Wirkung verschiedener Substanzen auf photographische Platten. 43
Blaas ein braunes Packpapier unter einem Diapositiv be-
sonnte. Dieses Papier, 24 Stunden mit einer Platte in Kontakt
gebracht, ergab beim Entwickeln ein ziemlich kräftiges
Negativ, so daß die in Fig. 7 wiedergegebene Positivkopie
davon gewonnen werden konnte.
Um zu sehen, welche Lichtgattung im erregenden Lichte
die wirksame sei, wurden auf das besonnte Papier verschieden-
Fig. 7. Ein kräftiges Diapositiv auf photechischem
Papier besonnt, ergab beim Abdruck ein Negativ, dessen
Kopie in dieser Figur vorliegt.
farbige Gläser aufgelegt, und zeigten sich da diejenigen Stellen
als wirksam, welche vom blauen oder violetten Lichte ge-
troffen waren.
Als ich gelegentlich eines Vortrages im hiesigen natur-
wissenschaftlich-medizinischen Vereine von diesen Versuchen
Kenntnis erhielt, begann ich mich auch an denselben zu be-
teiligen und führten wir die weiteren Versuche größtenteils
gemeinsam aus1).
1) ,,Physikal. Zeitschr.“, 5. Jahrg., S. 363, 1904. J. Blaas u.P. Czermak.
Blaas ein braunes Packpapier unter einem Diapositiv be-
sonnte. Dieses Papier, 24 Stunden mit einer Platte in Kontakt
gebracht, ergab beim Entwickeln ein ziemlich kräftiges
Negativ, so daß die in Fig. 7 wiedergegebene Positivkopie
davon gewonnen werden konnte.
Um zu sehen, welche Lichtgattung im erregenden Lichte
die wirksame sei, wurden auf das besonnte Papier verschieden-
Fig. 7. Ein kräftiges Diapositiv auf photechischem
Papier besonnt, ergab beim Abdruck ein Negativ, dessen
Kopie in dieser Figur vorliegt.
farbige Gläser aufgelegt, und zeigten sich da diejenigen Stellen
als wirksam, welche vom blauen oder violetten Lichte ge-
troffen waren.
Als ich gelegentlich eines Vortrages im hiesigen natur-
wissenschaftlich-medizinischen Vereine von diesen Versuchen
Kenntnis erhielt, begann ich mich auch an denselben zu be-
teiligen und führten wir die weiteren Versuche größtenteils
gemeinsam aus1).
1) ,,Physikal. Zeitschr.“, 5. Jahrg., S. 363, 1904. J. Blaas u.P. Czermak.