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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 19.1905

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41328#0266

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252

Photographische Objektive. — Blenden.

sehr dicken Glaslinsen) Versuche an und fand, daß hellblaues
Licht voii der Wellenlänge 450 Millionstel Millimeter (d. i. die
Stelle der maximalen Lichtempfindlichkeit von Bromsilber-
gelatine im Sonnenspektrum) u. a. Lichtverluste von 48 Prozent
zeigt, d. h. daß nur 52 Prozent der Lichtmenge, welche auf
die vordere Linsenfläche fällt, auf die andere Seite gelangen
(„Die Phot. Industrie“ 1905, S. 33).
Dämpfung von Lichtkontrasten durch Einschalten
von Netzen (Raster) bei Aufnahme grell beleuchteter


Fig.

77-

Gegenstände vermindert nach Th. Sprenger (D. R.-G.-M.
Nr. 203935) die Ueberbelichtung, z. B. bei Wolkenbildern,
Fernsichten u. s. w. („Die Phot. Industrie“ 1903, S. 588).
Eine verstellbare Blende (siehe Fig. 73) für Autotypie
bringt die Firma Penrose & Co. in London in den Handel
(„Brit. Journ. of Phot.“ 1905, S. 152).
Als Wolkenblende dient eine neue, von W. L. Grove
konstruierte Vorrichtung, die vor dem Objektiv, etwa an
einem Thornton-Pickard-Verschlusse angebracht wird und
 
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