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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 19.1905

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Dokulil, Theodor: Die Stereoskopie im Jahre 1904
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https://doi.org/10.11588/diglit.41328#0210

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Die Stereoskopie im Jahre 1904.

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und zeigt an der Hand mehrerer in den Text eingeschalteter
Stereoskopbilder, daß uns nur die Stereoskopie in den Stand
setzt, aus einem Bilde ein richtiges Urteil über die gegen-
seitigen Größenverhältnisse der Gegenstände und ihre Ver-
teilung im Raume zu erhalten. Weiter schlägt der Verfasser
einen Apparat zur Aufnahme naheliegender Gegenstände vor.
die Fig. 37b und 37c zeigen das Prinzip desselben, welches


Fig. 38.

darin besteht, daß die Aufnahme der Halbbilder getrennt er-
folgt und zwischen diesen Aufnahmen der an dem Lineale 0D
verschiebbare Apparat um den Punkt 0 gedreht wird, wo-
durch der Vorteil erreicht wird, daß der aufzunehmende


Fig- 39-

Gegenstand A in jedem Halbbilde auf die Mitte der Platte zu
liegen kommt, während bei gleichzeitiger Aufnahme beider
Halbbilder der in Fig. 37a dargestellte Uebelstand auftritt,
daß die beiden Bilder Al und A2 des Punktes A sehr nahe
an den Rand der Platte fallen. Fig. 38 und 39 zeigen die
Ansicht und den Grundriß des Apparates. R R‘ ist das mit
Hilfe der beiden Schlitze E und E‘ um einen fiktiven Punkt
drehbare Linieal, P der Stereoskopapparat mit den Ob-
jektiven O und O1, C das zu photographierende Objekt. Der
 
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