlere sphärische Lichtintensität in H.K.
2 == mittlere sphärische gesamte Strahlung in g'cal pro Sek.
auf i qcm in im Entfernung.
A = mittlere sphärische sichtbare Strahlung in g/cal pro Sek.
auf x qcm in i m Entfernung.
S — 4- ioo3 Ti 2 = räumliche (totale) Gesamtstrahlung in g/cal
pro Sek.
L = 4• ioo2 JiA = räumliche (totale) sichtbare Strahlung in
g/cal pro Sek.
Q = gesamte aufgewendete Energie in g/cal pro Sek.
Die auf eine Normalquelle bezogenen Größen erhalten
den Index n.
B) Definition.
S
— = relatives Strahlungsvermögen.
^ = Nutzeffekt.
Y — Lichteffekt.

Ln
In

^ = mittleres sphärisches Lichtäquivalent.
Y = räumliches Lichtäquivalent.

Q
i
Q
I

= Oekonomie.
= AVirkungsgrad.

i) Vergl. Karl Schaum, „Ueber die Definition des Wirkungsgrades
einer Lichtquelle und über das minimale Lichtäquivalent“. „Zeitschr. f. wiss.
Phot.“ II, S. 389, 1904.
 
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